Ich möchte abstillen..............
mein Sohn Nico ist am 13.09.01 geboren worden. Ich habe mir vorgenommen 6 Monate voll zu stillen, was mir der Arzt auch rät, da Nico eine leichte Neurodermitis hat. Ich weiß, es sind nur noch 2 Wochen, bis die 6 Mo. um sind, aber ich will einfach anfangen abzustillen. Mir wird es komischerweise sehr unangenehm. Das kam von einem Tag auf den anderen. Vor 2 Wo. als ich mir über das baldige Abstillen Gedanken gemacht habe, war ich totunglücklich bei diesem Gedanken und nun....
Was soll ich jetzt tun? Soll ich wirklich die Zähne zusammenbeißen und die 2 Wochen durchziehen oder kann ich schon langsam (ich will sowieso allmählich abstillen, um Tabl. zu vermeiden; ich habe sehr viel Milch) mit dem Beifüttern von Gemüse beginnen? Bin total unsicher.
Danke,
Susan
Re: Ich möchte abstillen..............
was ist dir unangenehm? Weil dein Baby kein richtiges (kleines) Baby mehr ist oder wie? Ist es dir unangenehm, ein älteres Kind an der Brust zu haben?
Grüße, Uta (Tom 8/01)
Re: Ich möchte abstillen..............
Susan
Re: Ich möchte abstillen..............
kann der Papa dir den Nico nicht nachts zu dir bringen zum Stillen, damit du nicht aufstehen mußt? Oder er gibt ihr nachts abgepumpte Mumi aus der Flasche. manchmal ist es ja auch gar kein Hunger, sondern nur Nähebedürfnis, oder zu warm oder so.
Ich hab auch schon solche Tage hinter mir, aber meinen festen Willen weiter zu Stillen hat das nicht geschmälert. Diese Probleme hatte ich eher in den ersten 8 Wochen.
Natürlich kann dich niemand "zwingen" zum weiterstillen. Die innere Stimme zum Abstillen hat aber eigentlich dein Sohn und nicht du...
Wenn es dir hilft, schaue doch einfach mal, ob dein Nico Beikost schon mag. Tom "ißt" seit einer Woche mikroskopische ;-) Mengen Banane, Birne und Spinat.
Mit ruhigeren Nächten hat das Abstillen nichts zu tun. Das sollte dir bewußt sein. Während der Entwichklungssprünge ist jedes Baby länger oder kürzer nervig und schläft schlecht.
Schaffe dir persönliche Freiräume, damit du den Kopf wieder frei bekommst für dein Kind.
Ich wünsch euch alles Gute, Uta.
Re: Ich möchte abstillen..............
Wenn Du tatsächlich keine Lust mehr zum Stillen hast und deshalb eher zügig abstillen willst, würde ich eher zur Umstellung auf Flasche raten, ehe Du mit Beikost beginnst. Abstillen durch Brei dauert nämlich locker 2 - 3 Monate und Flaschennahrung und Brei gleichzeitig einzuführen halt ich persönlich für zu viel Umstellung auf einmal. Bei Umstellung auf Flasche am besten pro Woche eine Mahlzeit durch eine Flasche ersetzen, so hat Dein Körper Zeit, sich aufs Abstillen zustellen, unterstützen kannst Du es durch Salbeitee und ggf. homöopathische Mittel.
Wenn Du allerdings sowieso den langen Abstillweg gehen willst, dann kommts auf 2 Wochen eigentlich auch nicht mehr an - vor allem bei einer ND-Gefährdung (haben wir auch) würde ich persönlich so wenig Risiken wie möglich eingehen und eher mehr als 6 Monate voll stillen und dann gaaaaanz langsam mit Brei anfangen und trotzdem weiter stillen - aber das ist meine ganz persönliche Meinung zu dem Thema. Im Endeffekt müsst Ihr beide mit der Situation zufrieden sein, sonst bringt das alles nicht.
LG, Beate
Re: Ich möchte abstillen..............
mir geht es in erster Linie auch gar nicht um ruhigere Nächte; ich meinte nur, daß es mir gerade nachts besonders schwerfällt zu stillen, weil Nico dann so trödelt u. im Halbschlaf schon mal an der Brustwarze "zippelt" was ich als total unangenehm empfinde. Zum Thema "länger als 6 Monate voll stillen" habe ich von Kinderarzt, Heilpraktikerin u. Ernährungsberatern folgende Aussagen erhalten: Wegen Allergiegefährdung nützt weiteres Stillen über 6 Monate gar nichts, weil der pos. Effekt in dieser Hinsicht die Schadstoffbelastungen in der Muttermilch nicht mehr überwiegt. Wer allerdings möchte kann natürlich weiter stillen; nur habe das hinsichtl. der ND keinen Sinn mehr. Na ja, ich werde wohl die 6 Monate durchhalten; ich weiß, es dauert bei langsamen Abstillen eine Zeit, bis ich gar nicht mehr über die Brust füttere, aber mit Beginn der Beikost sehe ich da mehr einen psychologischen Effekt bei mir (so nach dem Motto: es geht voran). Ich weiß nicht, ob ich mich da klar ausdrücke u. ob man das verstehen kann. Vielleicht ist das auch einfach eine Phase, weil ich mich so auspumpt fühle. Vor Abpumpen scheue ich etwas zurück, weil mir der Aufwand so groß erscheint...
Danke aber für eure Meinungen,
Susan
Re: Ich möchte abstillen..............
vlG Susanne + Niklas, dem wir das Nachtnuckeln abgewöhnt haben :-), da muß aber der Papa mithelfen :-)
Re: Ich möchte abstillen..............
doch, ich glaube schon, daß ich Dich verstehe - bei mir war irgendwann auch der Punkt erreicht, wo ich ganz froh war, daß es außer MuMi noch was anderes gibt :-) Obwohl ich eigentlich sehr gerne stille.
Zu dem Thema Stillen über 6 Monate gibts aber auch andere Meinungen - meine KiÄ z.B. meint, ich solle neben der Beikost stillen so lange wie möglich. Zumindest der Punkt, daß dann ja ein neues Nahrungsmittel (Milch) weniger eingeführt werden muß leuchtet mir in dem Zusammenhang auch ein.
Abpumpen ist übrigens kein sonderlich großer Auwand. Ich habs allerdings nur gelegentlich gemacht, wenn ich mal abends weggehen wollte.
Wegen der Rumzippelei - Patrick hat das auch gelegentlich. Aber dann gibts den Schnuller. Wenn er dann protestiert, lege ich ihn nochmal an, meist trinkt er dann auch ordentlich, wenn er nur noch nuckeln will, reicht ihm der Schnuller aber auch.
LG, Beate
Re: Ich möchte abstillen..............
ich kann Dich sehr gut verstehen. Elena wurde am 6.9. geboren und ich habe das Stillen auch sehr gemocht. Aber seit ca. 3 Wochen nervt es mich auch. Zudem kam Elena wieder 3 mal pro Nacht und ich hatte keine Lust mehr. Ich habe dann vor einer Woche das abendliche Stillen durch ein Fläschchen ersetzt (ganz langsam erst 70ml für 2Tage, dann 120 und dann die volle Flasche). So hatte ich dann auch keine Probleme mit Milchstau. Komischerweise hat dieses Abendfläschchen schon gereicht, um die Lust am Stillen wieder zu bekommen. Ich fühle mich abends entlastet, da auch mein Mann zum Zuge kommt. Mit der Beikost werde ich am Wochenende anfangen. Übrigens mit Möhrchen, da mein Kiarzt sagt, daß Möhren nicht mehr Allergien verursachen als andere Gemüse, das sei wohl ein statistisches Phänomen....
LG Teddy
P.S.:
Ob Du jetzt ein paar Tage früher oder später mit der Beikost beginnst ist egal. Schließlich beschließt kein Kind, daß sein körper pünktlich zum Ende des 6. Monats für Beikost geeignet ist.
Teddy
Re: P.S.:
Nun ja, alle Kinder sind anders. Es gibt viele Meinungen; ich sage, wichtig ist, man ist mit dem Weg zufrieden, den man einschlägt. Es tut nur gut, hier auch mal ein bißchen jammern zu dürfen. Es ist soo schöön auf Verständnis zu stoßen.
Also , allen herzlichen Dank,
Susan
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