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Hilft Oxytoxin-Spray bei Milchstau?

Ich habe jetzt leider des öfteren Milchstau. Das liegt wohl daran, daß mein Sohn (er ist jetzt 9,5 Monate alt) seit mehreren Monaten die rechte Brust boykottiert ? ich bekomme ihn fast nur nachts oder im Halbschlaf dazu, doch noch an der Seite zu trinken. Deshalb sind die Brüste auch total unsymmetrisch.
Und jedesmal, wenn ich mal wieder die rechte Seite öfter versuche, kommt wohl das Gleichgewicht durcheinander oder so ? jedenfalls bekomme ich wieder einen Milchstau. Das geht bis zu Gliederschmerzen, Kopfschmerzen, über 39 Grad Fieber, Kreislaufprobleme und Schüttelfrost ? ich denke, eine richtige Brustentzündung. Bisher habe ich es durch wiederholtes Anlegen wieder hinbekommen (mein Sohn war wirklich sehr geduldig, obwohl er nichts herausbekommen hat ? oft hatte er allerdings auch die Faxen dicke). Deshalb denke ich, daß der Milchspendereflex nicht funktioniert hat. Allerdings hatte ich an der Milchstau-Seite oft auch einen Einschuß, wenn ich ihn deswegen zuerst an die andere angelegt hatte, es kam aber trotzdem nichts raus. Würde da so ein Oxytoxin-Nasenspray helfen? Oder liegt es gar nicht an dem Hormon? Würde eine Zufuhr von außen die körpereigene Hormonproduktion noch zusätzlich stören/reduzieren oder andere Nebenwirkungen haben?
Vielen Dank
LG Birgit
Bisherige Antworten

Adrenalin senken?

Hallo Birgit,
siehst du noch Möglichkeiten deinen Adrenalinspiegel (Gegenspieler vom Oxytocin) zu senken? Irgendwelcher Streß, Druck, unangenehme Situationen??? Die Alltagsroutine mal durchsehen und vielleicht etwas ändern?
LG Uta

Re: Adrenalin senken?

Eigentlich passiert der Milchstau nicht durch Stress o.ä., eher durch Stöße an die Brust, zu volle Brust (falls er wieder Erwarten besser schläft oder ich mit der Reihenfolge durcheinander gekommen bin), und auch schon durch eine neue Stellung (da lief die Milch beim Einschuß in der anderen Brust z.B. durch die Schwerkraft unter die Achselhöhle, wo ich sie schwer wieder herausbekommen habe).
Wenn dann der Milchstau aber da ist, dann habe ich schon Stress (durch den Schmerz, die dauernden Versuche und sein Zappeln o.ä.) - da müßte ich vielleicht ruhiger bleiben, das ist aber sehr schwer. LG Birgit

Re: Hilft Oxytoxin-Spray bei Milchstau?

Hallo,
ich habe gelesen, dass dieses Spray gelegentlich verwendet werden kann, um den Milchspendereflex auszuloesen. Benutzt man es aber laengere Zeit (>2 Tage), kann die Wirkung ins Gegenteil umschlagen, d.h. der Reflex kommt schwerer oder gar nicht. Es ist also Vorsicht geboten. Ansonsten gibt es wohl keine bekannten Nebenwirkungen fuer den Saeugling, fuer die Mutter siehe Beipackzettel des Sprays.
Bei mir wird uebrigends der Reflex meist sehr schnell ausgeloest, wenn ich die freie Brustwarze waehrend des Stillens reibe/sanft daran ziehe.
Die Frage ist aber, ob es wirklich am Reflex liegt, da du ihn ja spuerst und dein Sohn trotzdem nichts herausbekommt.. vielleicht solltest du lieber die Seite nicht mehr geben, Unsymmetrie hin oder her. Und nur noch ein wenig ausstreichen, wenn es drueckt. Bei der LLL gibt es so ein Info-Blatt, wie das Ausstreichen funktioniert.
LG
Berit

PS

Mir ist grade eingefallen, dass du das Spray vielleicht noch nicht hast und daher keinen Beipackzettel .-) Also, die Nebenwirkungen des Syntocinon®-Spray laut gelbe Liste sind:
Gebärmutterkontraktionen, Reizung d. Nasenschleimhaut; selten allerg. Reakt. (bis zum anaphylakt. Schock), Übelk., Erbrechen, Kopfschmerzen. Geleg. Blutdruckanstieg, selten Blutdruckabfall mit Hautrötung u. Reflextachykardie. Insbes. b. höheren Dosen gelegentl. Herzrhythmusstör. Bei gleichz. großer Flüssigkeitszufuhr Gefahr einer Wasserintoxikation.
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