Suchen Menü

Hilfe, ich dreh bald durch!!!

Hallo, ich hoffe es kann mir hier vielleich jemand helfen. Ich habe einen Sohn von 15 Wochen und er schläft von Anfang an nur an meiner Brust ein. Es begann schon im KH, das er nicht alleine in seinem Bettchen schlief. Erst konnte ich ihn zum schlafen ja auch noch mal in den Kinderwagen ablegen, nachdem er an der Brust eingeschlafen ist. Mittlerweile geht das abert auch nicht mehr. Das heißt für mich, das ich ca. 18 Stunden am Tag mit meinem Kind im Bett verbringen darf, das kann es doch wohl nicht sein, oder? Am Anfang denkt man ja, ach so ein kleines Würmchen brauch ja noch die ganze Wärme der Mutter. Ich habe auch mal gelesen, das man so kleine Kinder noch nicht verwöhnen kann, aber ich bin ja wohl in eine ganz böse Falle getappt. Ich habe schon alles Probiert, aber wenn er eingeschlafen ist und ich mich weg schleiche dauert es ganz genau 10 Minuten bis er schreit. Und er schreit nicht leise los sonder volle Pulle und stinke sauer, da kann ich reden streicheln oder sonst was, es hilft nur wenn ich mich wieder hinlege und er die Brust in den Mund bekommt, dann seufzt er ganz zufrieden und schläft weiter. Da ich auch eine fast 4-jährige Tochter habe ist es natürlich noch problematischer hier. Die Tochter, der Sohn, mein Mann und der Haushalt also ich weiß bald nicht mehr wie ich es packen soll. Bisher wußte keiner einen Rat für mich, weder die Kinderärztin, noch die Nachsorgehebamme oder sonst wer, alle zucken nur mit den Schulten und denken wohl selber schuld, aber
Bisherige Antworten

2. Teil

mein Neffe war ganz genau so als er so klein war. Vielleicht liegt es auch in der Familie. Ich habe auch schon versucht ihm eine Flasche zu geben, damit er nicht mehr so Brustfixiert ist, aber da lacht er mich nur aus und kaut auf dem Sauger rum, genauso gehts mit einem Schnuller.
Vielleicht hat ja hier jemand schonmal so etwas durchgemacht,ich wäre echt dankbar für Tips und Anregungen.
Vielen Dank im Voraus
Adda

Re: 2. Teil

Ich würde auch nicht von verwöhnen sprechen, sondern von Gewohnheiten. Sie können nur langsam andere Rituale einführen. Immer wenn man etwas anders macht als gewöhnlich, schreien die Kinder, weil ihre Welt sich verändert. Es gibt viele "Taktiken", aber ich denke, man muss selber herausfinden, was man packen kann. Evtl. beginnen Sie damit, dass er alleine schläft. Wenn Sie also aufstehen, und er schreit, gehen Sie hin, oder auch Ihr Mann, setzen sich dazu, streicheln und "besprechen"ie ihn, aber legen Sie sich nicht wieder dazu. Er wird sich beruhigen.Das kann allerdings etwas dauern. Dann gehen Sie weider raus. Wahrscheinlich wird er wieder schreien, und das ganze beginnt von vorne. Sie müssen mit vielen Nerven rechnen, und auch Zeitaufwand. Meistens dauert es zwei/ drei Tage, bis ein baby sich an etwas Neues gewöhnt. Haben Sie übrigens einen runden Schnuller? Wenn nicht, besorgen Sie einen. Vielleicht nimmt er den...

Re: 2. Teil

Hallo!
Das hört sich ganz nach meinem Sohn an. Er ist nä,lich auch so ein kleiner Tyrann :-) Ich weiß, dass es jetzt kein großer Trost ist, aber es wird besser....
Bei Justin war es am Anfang genauso. Dann habe ich einen festen Tagfesrhythmus eingeführt und da er in den ersten Wochen oft nur geschlafen hat, wenn man ihn im Kinderwagen ausgeführt hat, habe ich das eben zweimal am Tag gemacht. Nun schläft er schon im Garten im Ki-wagen ohne gefahren zu werden und seit ein paar Wochen schläft er abends alleine ein und seit ein paar Tagen sogar nachts schon im eigenen Bett. Ich weiß, dass es viiieeel Nerven kostet, aber es lohnt sich. Achte darauf, welche Gewohnheiten er sonst so hat und finde einen festen Rhythmus. Lass ihn ruf´hig einmal schreien und beruhige ihn dann. Unser Sohn hat sich oft in Extase geschrien, dann habe ich halt erst wieder eine Woche gewartet und es dann wieder probiert. Irgendwann war der Zeitpunkt dann da, dass er bereit dazu war es zu lernen.Jetzt sehen wir Woche für Woche neue Fortschritte.
Probier es ruhig mal...Ich wünsche dir, dass es sich schnell bessert, denn ich kann dich gut verstehen...:-/
Liebe Grüße
Marina

Re: 2. Teil

Liebe Adda,
tja, wir haben genau dasselbe Problem, allerdings nur abends und nachts. Tagsüber ist meine Tochter toleranter. In den ersten Lebenswochen hat Katharina noch ihrem Schnuller genommen nach der 1. Erkältung war damit aber Schluss und es mußte!!!!!!!!!!die Brust sein. Habe die letzen 2 Monate abends dann mehr oder weniger Dauergestillt, da das Abnehmen mit Riesengeschrei verbunden ist. Das Spiel dauerte dann so lange, bis die Kleine totmüde war und nichts mehr bemerkt hat - also an schlechten abenden so bis 23Uhr. Diese Problem hat sich auch auf die nacht auszubreiten begonnen, so dass wir seit vorgestern!!! einschreiten, da wir ansonsten alle reif sind für ne Langzeitkur. Das Schreienlassen ist für mich und meinen Mann der absolute Alptraum und ich glaube, es gut uns damit schlechter als meiner Tochter. Gestern waren wir damit bis 24uhr30 beschäftigt und fix und fertig mit den Nerven (hab sie dann doch noch mal ne halbe Stunde nuckeln lassen - super konsequent was?. Heute geht das Spiel dann weiter. Wir haben uns gesagt, dass wir das jetzt so die nächsten 4 Tage probieren und wenn dann immer noch keine Besserung eintritt ich eben weiterdauerstille. Mal schauen, vielleicht klappt es ja mit der Umgewöhnung. Für Euch auch alles erdenklich Gute, ich weiss wie anstrengend das ist, so ein kleines die ganze Zeit an der Brust zu haben.
Gruß Barbara

Re: Hilfe, ich dreh bald durch!!!

Hallo Adda!
Irgendwie kommt mir das Alles sehr bekannt vor! Mein Jonas ist zwar jetzt 7 Monate alt, aber ich kann mich nur zu gut erinnern. Jonas ist nämlich zu diesem Zeitpunkt immer nur auf dem Arm eingeschlafen und wehe ich habe ihn abgelegt!!!!
Ich kann Frau Grein nur zustimmen, euer Söhnchen ist bestimmt nicht verwöhnt, sondern er ist es einfach nicht anders gewöhnt. Ich habe damals Jonas drei Mal am Tag wach in sein Bett bzw. Wiege gelegt (natürlich immer nur dann, wenn er wirklich müde war) und habe ihn weinen lassen. In Abständen von ca. 3-10 Minuten (habe ich gesteigert) bin ich imemr wieder zu ihm und habe mit ihm gesprochen. Es war wirklich unglaublich hart, denn am Anfang hat er wirklich viel geweint und ich draußen auch. Aber, es hat sich gelohnt, denn schon am zweiten tag war es merklich besser
und schon am dritten Tag hat er anfangs nur gemotzt und ist dann gleich eingeschlafen. Aber wie gesagt, es ist sehr hart für dich und eurem Spatz. Doch unser Jonas geht jetzt meist absolut unproblematisch schlafen und ist nach dem aufwchen total gut gelaunt. Falls aber Jonas länger als ne 1/2 Stunde geweint hat, habe ich ihn wieder herausgeholt und dann später wieder probiert. Du wirst sehen, es klappt bestimmt auch bei euch. Wichtig ist nur, dass er immer wieder merkt, du bist da. Übrigens bin ich mir absolut sicher, dass man diese kleinen Würmchen nicht genug verwöhnen kann. Man sollte nur Strukturen setzen! Hoffe, ich konnte dir helfen! LG Bine!
Meistgelesen auf 9monate.de
Diskussionsverlauf
Rat und Hilfe zur Bedienung
Übersicht aller Foren

Mit der Teilnahme an unseren interaktiven Gewinnspielen sicherst du dir hochwertige Preise für dich und deine Liebsten!

Jetzt gewinnen