Das ist völlig normal, auch wenn du sicher was anderes erwartet hast :-).
Zu "normalen" Stillfrequenzen", schau mal in meinem Profil unter der
uebersstillen-Adresse im Artikel "Wie oft...?" nach, vielleicht hilft das
schon mal weiter (am besten ausdrucken, wenn möglich).
Ansonsten würde ich dir noch ein Tragetuch empfehlen. Zum einen
wegen der Blähungen. Aufrechtes Tragen im Tuch fördert die
Verdauung, den Abgang von Luft durch die Wärme, die das Kind
bekommt, aber auch durch die Bewegung (wirkt wie eine
gründliche Bauchmassage). Und zum anderen, um dich und deine Brüste
zu entlasten. Stillen ist auch ganz viel Nähe und ganz viel Mama. Sein
Bedürfnis nach Nähe kannst du mit einem Tragetuch sehr gut stillen/
befriedigen. Im Tuch sind die meisten "Dauerstiller" auch mal einige Zeit
ohne Busen zufrieden. Dazu findest du im Netz auch reichlich Infos, z.B.
unter didymos.de , bei rabeneltern.org uvm.
Und, lass ihn bei dir im Bett schlafen (dazu findest du auch unter
uebersstillen etwas, " Durchschlafen?" und "Stillen und Familienbett"),
dann ist das nächtliche Stillen wesentlich leichter. So kann man auch
zwei Jahre rund um die Uhr im Schnitt alle zwei Stunden stillen gut
überstehen ;-).
Wenn man sich nach den Bedürfnissen seines Kindes richten will, ist
Muttersein erstmal eine ziemliche Umstellung, aber insgesamt gesehen
und angesichts deiner zu erwartenden Lebensdauer, ist es doch nur ein
relativ kurzer Lebensabschnitt. Und es lohnt sich, durchzuhalten.
Alles Gute!

Hallo Sonne ez,
vielen Dank für Deine Aufmunterung und die Tipps, auch beim letzten Mal wg. Durchfall. Leider klappt das bei uns mit dem Schlafen im Bett nicht, da wir ein Wasserbett haben. Ich versuche zwar ab und zu nachts dadrin zu stillen, aber man bekommt keinen richtigen Halt :-)
Tragen hilft leider auch nicht zur Beruhigung. Wenn er so aufgedreht ist, lässt er sich nur durch´s Nuckeln an der Brust beruhigen ...
Naja, ich werd mal trotzdem alles durchprobieren und versuche dem Kleinen zuliebe durchzuhalten. Aber bin ganz schön am kämpfen!
LG,
Kerstin mit Alexander

Dann versuch mal, ob Tragen vorbeugend wirkt. Abends oder
nachmittags sind Kinder öfter mal unruhiger und dauerstillend, was auch
völlig ok ist, Brust ist ja nun einmal auch zum Trösten, Beruhigen,
Einschlafen etc. da. Tragen über den Tag verteilt kann das aber oft etwas
abmildern. Ansonsten geht das irgendwann aber auch allein vorüber ;-).
Ja, besonders leicht ist es erstmal nicht, aber man gewöhnt sich daran
und dann ist es einem auch irgendwie wichtig :-). Und: Was man in den
ersten Jahren investiert spart man sich später bei der "Erziehung".
Neben den Artikeln unter der uebersstillen-Adresse ist für dich vielleicht
auch das Buch "Auf der Suche nach dem verlorenen Glück" von Jean
Liedloff interessant. So als Rückhalt und Motivation. :-)

Im Stillforum bei "Rund-ums-Baby" kommt eine solche Frage
auch immer wieder.
Hier die letzte Antwort:
http://www.rund-ums-baby.de/stillberatung/mebboard.php3?step=0&range=20&action=showMessage&message_id=63690&forum=129
Mal schauen, ob der Link ankommt ... die qualimedic-Leute
löschen solche Beiträge gerne mal :-).
Grüße ... Birgit

Hallo Kerstin ;-)))
Dein Beitrag könnte akurrat von mir sein... Habe genau das selbe "Problem", bin aber sehr froh zu lesen, dass das völlig normal ist. Mein Kleiner krümmt sich derart vor Schmerzen, das treibt mir fast die Tränen in die Augen - und dauernd ist er am quängeln (außer jetzt, da schläft er mal grade ;-))) Ich kriege ihn dann nur über die Brust ruhig, sonst steigert er sich richtig ins Weinen rein und wird fast hysterisch beim Suchen...
Also, da müssen wir wohl durch! Ich gebe ihm schon vor jeder Mahlzeit 15 Tropfen Sab Simplex und abends bekommt er zusätzlich ein Kümmelzäpfchen-ich meine, das hilft schon mal...
Wünsche uns, dass sich die Kleinen bald nicht mehr so quälen müssen...
GlG Lion mit Leon *2.9.

Huhu Lion,
schön, mal wieder was von Dir zu hören! Gell, mit den kleinen Tyrannen schafft man´s kaum noch hierhin ...
Müssen wohl unseren Spaziergang noch etwas verschieben -gehe zwar mit dem Kleinen hier fast täglich raus, aber ihn in´s Auto zu packen ist mir noch zu stressig...
Also: Parole durchhalten - gemeinsam fällt´s leichter! Immer beruhigend zu hören, dass andere die gleichen Probleme haben
GGLG, Kerstin mit Alexander *26.8.05

Hallo Ihr Lieben,
ich kann euch nur zustimmern, es tut gut zu hören, dass man nicht alleine ist mit dem Problem der Blähungen etc.
Unser KLeiner (5 Wochen) verhält sich exakt genauso, wie bei euch beschrieben: hektisches Trinken, schnelles Einschlafen an der Brust-dann aber noch nicht satt, wenn er ins Bettchen gelegt wird, krampft tierisch beim Trinken und weint viel, und schläft nicht länger als 3 Stunden, eher weniger, sehr unruhig ....
Ich stille und füttere HA-Alete dazu (auf Raten meiner Hebamme). Heute waren wir zur U3 beim Kinderarzt, der empfahl mir eine Heilnahrung aus der Apotheke zu füttern, damit die Bauchschmerzen nachlassen, für die Blähungen sollen wir wir Lefax nehmen.
Vorhin hat mein KLeiner sein 1.Fläschchen mit der Heilnahrung bekommen und dabei nicht gekrampft und ist "endlich" mal sofort nach der Flasche eingeschlafen. Das kenne ich sonst gar nicht von ihm, da er meist hellwach und unruhig nachher war. Ich bin mal gespannt, ob ihm die Nahrung wirklich hilft. Ansonsten hilft es glaube ich stark zu sein, und darauf zu vertrauen, dass diese anstrengende Zeit bald vorüber geht und sich die Verdauungssysteme unserer Kinder normalisieren.
Lieben Gruß
Märchenland