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Hilfe bei totaler Löffelverweigerung

Hilfe, es bahnte sich schon seit Tagen an: Hannah (6,5 Monate) will nicht mehr vom Löffel essen. Begeistert war sie davon noch nie, und es waren auch immer nur wenige Löffelchen. Aber nun verweigert sie sich total. Sie presst die Lippen total zusammen und ist durch nichts zum Mundöffnen zu bewegen. (egal ob Gemüse oder Obst) Selbst die Osanit-Kügelchen (mochte sie auch noch nie) treffen auf einen zusammengepressten Mund.
Ich habe nun doch etwas Befürchtungen, dass wir das mit der Beikost irgendwie nicht hinbekommen. Bisher bekam sie mittags ein viertel bis halbes Gläschen Kürbis-Reis-Pute und nachmittags ein paar Löffelchen Obst, die sie schon etwas lieber aß. Was soll ich denn nun machen? Nachgeben und mal einen ?Brusttag? einlegen? Ich möchte auch nicht, dass sich die Fronten zwischen uns verhärten... ;-)
Ulrike
Bisherige Antworten

Re: Hilfe bei totaler Löffelverweigerung

Liebe Ulrike,
Ja, das gibt's, daß sie den Löffel nicht mögen. Meine Chiara war auch so ein Kind. Sie hat von Anfang an die Beikost verweigert. Ich habe dann noch einen Monat weiter vollgestillt. Dann bekundete sie selbst Interesse an anderer Nahrung - aber bitte keinen Brei und bitte keinen Löffel!!! Sie hat nach und nach alles probiert, was es bei uns zu essen gab. Ein Stückchen Kartoffel oder Gemüse, etwas Brot oder Obst.... Sie hat gerne alles versucht, aber nur homöopatisch kleine Mengen *ggg* und es durfte keine Babynahrung sein! Den ersten Durchbruch hatten wir, als sie kleine Brotstückchen mit einer Gabel selber aufpieksen und in den Mund stecken konnte. Viele Kinder bevorzugen das Selberessen und mögen nicht gefüttert werden! Nennenswerte Beikostmengen hat sie erst mit über einem Jahr gegessen...
Auf keinen Fall sollte das Essen zu einem Machtkampf werden! Laß sie einfach - sie wird nicht verhungern, solange Du stillst! ;-)
Liebe Grüße,
Anne B. (*62) mit Miriam (13, Puberteenie); Chiara (30 Mon.) und Ayleen (*10.03.03) - Beide Stillmäuse

Re: Hilfe bei totaler Löffelverweigerung

Ich hab mal ne Frage, hatte deine Kleine da schon Zaehne bzw. muss man welche haben, um gekochte Kartoffel/Gemuese oder gar Brot zu essen? Bei Jessica kommen gerade erst die unteren beiden vorne und ich habe halt immer die Sorge, dass sie sich an grossen Stuecken verschluckt ohne Mahlzaehne.
LG
Berit

Re: Hilfe bei totaler Löffelverweigerung

Hallo,
witziger Weise hat Chiara mit dem Tag, an dem sie ihren ersten Zahn hatte, sich für Beikost interessiert. Aber es mußte Papas Käsebrot sein *ggg*. Ich habe dann auch ein paar mal Hirsebrei gekocht oder ihr Gemüsegläschen angeboten, aber meistens konnte ich's selber essen oder es als Hundefutter verwerten - das war mir auf Dauer zu teuer!
Für weichen Blumenkohl, Broccoli, Kartoffel oder sowas braucht's noch keine Zähne, ebenso für Banane. Da reichen die Kauleisten zum Zermatschen. Es gibt übrigens auch Leute, die aus genau diesem Grunde Brei für Babys ablehnen: Das Baby _soll_ kauen (auch ohne Zähne), weil ja bekanntermaßen die Verdauung mit dem Kauen beginnt. Wenn die Nahrung weich genug ist, ist es kein Problem für die Kinder. Bei einem Stück Brot, das Dein Kind selbst hält, lutscht es ja eh nur dran rum und das, was dann abgeht, ist meist klein genug. Unbeaufsichtigt läßt Du sie ja eh nicht essen. Chiara hat auch gerne Reiswaffeln gelutscht, die werden ja sofort weich. Die Backenzähne kommen ja erst recht spät. Solange kann man ja nicht warten mit "Nicht-Brei". Normalerweise spucken die Kleinen es auch wieder aus, wenn sie's nicht kleinkriegen. Liebe Grüße,
Anne B.(*62), Stillberaterin, mit Miriam (13, Puberteenie); Chiara (30 Mon.) und Ayleen (*10.03.03) - Beide Stillmäuse
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