Hallo,
ich bin eigentlich stille Leserin, aber heute muß ich mich doch mal mit meinem Problem an Euch wenden.
Mein Sohn ist 5 Monate alt. Er hat leider vom ersten Tag an das Stillen verweigert. Meine Brüste hat er nur angeschrien, sobald die Brustwarze an seinen Mund kam. Da ich einen Kaiserschnitt hatte, hatten wir im Krankenhaus eine Woche lang Zeit alles zu probieren. Ich habe die erste Zeit nur abgepumpt und über finger-feeding gefüttert, aber keine Schwester und Hebamme hat es geschafft meinen Sohn zum Stillen zu bewegen. Also habe ich weiterhin fleißig gepumpt und irgendwann schweren Herzens mit der Flasche gefüttert. Das mache ich auch immer noch, allerdings habe ich langsam das Problem das mein Sohn immer mehr milch trinkt ( 5 mal 250 ml) ich aber nicht soviel Milch produziere. Ich pumpe alle 4 Std. und nachts mache ich 6 Std. pause.Pro Pumpvorgang erhalte ich zwischen 150 und 200ml. Bis jetzt war es o.k da er noch nicht so lange soviel trinkt und ich noch genug eingefroren hatte, aber diese Vorräte neigen sich dem Ende. Ich trinke 3 liter, davon 1 liter Stilltee, massiere die Brust mit Stillöl und nehme Globulis, aber die Milchmenge steigert sich nicht mehr. Ich habe auch 3 Tage lang alle 3 Std. gepumpt was auch nicht half, dabei habe ich dann pro Pumpgang sogar nur 100-150ml Milch gepumpt. Nun meine Fragen:
1. Was könnte ich noch tun um die Menge zu steigern?
2. Ich habe heute zum ersten mal versucht Beba HA (Wir haben beide Allergien) pre zu füttern. Mein Sohn hat sie verweigert, sich geekelt und geschrien wie am Spieß. Was mache ich um ihm die Milch langsam schmackhaft zu machen?
3. Ich habe bald keine Reserven mehr. Ich muß ihm dann doch andere Milch geben, nur wie wenn es ihm nicht schmeckt?
Ich bin wirklich verzweifelt, ich fühle mich so mies, weil mein Körper es nicht schafft meinen Sohn satt zu kriegen. Ich hoffe das mir jemand hilfreiche Tipps geben kann, da ich nicht mehr weiter weiss.Diese ganzen negativen Gedanken tun ihr übriges um die Milch nicht fließen zu lassen, aber ich kann nichts dagegen tun, bin halt zur Zeit sehr traurig über diese Situation
Danke fürs zuhören, es tat gut mal alles aufzuschreiben.
L.G. Katrin