Hallo Sandra,
mein Sohn ist jetzt fast 12 Wochen alt, und wir haben vor ziemlich genau zwei Wochen genau das selbe Theater erlebt. Ich war auch total verzweifelt, weil er meiner Meinung nach kaum etwas getrunken hat dadurch das er nur noch damit Beschäftigt war an meinen Brüsten rumzuzetern. Ich hatte Angst, das die Milchmenge dadurch auch zurückgeht. Teilweise kam ich mir total abgelehnt vor, ich wußte einfach nicht wie weitermachen.
Ich hab einfach versucht die Ruhe beizubehalten, und habe auch nichts hinzugefüttert. Nach wenigen Tagen hat sich die Situation schon gebessert, und mitlerweile ist alles wie vorher. Ich weiß auch jetzt das er einen gewaltigen Entwicklungsschub hatte, den jetzt lallt er ganz viel und oft, wird auch ziemlich laut, es macht richtig Spaß sich mit ihm zu beschäftigen.
Außerdem hat er begonen zu Zahnen, die Zähnchen sind auf der Zahnleiste schon richtig zu sehen. Wenn er mal wieder Schmerzen hat, will er auch nicht gestillt werden, den dann hat er ja die warme Brust direkt auf der eh schon schmerzenden Stelle. Ich gebe ihm dann eine Weile die homöopathischen Osanit-Kügelchen, bis er sich sichtlich beruhigt, nach diesen Schmerzattacken hat er dann meistens gewaltigen Hunger, und das Stillen kann weitergehen.
Gib nicht auf, bald wird es wieder besser werden, und danach ist es wie früher. Ganz bestimmt.

Klara hat das sehr gut beschrieben. Du kannst auch noch oben rechts bei "häufigste Fragen" unter Gezeter an der Brust nachlesen.
Leider stillen sehr viele Mütter bei solchen (normalen) Stillschwierigkeiten ab. :-(((
Was mir in solchen Zeiten geholfen hat:
- Ich hab Milch abgepumt und mit der Flasche angeboten (nicht jedes Kind kann aber zwischen Brust und Flasche wechseln..., weil ich auch immer Angst hatte, daß meine Milch zurückgeht. Manchmal hat er auch lieber aus der Flasche getrunken als von der Brust. Er hat beim Trinken dann oft auf den (harten) Nuckel gebissen - beginnendes zahnen ??? Aber eigentlich ist es völlig normal, daß Babys mal mehr und mal weniger trinken. ich habs halt so gemacht, weil ich so unsicher war.
Mfg, Uta (Tom 8/01)

Hallo Sandra,
Ich kann da aus meiner Erfahrung folgendes beitragen: Ungefähr genau im gleichen Alter wie deine Kleine war das bei mir auch so - wahrscheinlich hat man zu der Zeit viel Milch? Ich habe dann bemerkt, dass mein Sohn immer dann rot anlief, schrie, die Brustwarze langzog und sich wegdrehte weil die Milch einfach in einem viel zu harten Strahl herausschoß (habe das bemerkt, weil die Milch weiterfloss, obwohl mein Sohn sich weggedreht hat und die Milch floß aus seinen Mundwinkeln heraus) - wahrscheinlich kam er mit dem Trinken nicht nach. Dann habe ich ihn entweder an der etwas leerere Brust angelegt oder habe etwas Milch herausgestrichen sodass der Strahl langsamer floß oder habe eine andere Anlegeposition ausprobiert. Probier es mal...
Gruß++