Frage zum Abpumpen
mein Sohn 11 Wochen alt kam in der 35 SSW zur Welt. Wegen Trinkschwäche bekam er tlw. die Flasche oder wurde mit Stillhütchen gestillt. Mittlerweile will er gar nicht mehr an die Brust, nur noch wenn er schon an der Flasche getrunken hat. Da ich aber sehr viel Milch habe, pumpe ich ab und gebe es ihm mit der Flasche. Ich pumpe momentan morgens und abends ab und habe dann so 1 Liter Milch. Nun meine Frage, ist es ok das ich nur 2-3 mal abpumpe wenn die Milch für den Tag reicht oder MUSS man alle 4 Stunden abpumpen. Kann es sein das die Milch dadurch nicht nahrhaft genug ist? Haben immer noch keinen Rythmus drin. Mal kommt er jede Stunde und mal nach vier. Nachts ist es ganz schlimm. Kann das daran liegen? oder kann ich das so weitermachen? Vielen Dank für Eure Antworten.
Re: Frage zum Abpumpen
Abstände und du nur, wenn es ansosnten nicht hinhaut.
Dass dein Sohn nicht immer nach gleicher Zeit wieder Hunger hat, ist
völlig normal. Zu bestimmten Zeiten haben Kinder häufiger Hunger (z.B.
abends oedr nachts), aber halt auch phasenweise. Fütter ihn nach
seinem Bedarf, dann stimmt das schon ;o).
Wenn du mit zwei bis drei mal Pumpen auf die nötige Milchmenge
kommst, ist das schon ok. Wenn es mal knapp wird mit Milch (z.B. wenn
sein Bedarf steigt), sollte es halt öfter sein. Wie viel öfter, musst du dann
halt sehen (öfter pumpen -> mehr Milch). Ich kann mir nicht vorstellen,
dass die Milch durch die Pumphäufigkeit anders zusammengesetzt ist.
Die sollte sich eigentlich nur auf die Menge auswirken...
Zum Pumpstillen die vielverlinkte Seite:
http://home.qualimedic.de/~juliane/
LG, Sonne
Ps: Hast du das Stillen schon ganz abgehakt?
Re: Frage zum Abpumpen
Denke aber mal man weiss selber am besten was sein Kind braucht, werde es daher auch so weitermachen. Habe halt schonmal gehört das die Milch sich je nach Anfrage auch verändert, deshalb meine Bedenken.
Habe das Stillen eigentlich noch nicht abgehakt. Probiere es immer wieder mal. Aber wenn er Hunger hat geht er nicht an die Prust, zappelt dann wie wild rum. Wenn dann geht es nur mit Hütchen und das ist bis die Milch richtig fließt auch immer ein Riesentheater. Er zieht dran und wenn nicht gleich was kommt schnappt er zusammen mit Hütchen wieder weg. Dann schreit er wie verrückt. Bis dann das Hütchen wieder sitzt, und dann geht das gleiche wieder los. Bis dann die Milch endlich kommt hat er sich eingeschrien, dann geht gar nix mehr. Von daher halt noch meistens die Flasche. Brust dann nur (auch ohne Hütchen)wenn er schon etwas "vorgesättigt" ist.
Re: Frage zum Abpumpen
(Zu Trinkhäufigkeit/Rhythmus findest du bei Interesse einen Artikel
unter der uebersstillen-Adresse in meinem Profil: "Wie oft...?")
Hast oder hattest du eine Stillberaterin? Das Stillen kann ja immer noch
klappen und das Füttern mit der Flasche reduziert und auch überflüssig
werden.
Ein Weg könnte sein, ihn, so rasch wie er es mitmacht, von Flasche auf
Brust zu wechseln, ein anderer, ihn sehr häufig anzulegen, so dass der
Hunger noch nicht zu groß und ein wenig mehr Geduld da ist, dazu statt
Schnuller die Brust geben, oder übergangsweise Brusternährungsset
verwenden uvm.
Wenn er lange Muttermilch bekommen soll, wäre das sicher eine
lohnenswerte "Mühe". (Dazu auch mehr Artikel unter den Still-Adressen.)
Wenn du dich persönlich betreuen lassen möchtest, findest du
ehrenamtlich arbeitende Stillberaterinnen bei lalecheliga.de und bei afs-
stillen.de. Anrufen kostet ja erstmal nicht viel ;o). LLL bietet auch E-
Mail-Beratung an. Sonst hier oder bei den Langzeitstillerinnen noch mal
anfragen ( http://kind.qualimedic.de/Q-0-4022-2-0.html ).
LG, Sonne
Re: Frage zum Abpumpen
Probiere das stillen lieber, wenn er noch nicht so richtig Hunger hat. Vielleicht merkst Du es daran, daß er unruhig wird. Dann hat er vielleicht mehr Geduld an der Brust. Du kannst auch mal folgendes versuchen: umfasse die Brust mit einer Hand, möglichst weit weg von der Brustwarze, und drücke sie etwas zusammen. Das unterstützt den Milchspendereflex.
Viele Grüße,
Christine
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