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Frage an die Stillberaterin

Liebe Stillberaterin,
seit gestern Abend sind meine Brüste sehr schmerzhaft, druckempfindlich und hart. Ich habe schon zwischen den Stillmahlzeiten abgepumpt, damit sich die Brust mal richtig entleert, aber das brachte leider keinen Erfolg. Schon ca. 1 Std. nach dem Stillen habe ich wieder Milch ohne Ende und die Brüste werden auch sofort wieder steinhart. Habe auch schon ein warmes Kirschkernkissen vor dem Stillen und Rotlicht versucht. Meine Tochter kann ich seit heute morgen nicht mehr anlegen, da sie immer sehr wüst und energisch saugt, deshalb pumpe ich ab und gebe ihr die Mumi mit der Flasche.
Ich hoffe, Sie können mir ein paar Tipps geben, damit sich alles wieder normalisiert.
Besten Dank im Voraus
Tanja
P.S.: Gibt es da evtl. etwas Homöopathisches? Ich versuche nachher mal einen Quarkwickel, vielleicht hilft der ja.
Bisherige Antworten

Re: Frage an die Stillberaterin

Hallo Tanja,
nicht abpumpen, dadurch wird die Milchbildung nur noch mehr angeregt, weil ja das Saugen des Babys imitiert wird. Lieber ausstreichen oder nur so viel abpumpen, bis das schlimmste Ziehen bei der Brust weg ist. Ich kann dir Kohlwickel empfehlen: Einige Blätter Weißkohl aus dem Kühlschrank etwas mit dem Nudelholz bearbeiten, dass der Saft austritt, dann auf die Brust, Tuch drüber und Bustier, dass der Wickel da bleibt. Geht gut über Nacht, und durch den Kohlsaft wird die Brust etwas entspannt. Die Kälte wirkt auch unterstützend. Den Kohl kannst du die Nacht über drauflassen. Wegen des wüsten Saugens: Könnte sein, dass deine Tochter zuviel Milch auf einmal bekommt oder gar nichts, weil die Brust so hart und voll ist. Dann versuch mal, vor dem Stillen ein bisschen was abzupumpen, dann bekommt deine Tochter die Brust auch richtig in den Mund und saugt vielleicht ruhiger. Nur nicht aufgeben, die Milchmenge pendelt sich in den allermeisten Fällen wieder innerhalb einiger Tage ein.
Viel Glück und gute Besserung!!

Re: Frage an die Stillberaterin

Hallo, Karen hat schon tolle Tipps gegeben. Ich kann dir darüberhinaus noch zu Retterspitzwickeln raten. Retterspitz ist eine Tinktur,d ie es in der Apotheke zu kaufen gibt. Diese kühlen und dann ein Waschlappen oder eine Stilleinlage damit gut befeuchten und auf die empfindl. Stellen legen. Zwischen dem Stillen kühlen, vor dem Stillen wärmen,d amit die Milch besser läuft. Auch ich würde dir raten, vor dem Stillen etwas anzupumpen, damit das Kind die Warze besser fassen kann.
Normalerweise reguliert sich die Menge wieder. Wenn du auch in den nächsten Tagen übermäßig viel Milch haben solltest, kannst du mal 1 - 2 Schluck (nicht mehr!!!!) Salbeitee trinken, das reduziert die Milchmenge auch.
Gute Besserung!
PS: du musst dein Kind unbedingt wieder anlegen, da sich sonst schnell ein richtiger Stau bildet.
LG
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