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Frage an Frau Grein

Liebe Frau Grein,
wie wahrscheinlich ist eine erneute Schwangerschaft in den ersten 3 Monaten der Stillzeit? Das Baby wird tagsüber alle 2-3 Stunden gestillt, nachts ist der Trinkrhythmus 2-5 Stunden, wobei über 4 Stunden nur ganz selten der Fall ist.
Läuft da die Produktion der Eierstöcke überhaupt schon wieder an?
Dankeschön für Ihre Antwort.
Bisherige Antworten

Re: Frage an Frau Grein

Da kann es noch so viele Studien geben, für mich schützt stillen nicht vor einer SS. Dazu habe ich zu viele Frauen erlebt, die unvermutet schnell wieder schwanger wurden.

Darf ich auch antworten? :-)

Also die Statistik sieht so aus:
http://9monate.qualimedic.de/Ss_stillen.html
Aber wie Frau Grein schon sagte, darauf verlassen sollte man sich nicht, es sei denn, eine weitere SS waere kein grosses Problem. Und so schlimm sind Kondome nun auch nicht :-) Zur Zeit benutze ich aber das Lea zur Verhuetung (siehe Seite Leadirekt).
LG
Berit
PS: Noch ein Text zur Stillverhuetung:
LAM, Lactational Amenorrhoic Method, die Methode des stillbedingten Ausbleibens der Regelblutung
Bei korrekter Anwendung bietet sie in den ersten 6 Monaten nach der Entbindung einen Empfängnisschutz von mindestens 98%. Danach nimmt der Schutz ab.
"Korrekte Anwendung" heißt:
* Sie haben noch keine Regelblutung;
* Sie stillen ausschließlich oder fast ausschließlich, das heißt, dass das Baby praktisch nur Muttermilch erhält;
* das Baby bekommt keinen Schnuller oder Teefläschchen;
* das Baby erhält mindestens sechs lange Stillmahlzeiten pro Tag oder mehr;
* der größte Abstand zwischen zwei Stillmahlzeiten beträgt nicht länger als sechs Stunden;
* das Baby ist jünger als 6 Monate.
Eine Trennung von Mutter und Kind erschwert die Anwendung von LAM; in einer Studie mit erwerbstätigen Frauen betrug die Empfängniswahrscheinlichkeit 5% (Valdés 2000).
Wenn Ihre Periode wieder einsetzt oder z.B. Ihr Baby nachts plötzlich sieben Stunden durchschläft, dann besteht nur noch ein geringer Empfängnisschutz.
Wie weit das Stillen eine neue Empfängnis hinauszögert, ist individuell verschieden. Bei vielen Frauen bleibt die Periode relativ lange aus, manches mal bis zum Ende der Stillzeit. Je länger jedoch die Geburt zurückliegt, desto eher kann es auch ohne Regelblutung zu einer neuen Schwangerschaft kommen.
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