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Flasche statt Brust

Hallo und schönen guten Tag
Ich bin total verunsichert und brauche dringend Rat. Meine Tochter ist jetzt 18 Wochen alt und ich stille noch voll. Ich wollte ca. mit 6 Monaten abstillen. Zur Zeit hat sie aber noch einen 3-4 Stunden Stillrythmus. Ganz selten nachts auch mal länger.Nun wollten mein Mann und ich abends mal wieder ausgehen und die Oma soll aufpassen. Ich bin aber unsicher, ob im Bedarfsfall auch abends die Flasche gegeben werden kann, oder ob sie sich dann zusehr an die Flasche gewöhnt und die Brust verweigert!Wenn Flasche möglich ist, welche Sorte (pre,ha etc)muss ich nehmen.
Ist der Stillrythmus von 3-4 Stunden normal oder ist das ein Zeichen, dass sie zuwenig Muttermilch bekommt!Sorry für die vielen Fragen!
Vielen Dank für die Hilfe im voraus!!
Bisherige Antworten

Re: Flasche statt Brust

Hallo,
wenn man nach Bedarf stillt (also immer, wenn das Kind Hunger signalisiert), ist eigentlich jeder Stillabstand "normal", das ist sehr individuell. Es gibt Stillkinder, die alle 1-2 Stunden kommen, andere nur alle 3-4 Stunden und wieder andere haben gar keinen Rhythmus. Wenn dein Kind regelmaessig nasse Windeln hat und fit und munter ist, besteht sicher kein Grund, sich Gedanken zu machen.
Wenn man die Flasche gibt (es gibt uebrigends auch alternative Fuetterungsmethoden wie Becher oder Softcup), besteht immer die Gefahr einer Saugverwirrung. Wenn das aber nur gelegentlich passiert und jemand anderes in deiner Abwesenheit es tut, ist das Risiko recht gering. Wichtig ist, dass dein Kind mit DIR immer die Brust verbindet und nichts anderes. Am besten ist es, abgepumpte Mumi zu geben. Wenn du das nicht kannst oder willst, gib Pre, bei Allergiegefaehrdung HA Pre. Die Marke ist eigentlich egal. Es kann uebrigends auch sein, dass es die Flasche gar nicht akzeptiert, das kommt relativ oft vor.
LG
Berit mit Stillfan Jessica (2 Jahre)

Re: Flasche statt Brust

Hallo,
meine Tochter ist jetzt 15 Wochen alt und ich hatte dasselbe Problem. Ich hatte vor 2 Wochen eine OP in Vollnarkose, die leider nicht mehr bis nach der Stillzeit warten konnte. Ich hatte schon ein paar Tage vorher probiert ihr mal die Flasche zu geben, was aber gar nicht so einfach war. Hat den Kopf immer zur Brust gedreht, ich war drauf und dran, meine OP abzusagen. Aber am 2. Tag ging es dann. Ich habe abgepumpte Muttermilch und Pre Milch gegeben. 24 Stunden nach der OP durfte ich wieder stillen. Sie hatte dann voller Genuß sich wieder der Brust zugewandt und war glücklich. Auch heute noch versucht sie immer wieder wenn es doch mal eine Flasche gibt, den Kopf zur Brust zu drehen. Ich würde mir keine Sorgen machen, meinen Sohn damals hat es auch nicht gestört. Er hat beides genommen. Brust und Flasche.
Viel Glück
Dagny

Re: Flasche statt Brust

Hallo,
meine Tochter ist auch 18 Monate alt und hat den gleichen Stillrythmus. :-))
Wenn ich abends mal nicht da bin, dann pumpe ich tagsüber immer nach dem Stillen bzw. nach 1,5 bis 2 Stunden Muttermilch ab und Papa gibt die ihr dann abends.
Wir benutzen die Avent-Flaschen und sind damit auch sehr gut "gefahren". Die sind der Brust ähnlicher als Nuk etc.
und eine evtl. Saugverwirrung wird eher vermieden. (Bei einer Bekannten war das der Fall und die Kleine wollte nicht mehr an die Brust)
Achte nur darauf, dass sie nicht zu oft die Flasche bekommt, sonst will sie evtl. nicht mehr an die Brust, weil es da anstrengender ist.
Ansonsten wurde ja schon alles gesagt.
LG
Jutta

Re: Flasche statt Brust

Vielen Dank für die schnelle Antwort! War sehr hilfreich!
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