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Flasche geben zum Stillen? (2. Teil)

den Eindruck, er wird nicht satt. Jetzt weiß ich ja: Flasche geben ist der Anfang vom Abstillen usw... trotzdem gebe ich zu, daß ich wirklich unsicher bin. Kann ich nicht auch z.B. abends nach dem Stillen eine Flasche geben, aber nachts und tagsüber weiter nur stillen? Bedeutet eine Flasche immer, daß ich ungewollt abstille? Kann man nicht auch wie später den Brei eben Milch zufüttern? Ich weiß nicht, wie lange ich warten soll, jetzt versuch ich es halt weiter, versuch auch, wieder sehr viel zu trinken, aber über einen Ratschlag wäre ich dankbar!
Liebe Grüße von Antje mit Luuk (2 Jahre) und Lasse (16 Wochen).
Bisherige Antworten

Re: Flasche geben zum Stillen? (2. Teil)

Es hört sich so an, als ob er tagsüber nicht so lange trinkt bzw. schenll ungeduldig wird - ist das auch erst seit kurzem? In dem Alter entdecken die Kleinen mehr von ihrer Umwelt und haben oft tagsüber nicht genügend Zeit zum trinken, das holen sie dann nachts nach. Versuch doch mal, ihn tagsüber öfter anzulegen und auch mal in einem abgedunkelten Raum zu stillen, damit er nicht so viel Ablenkung hat.
Viele Grüße,
Christine

Re: Flasche geben zum Stillen? (2. Teil)

Hallo Christine,
bei mir ist das Stillen immer ziemlich unruhig (und stressig für mich), kein Vergleich zum Stillen mit Luuk damals. Jetzt hat mein "Großer" (2 Jahre) zwar akzeptiert, daß ich Lasse stille, will aber trotzdem nebenher Anregung, Bilderbücher anschauen etc., zum Stillen in einen anderen Raum zurückziehen ist unmöglich (nur, wenn noch der Papa da ist). Aber ich mach trotzdem weiter.
MfG Antje

Re: Flasche geben zum Stillen? (2. Teil)

Hallo Antja,
das Problem ist, dass recht viele Babys eine Vorliebe fuer bestimmte Sauger entwickeln. Und sich dran gewoehnen, dass die Milch aus der Flasche leichter kommt als aus der Brust. So kann es zum Verweigern der Brust kommen. Die Saugverwirrung kann aber auch ein schleichender Prozess sein mit zunehmender Unruhe an der Brust und verringerter Trinkmenge beim Stillen. Auch gereizte Brustwarzen koennen auftreten durch die veraenderte Saugtechnik. Oft summieren sich die Probleme und als Mutter geht man irgendwann den einfacheren Weg und gibt zunehmend die Flasche, weil das Kind damit zufriedener erscheint. Dadurch sinkt die Mumiproduktion und irgendwann hat man abgestillt, obwohl es eigentlich nicht so geplant war. Natuerlich MUSS das nicht passieren, es gibt Frauen, die lange problemlos zwiefuettern - jedes Baby ist ein Individuum. Aber man sollte sich halt bewusst sein, dass solche Probleme auftreten KOENNEN und dann auch die Kraft und Willen haben, den Spiess wieder umzudrehen und das Zufuettern zurueckzuschrauben. Alles in allem wuerde ich immer raten, zu versuchen, solche Durststrecken durchzuhalten, denn es kommen garantiert auch bessere Zeiten. Die ersten Monate sind hart mit all den Wachstumsschueben, aber es lohnt sich, wirklich.
LG
Berit

Hab mich vertippt, entschuldige Antje :-) o.T.

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