Er spuckt so viel!
Mein kleiner Silas ist jetzt fast 5 Wochen alt. Das Stillen klappt zum Glück bei uns sehr gut und er nimmt super zu, ist ein zufriedener kleiner Kerl, auch die Stillabstände sind o.k. (so alle 3 oder 4 Stunden). Milch ist zur Genüge vorhanden und das nutzt der kleine Racker wohl voll aus. Er trinkt sehr kräftig immer beide Seiten leer. Zwischendurch lasse ich ihn auch aufstoßen und meist kommt da schon ein Schwups Milch wieder zurück. Doch er will immer unbedingt noch die zweité Seite haben. Auch danach kommt wieder ein kräftiger Schluck zurück. Soweit so gut, doch er spuckt auch in den Stillpausen (so nach 1-2 Stunden immer mal wieder. Nachts stehe ich dann zwischendurch oft auf, um ihm eine neue Spuckwindel unter den Kopf zu legen, denn er liegt ja dann immer in der kalten Suppe und tut mir dann leid.
Es heißt zwar immer Speikinder-Gedeihkinder, aber vielleicht gibt es ja doch einen kleinen Tipp für uns.
Vielleicht mache ich beim Stillen was falsch??? Soll ich ihn nicht so viel trinken lassen wie er will?
Ich danke schon mal im voraus,
LG, Betsy mit Silas
Re: Er spuckt so viel!
einen Rat kann ich dir leider nicht geben, aber vielleicht Trost.
Tarja wird auch voll gestillt, ist heute 15 Wochen alt und sie spuckt an manchen Tagen so viel, das einem Angst und Bange wird, auch 1-2 Stunden nach der letzten Mahlzeit.
Aber auch sie nimmt genügend zu (wiegt schon fast 7 kg!!).
Unser KiA sagt, solange sie ordentlich zunimmt, ist alles in Ordnung. Kein richtiger Trost, ich weiß!
Viele Babys haben dieses Problem, irgend wann wird es weniger. Es kann aber leider bis zu einem Jahr dauern. Jetzt, wo ich weiß, dass alles ok ist, geht es mir besser und ich bin gelassener, wenn sie wieder mal spuckt.
Falsch machst du ganz bestimmt nichts, lasse ihn auch weiterhin so viel trinken, wie er möchte.
Liebe Grüsse
Ulrike mit Tarja Emilia (heute 15 Wochen alt)
Re: Er spuckt so viel!
Viele Grüße,
Christine
Re: Er spuckt so viel!
für Dich wahrscheinlich sehr angenehm, aber für Deinen Sohn wenn
regelmäßig einfach zu lang. Er hat dann so großen Hunger/Durst, dass
er mehr trinkt, als er bei sich behalten kann.
Menschenbabys sind als Traglinge biologisch daran angepasst, ständig
am Körper der Mutter zu sein und nach Bedarf (also nicht nur bei
Hunger, sondern genauso auch zum Trost, zur Beruhigung, als
Einschlafhilfe etc.) an der Brust zu trinken. In Kulturen, bei denen Babys
noch solch engen Kontakt zur Mutter haben, wird bis zu mehrmals in
der Stunde gestillt. Stillabstände von 4 Stunden kommen auch vor (wenn
das Kind im Tuch getragen schläft, bei Wanderungen, längerer Arbeit der
Mutter...), sind aber eher die Ausnahme. Ebenso eine Ausnahme sind
dort Spucken und Verdauungspropleme beim Kind und ebenso Probleme
auf Seiten der Mutter (Milchstau, Brustentzündung, zuwenig Milch etc.).
Frauenmilch ist recht schnell verdaut und der Magen des Kindes relativ
klein, eben in Anpassung an den ständigen Mutter-Kind-Kontakt.
Vielleicht stelllt Dein Sohn sich gerne auf einen 2-Stunden-Rhythmus
ein. Biete ihm einfach öfter die Brust, und hab keine Angst, ihn damit zu
verwöhnen. Deine Brust ist weit mehr als nur Nahrungsquelle!
Alles Gute für Euch beide!
Noch was
bekommst Du sofort mit, wenn er erbricht und sein Erbrochenes wird
nicht zum Risiko für ihn und natürlich erleichtert das gemeinsame
Schlafen für Dich das nächtliche Stillen.
Gemeinsames Schlafen und nächtliches Stillen sind bis zu einem Alter
von 2-3 Jahren als natürlich zu betrachten.
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