Er denkt nicht daran, sich abzustillen
mein Sohn 13M. denkt nicht daran, sich abzustillen. Er kann so herzzerreissend flehen und jammern, so dass ich ihn immer wieder ran lasse. Ich allerdings will eigentlich nicht mehr. Ganz verstärkt will er morgens (nach dem Aufstehen) und nachmittags (vor seinem Nachmittagsschlaf) trinken und manchmal sogar öfter. Ich biete ihm dann immer etwas anderes zu Essen oder Trinken an aber er verweigert dies und zeigt mit dem Finger auf meine Brust. Wenn ich ihn ignoriere, quengelt er auf's Heftigste und will aufgenommen werden. Dann kuschelt er sich an meine Brust und ein Entkommen ist unmöglich! Ich weiss, ich war bisher nicht soooo konsequent. Soll ich ihn noch weiter stillen? Oder was kann ich sonst noch tun?
Danke für die Antworten.
Gruß++
Re: Er denkt nicht daran, sich abzustillen
Hast Du ein Problem damit, wenn Du weiterstillst? (oder ist es nur Deine Umwelt, die darauf drängt?)
Übrigens: das natürliche/biologische Abstillalter liegt bei etwa 2 bis 4 Jahren, manchmal passiert es früher, meist aber von der Mutter ausgehend mit Ersatz (Schnuller, Schmusetier usw.).
LG, Angi
Lies bitte meine Antwort dazu weiter unten - o.T
Re: Er denkt nicht daran, sich abzustillen
Vielleicht ist deine Stillmüdigkeit nur eine Phase und du brauchst ein wenig "Urlaub"? Gibst du dein Kind manchmal zur "Oma" oder so? Seit ich arbeite, sehne ich mich richtig danach, daß Tom stillen möchte.
LG Uta (Tom 8/01)
Lies bitte meine Antwort dazu weiter unten - o.T
Antwort auf eure Antworten...
eigentlich gefällt es mir, ihn noch zu stillen. Vor allem weil es ihm noch schmeckt und weil wir uns dabei noch so nah sind und die er die Nähe offensichtlich auch so genießt wie ich. Da stellt sich die Frage, warum ich dann abstillen möchte. Weil ich zum einen denke, er bekommt durch "weltliche Nahrung" mehr Nährstoffe und zum anderen weil ich einbisschen angst habe, dass er mir irgendwann selbst die Bluse aufknöpft, um seinen Durst zu stillen. Das ist es, warum ich abstillen möchte. Aber im Moment lässt er es auf keinen Fall zu und mir bleibt auch nichts anderes übrig, als ihn zu gewähren :-)
Danke nochmals & Gruß++
Re: Antwort auf eure Antworten...
Das mit dem Bluse aufknöpfen - naja, falls es passiert würde ich es meinem Kind klarmachen, daß ich es in der Öffentlichkeit nicht will, ihm erklären, daß ich es gerne stille, aber halt privat, und daß es bitte warten soll. Ab einem bestimmten Alter verstehen sie ja schon ein bißchen was und können auch etwas warten. Und wenn Du keine leicht zu öffnenden Oberteile anziehst kanns nicht so schlimm werden. Du weißt ja jetzt auch, wann er Hunger bekommt, oder?
LG, Angi
Bluse aufknöpfen??
LG Uta, die sich wünschen täte, daß Tom (8/01) "sagen" täte, wenn er stillen möchte. Im Moment kann ich das immer nur vermuten. Er wird manchmal quengeliger, manchmal räumt er Sachen vom Schrank ab (was er sonst nicht tut). Manchmal freut er sich, wenn ich ihm meine Brust zeige und er kommt dann zu mir, um zu stillen. Aber an mir zupfen oder gar die Kleidung öffnen, macht er überhaupt keine Anstalten. Meine Schwägerin hat 14 Monate gestillt und ihr Sohn hat dann immer "mama buh" gefragt.
Kennst du das (Kinder-)Buch "Bussi sagte Henriette"? Da wird Stillen und Tragen sehr liebevoll und vorurteilsfrei erzählt.
Re: Bluse aufknöpfen??
nein, du hast mich einwenig falsch verstanden. Das mit dem Bluse aufknöpfen wollte ich nur bildhaft beschreiben. Ich meinte damit einfach nur, dass das Kind zu "alt" zum an der Brust trinken ist. Abgesehen davon, wurde wohl mein Onkel bis zu seinem 5. Lj. gestillt. Meine Oma erzählt davon, dass er immer wenn er draußen Spielen war Heim kam, um seinen Durst an der Brust zu stillen. Also, alles schön und gut, aber ich will niemanden der älter ist als 3 an meiner Brust nuckeln sehen. Natürlich außer (m)einen Mann :-)
Demian (7/01) kommt, wenn ich sitze auf meinen Schoss und kuschelt und drückt sich an meine Brust und sagt "mama" (türk. = essen), wenn ich ihm etwas anderes zu essen geben will, sagt er wieder "mama" und zeigt auf meine Brust und hebt mein Shirt. Er sagt schon ziemlich deutlich, was er will. Das Buch kenne ich nicht, aber ich bin auch so eine überzeugte Still- und Tragemami :-)
Gruß++
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