Hallo Margit,
wenn dein Kleiner von Beikost nichts wissen will würde ich ihm auch das Ganze nicht aufzwingen. Essen soll ihm ja Spass machen und keinen Zwang bedeuten. Das mit dem Eisenmangel ist ja wirklich bescheiden. Was du auf jeden Fall machen kannst, nimm doch selbst ein Eisenpräparat wie Kräuterblutsaft bzw. -dragees, wenn du ihn dann stillst bekommt er auch via Mumi etwas mehr Eisen. Zudem ist das in der Mumi vorkommende Eisen besser für deinen Kleinen verwertbar als sonst zugeführtes.
Steht im Beipackzettel der Tropfen dass du diese nur ins Essen geben darfst? Ich habe bei Anna und Emma sämtliche Medizin entweder in Wasser oder in Apfelsaft (steigert durch den Vitamin C Gehalt in deinem Fall die Eisenaufnahme) gegeben.
Wenn du dir unsicher bist kannst du auch mal nach den Darreichungsformen der Tropfen googeln, deine Hebamme fragen (auch nach evtl. Alternativen) bzw. die embryotoxologische Beratung in Berlin anrufen (Pharmakovigilanz- und Beratungszentrum für Embryonaltoxikologie 14050 Berlin, Beratungs-Telefon: Tel. 030 / 30308-111, Fax 030 / 30308-122, E-Mail: [email protected]). Dort kann man dir sicher weiterhelfen.
So, hoffentlich konnte ich dir helfen. KiÄ sind meines Erachtens bezüglich der Ernährung von Babys (Stillen Beikost)angeht, leider nicht immer die erste Wahl.
Ich persönlich finde die Stillabstände deines Sohnes nicht zu kurz!!!
Ganz liebe Grüße und hoffentlich baldigste Besserung deines Zwerges wünschen
Katrin mit Anna (*11.12.01) und Emma (*03.11.04)(die nebenbei auch noch nach Bedarf stillt und keine nenneswerten Mengen an Beikost isst)

Hallo - Danke für Deine Antwort!
Ja klar, ich könnte diese Tropfen auch mit Flüssigkeit mischen.
Mein Sohn hat nur noch NIE etwas getrunken... ich mein so aus einem Becher oder Glas! Ich kann mir nicht vorstellen, dass er diese Tropfen im Apfelsaft trinkt, weil er ja das Trinken noch gar nicht kann! Ausserdem schmecken sie sehr sehr grauslich leider.
Lg
Margit

Hm,
versuch dass Ganze mal mit Spritze. Ich musste Emma drei Monatet lang nach ihrer Geburt früh und abends eklig bitter schmeckende Tabletten in Wasser aufgelöst einflössen. Mit Papa halten und Mama ganz schnell spritzen hats dann einigermaßen geklappt. War auch ein K(r)ampf.
Oder per Löffel (besteht aber die Gefahr, dass alles verschüttet wird).
Du kannst es trotzdem auch mal mit Glas versuchen. Vielleicht nimmt er es - oder vorher ein Trinkröhrchen rein (Emma fand das damals spannender als ohne, sie war da ca. 4 Monate).
LG Katrin

Hallo Margit,
war bei uns auch so, Maya hatte Eisenmangel im zarten Alter von 7 Monaten und hat bis dahin noch kaum Beikost gegessen. Ich selber hatte nie Eisenmangel und trotzdem... Es gibt wirklich viele Babys und oft kommt man sehr spät drauf, also ich denke, gut dass ihr es so früh wisst!
Maya hat zu dem Zeitpunkt schon ein bisschen aus dem Becher getrunken, zwar noch viel verschüttet aber es ging schon und das würde ich einfach einmal probieren, ein ganz normaler Becher, mit allen möglichen Aufsätzen konnte Maya gar nix anfangen. Und ich würde auf mit ein bisschen Saft dazu probieren. Ich würde eher Apfelsaft oder einen anderen Fruchtsaft nehmen, schmeckt nämlich besser.
Oder: was bei uns gut geklappt hat (die Eisentropfen sind nämlcih wirklich grausig), ist in ein bisschen Obstmus hinein. Ich weiss, Dein Sohn mag noch kein Essen, aber vielleicht ein bisschen Obstmus, nur ganz wenig. Maya hat das als erstes gegessen, zwar auch nicht viel, aber gerne. Ihr Lieblingsmus war Pfirsich und gaaaanz wichtig, ein bisschen gekühlt, das ist nämlcih auch beim zahnen gut. Wäre halt die schonendste Variante, weil es dann nicht so grausig schmeckt.
Wenn gar nix hilft, dann leider einfach mit Löffel oder Spritze rein... ich weiß, das ist nicht lustig...
Alles Gute!!! Wird bestimmt irgendwie funktionieren, liebe Grüße,
Iris und Maya *30.08.2004