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Einmal pumpen, immer pumpen?

Während der ersten SS habe ich mich für die Muttermilch als meiner Ansicht nach beste Nahrung für das Baby entschieden. Leider klappte das Stillen dann nicht wie gewünscht. Irgendwie sind vielleicht die Milchgänge zu eng oder sowas. Keine Ahnung. Die Menge war zwar ausreichend, aber kein Baby der Welt hätte mit der extremen und notwendigen Macht der Pumpe saugen können. Außerdem dauerte das Pumpen beidseitig jeweils 30 Min. alle 4 Stunden. 5 Monate lang. Das war wirklich super anstrengend. Ich wüßte gerne, ob vielleicht jemand die Erfahrung gemacht hat, daß in einer weiteren SS der Stillversuch dann doch geklappt hat. So nach dem Motto: Der Körper weiß jetzt endlich, was er zu tun hat.
Bisherige Antworten

Re: Einmal pumpen, immer pumpen?

Hallo,
finde ich toll, dass du solange durchgehalten hast mit dem Abpumpen. Aber ich glaube nicht an zu enge Milchgaenge oder ein aehnliches, koerperliches Problem. Vielmehr denke ich, dass du keine kompetente Stillberatung bekommen hast und vorschnell die Flasche gegeben wurde. Vielleicht hattest du anfangs sehr viel Milch, deine Brust war sehr prall und dein Baby hatte Probleme damit. Oder durch Stress war der Milchspendereflex schwer auszuloesen. Oder dein Baby hatte ein Saugproblem (z.B. zu kurzes Zungenbaendchen). Das laesst sich schwer sagen im Nachhinein und ohne genauere Situationsbeschreibung. Wie schwierig sich das Pumpen gestaltet hat wenig mit dem Stillen zu tun, bei allen Fortschritten der Technik kann eine Pumpe nicht mit einem effektiv trinkenden Saeugling mithalten. ICh wuerde dir raten, dir ein stillfreundliches Krankenhaus, entsprechend fortgebildete Nachsorgehebamme und eine Stillberaterin zu suchen (siehe z.B. Seite der Lalecheliga, in deren Onlineshop gibt es auch gute Literatur zum Thema stillen, vieles was sich als Stillbuch verkauft, koennte man eher als Abstillbuch bezeichnen..). Mit kompetenten Leuten an deiner Seite wird das Stillen sicher klappen, es gibt nur aeusserst wenig Frauen, die koerperlich nicht stillen koennen, was dann meist mit Verletzungen/Veraenderungen der Brueste zu tun hat.
LG
Berit
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