Eher ein "seelisches" Stillproblem (etwas länger)
Ich habe ein Problemchen, dass eigentlich weniger auf der Stillbeziehung zwischen meiner Kleinen (5 W) und mir basiert, sondern auf der Meinung meiner Mutter, die sie mir auch immer wieder unter die Nase reiben muß: Wenn sie die Kleine auf dem Arm hat & die unruhig ist oder schreit, meint sie jedesmal sofort, dass die Kleine sicher Hunger haben wird und sie "dem armen Kind ja schon längst die Flasche gegeben hätte, damit es endlich mal satt wird". Da ich weiß, dass meine Kleine gut zunimmt & ich auch genügend Milch habe, sollte ich eigentlich über solchen Äußerungen stehen... aber manchmal trifft mich das doch ganz schön, gerade, wenn es mal wieder ein anstrengender Tag (wegen Blähungen etc.) war. Ich komme mir dann irgendwie unfähig vor, mein Kind zufrieden zu stellen & habe schon öfter an mir gezweifelt und mich gefragt, ob meine Mutter vielleicht recht hat. Dennoch weiß ich, dass Stillen das Allerbeste fürs Kind ist und möchte auf jeden Fall weitermachen.
Wie kann ich mich gegen solche doch recht dummen Äußerungen wehren oder besser abhärten?
Danke + Gruß,
BK + Fabienne
Re: Eher ein "seelisches" Stillproblem (etwas länger)
deine Mama meint es nicht böse, sie kennt nichts anderes. Das war so zu ihrer Zeit. Heute ist es eben anders, weil man viele neue Erkenntnisse gewonnen hat.
Du musst bei deiner Meinung bleiben und nicht das Vertrauen in dich, deiner Brust und deinem Kind verlieren. Denn ihr 3 wißt in den allerallermeisten Fällen sehr gut, wann gestillt werden muss und wann nicht.
Ich schlage dir vor, dass du ihr das noch einmal ganz sachlich ohne jegliche Agressionen erklärst, wie das so mit dem Stillen funktioniert. Dann würde ich ihr, wenn sie weiter auf ihrer Meinung beharrt und dich weiterhin so auf subtiler Art und Weise versucht, vom rechten Weg zu bringen, ihr ganz ruhig erklären, dass sie nicht mehr kommen braucht, wenn sie mit der Ernährung ihres Enkels nicht einverstanden ist. Du seist dir sicher, indem was du tust und wenn du Hilfe benötigen würdest, würdest du sie sicherlich darum bitten.
Gruß++
Laubfrosch.
Re: Eher ein "seelisches" Stillproblem (etwas länger)
Gruß, BK
Re: Eher ein "seelisches" Stillproblem (etwas länger)
Bei meiner Mutter hat geholfen,
LG Uta (Tom 8/01)
Die 10 Gebote für stillende Mütter
Du sollst nicht kochen, den Haushalt putzen, Wäsche waschen oder Gäste unterhalten.
Du sollst Dir eine ?Doula*? nehmen.
Du sollst Dein Nachthemd anbehalten und solange wie Du möchtest in Deinem Schaukelstuhl sitzen bleiben.
Du sollst Deinen Mann ehren, indem Du ihm seinen Teil der Hausarbeit übergibst.
Du sollst Dein Baby nicht an eine fremde Kinderbetreuung abgeben.
Du sollst in einem schönen Wald oder auf grünen Wiesen spazieren gehen, gut essen und genügend trinken.
Du sollst keinen Fremden und nicht hilfsbereiten Gast in Dein Haus lassen.
Du sollst Deine Frisur herrichten und Deinen Körper mit Schönheitspflege verwöhnen.
Du sollst Dich nicht in die Gesellschaft von Menschen begeben, die Dir unsinnige Ratschläge rund um Dich und Dein Baby aufdrängen.
Du sollst schlafen, wenn das Baby schläft.
Von Dr. William Sears
* Eine Frau, die für die Erfüllung der Bedürfnisse der jungen Mutter um die Geburt herum da ist, wird »Doula« genannt, ein aus dem Griechischen stammendes Wort, welches Dienen bedeutet. Vielleicht findest du für dich eine »Doula«, wenn auch nur für kurze Zeit, jemand, die dir den Anfang deiner Beziehung zu deinem Kind erleichtert. Umsorgt zu sein ist gut für den Milchfluss. Manchmal übernehmen auch Partner stellvertretend die »Doula«-Rolle. (Hannah Lothtrop)
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