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Brennende Schmerzen in der Brust - SOS

Halte es kaum noch aus: Versuche meine Tochter (3Wochen) nach Bedarf zu stillen, habe aber seit einigen Tagen höllisch brennende Schmerzen wenn sie saugt und mittlerweile auch, wenn Kleidung meine Bruswarzen berührt. Habe schon verschiedene Stillhaltungen ausprobiert - ohne durchschlagenden Erfolg. Die Kleine geht auch nicht gerade zimperlich mit mir um, sie ist schon recht kräftig und wenn sie ansaugt, haut sie erst einmal ihre Gaumen ein-zweimal aufeinander, so dass mir die Tränen kommen. Dann ruckelt sie auch oft mit dem Kopf und "verbeißt" sich dabei geradezu. Lese immer nur von wie selbstverständlich Stillenden - bin ich die Einzige, der das weh tut und die so einen kleinen Piranha an der Brust hat? Hört das irgendwann auf, ist man irgendwann abgehärtet, gehören Schmerzen zum Stillen dazu? Ich möchte keinesfalls aufgeben, bin aber fast am Ende. Lege sie immer an, weil ich Angst habe, dass meine Milch sonst(noch) weniger wird, kann aber einfach nicht mehr. Für Hilfe wäre ich sehr, sehr dankbar! LG Susu
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Re: Brennende Schmerzen in der Brust - SOS

Achte darauf, daß sie die Brustwarze und einen Teil des Warzenhofes im Mund hat - wenn sie nur die Brustwarze nimmt 'kaut' sie direkt darauf rum, davon wird sie 1. wunde und 2. bekommt Deine Tochter so auch weniger Milch. Bei meinem 2. Kind hatte ich auch große Probleme am Anfang, am besten ging es entweder in der Football-Haltung (so fließt die Milch sehr gut) oder wenn ich auf dem Rücken gelegen habe und sie auf meinem Bauch (so wird die Milch eher etwas gebremst). Besorge Dir zwei Plastik-Teesiebe, schneide den Stiel ab und packe Dir die Siebe in den BH, damit kein Stoff an der Brustwarze reibt. Wenn Deine Kleine den Kopf schüttelt beim Stillen fließt ihr möglicherweise die Milch nicht schnell genug - eventuell hilft es, wenn Du die Brust mit einer Hand möglichst weit weg von der Brustwarze umfaßt und etwas zusammendrückst. Das Stillen sollte eigentlich nicht wehtun, bei wunden Brustwarzen 'darf' es beim ansaugen wehtun, sollte aber nach kurzer Zeit aufhören, also keineswegs während der ganzen Stillmahlzeit wehtun. Hast Du eine Hebamme oder Stillberaterin, die Dir helfen kann?
Viele Grüße,
Christine

Re: Brennende Schmerzen in der Brust - SOS

Hi,
stimme bigbird zu. Zusätzlich, Wärme hilft den Milchfluß anzuregen, z.B. Rotlicht oder warmen Waschlappen. Es gibt ein Spray mit diesem Oxy-dingsbums-Hormon, das sprüht man sich vor dem Stillen in die Nase, dadurch ist der Ansaugschmerz weg (hat eine Freundin von mir mit Erfolg verwendet). Für die Warzen empfehle ich Garmastan-Salbe, hat mir sehr geholfen! Notfalls nimm Stillhütchen.
Ein kleiner Trost: es wird wirklich immer besser, nach ca. 6 Wochen waren alle Schmerzen weg und nun (meine Kleine ist jetzt 11 Wochen) geht das Stillen schnell und schmerzlos, auch das Ziehen an der Brustwarze tut nicht mehr weh, man stumpft ab.
LG Alex

Re: Brennende Schmerzen in der Brust - SOS

Danke für deinen Trost, hat mich echt ermutigt - sind ja dann nur noch 2,5 Wochen, dann müsste es ja besser werden ;-)*hoff*
Habe schon deinen Tipp mit Rotlicht und Waschlappen probiert, bringt tatsächlcih etwas stärkeren Milchfluss bei mir! Danke! garmastan werde ich mal ausprobieren- man lässt ja nichts unversucht!
Schön, dass es jetzt so toll bei dir klappt - deine guten Erfahrungen bauen mich wirklich auf!
LG Susu

Re: Brennende Schmerzen in der Brust - SOS

Vielen Dank für deine Tipps! Konzentriere mich jetzt sehr darauf, dass in der Millisekunde, in der sie ihre Kauleisten öffnet, soviel Warzenvorhof wie möglich zu fassen bekommt. Das hat sich beim Saugen dann doch schon als schmerzverringernd erwiesen - danke! Die Football-Haltung ist sowieso unser Favorit, da kann ich die Wilde auch am besten in Schach halten. Die Idee mit den Teesieben ist ja klasse - bin nur noch nicht aus dem Haus gekommen um mir welche zu besorgen. Ich glaube die Schüttelei beim Stillen mit dem Kopf veranstaltet sie weil sie Blähungen hat und / oder drückt - auf jeden Fall pupst sie beim Stillen sehr oft, erschrickt sich dabei und reißt den Kopf nach hinten - natürlich ohne meine Brustwarze loszulassen (befinde mich dabei immer kurz vor der Brustwarzenamputation ;-))
Nochmals vielen Dank, ich bin jetzt schon etwas zuversichtlicher, dass ich die Stillerei durchhalten kann!
Susu

Re: Brennende Schmerzen in der Brust - SOS

Hallo,
kann dich voll verstehen, meine Kleine (15 Tage alt) saugt auch wie ein Vampir. Ich stille sie daher auch nur morgens und abends und pumpe sonst ab. Ansonsten würde ich es auch nicht aushalten, da ich auch schon nach 3 Tagen wunde und blutende Brustwarzen hatte. Ich hoffe auch jeden Tag das es besser wird!!!
Viele Grüße
Delfin3005

Re: Brennende Schmerzen in der Brust - SOS

Hallo Leidensgenossin - wie klappst denn heute so? Würde mich sehr freuen wieder von dir zu hören, vielleicht können wir uns ja gegenseitig aufbauen!
Wünsche dir alles Gute!
Ganz liebe Grüße
Susu

Re: Brennende Schmerzen in der Brust - SOS

Hallo susu...
ich hatte absolut exakt das gleiche Problem wie Du - ich habe in den drei Wochen, die meine Kleine jetzt alt ist mehrfach probiert, voll zu stillen. Jeweils am zweiten Tag bin ich gescheitert, da meine Brustwarzen höllisch schmerzten und mir beim Ansaugen und nach jeder Saugpause (...auch wenn sie nicht loslies) die Tränen literweise in die Augen schossen! Ich hielt es nicht mehr aus und pumpte zunächst ab. Eine Woche später habe ich es nochmal probiert - diesmal mit Hütchen (letztes Wochenende). Aber selbst dabei waren die Schmerzen am zweiten Tag unerträglich - mein Mann hatte böse Kratzer am Arm!!! ;-)))
Ich habe nur noch geheult - auch weil ich mich so arg auf das Stillen eingeschworen hatte und mich auch darauf freute. Ich habe mir regelrechte Vorwürfe gemacht. Meine Kleine ist halt ein echter Gierschlund wenn sie Hunger hat - dem sind meine Brustwarzen einfach nicht gewachsen - ich hatte auch Bläschen darauf - AUA!!! Naja, jedenfalls pumpe ich jetzt wieder und das klappt ganz gut - leider ist durch den psychischen Streß (habe nur noch geheult) die Milch etwas zurückgegangen. Das muß ich noch aufholen.
Mach Dich nicht verrückt, wenn es doch nicht hinhaut. Dein Kind merkt schließlich auch deutlich, wenn es Dir nicht gut geht - das konnte ich bei meiner kleinen Maus feststellen.
ICh würde mich freuen, wenn Dú mir mal schreibst, wie es läuft - Du bist die erste, die genau das gleiche Problem hat wie ich! ;-)
Viele Grüße
Christine
PS: Noch ein Tip - wenn Du Dir die Hilfe einer Hebamme oder Stillberaterin holst, achte darauf, daß sie eigene Kinder hat. Da lag nämlich auch ein Teil meines Problems - meine Hebi hat keine Kinder und kann sich somit nicht in die Lage einer stillenden Mutter und deren Probleme hineinversetzen!!!

Re: Brennende Schmerzen in der Brust - SOS

Hallo Susu,
bei uns wird es nicht besser, eher schlechter. Nach 5 min. an der Brust muß ich die Seite wechseln ansonsten würde ich es nicht aushalten aber meine Kleine wird davon natürlich nicht satt. Mit dem abpumpen ist es auch nicht so toll, da ich nach 30 min. wenns hochkommt gerade mal 50ml habe, so dass ich sowieso schon zufüttern muß. Ich hoffe das ich wenigstens noch 2 Wochen durchhalte. Mir ist es im Moment auch alles zu viel, da ich auch noch einen 7jährigen Sohn habe der zwar schon sehr viel Verständnis zeigt aber mich doch als Mutter auch braucht und ich im Moment keine Nerven dafür hab.
So, wünsche dir auch alles Gute. liebe Grüße Delfin3005
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