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Blähungen in der Nacht

Hallo, mein Sohn ist knapp 9 Wochen alt und wird voll gestillt.
Er trinkt seine letzte Mahlzeit zwischen 21.00 und 24.00 Uhr und schläft dann bis gegen 4.00, 5.00 Uhr.
Er trinkt dann meistens lange und schläft irgendwann tief und fest ein und ist zu keinem Bäuerchen zu bewegen.
Einige Zeit nach dem Hinlegen fängt er jedoch an, sich zu winden, zu ächzen und zu stöhnen und "kämpft" offensichtlich
mit seiner Verdauung. Dies wechselt sich mit einigen Minuten ruhigen Schlafens ab. Je länger er schläft, um so
heftiger werden die Probleme und irgendwann wacht er dann auf, schreit, hat einen sehr harten Bauch und muss immer wieder aufstoßen, wenn man ihn hochnimmt (aber nie so, dass er endgültig erleichtert ist).
Er hat auch tagsüber mit Blähungen zu kämpfen, aber durch Hochnehmen, auf den Rücken klopfen und Beine rhythmisch
an den Körper drücken wird es dann auch besser. Außerdem meldet er sich da natürlich auch mit Schreien. Tagsüber spuckt er auch recht viel, nachts sehr selten, wenn er dies tut, geht es ihm allerdings auch besser.
Gegen die Blähungen massieren wir ihn jeden Abend und Morgen mit der Windsalbe, zudem erhält er Lefax-Tropfen.
Hinsichtlich der Blähungen in der Nacht sind wir jedoch ratlos. Was kann man tun, damit sich das Kind nicht mehr so quält?
Zudem ist er dann im Schlaf auch so laut, dass ich nicht mehr oder immer nur kurz einschlafen kann und das zermürbt natürlich auch auf die Dauer. Für Ratschläge wäre ich sehr dankbar! Viele Grüße, Judith
Bisherige Antworten

Re: Blähungen in der Nacht

Hallo,
genau so wie Du es beschreibst, geht es unserer Svenja (6 1/2 Wochen) auch. Ich war schon unsicher, ob es überhaupt Blähungen sind, da sie zwischendurch auch immer kurze Ruhephasen hat. Heute hat sie schon diese Blähungen seit 4:30 Uhr. Ich gebe ihr vor dem Stillen immer Sab simplex, was aber nur bedingt hilft. Bäuerchen lasse ich sie fast garnicht machen, da sie sofort spuckt, wenn ich sie hochnehme. Bei ihr ist das Spucken auch tagsüber wesentlich schlimmer. Ich denke aber, man kann da nicht allzuviel machen, außer diese Zeit irgendwie gemeinsam mit dem Kind durchzustehen. Was übrigens auch etwas beruhigt, ist ein Kirschkernsäckchen auf den Rücken legen und den Bauch leicht im Uhrzeigersinn zu massieren. Auf jeden Fall bin ich beruhigt, daß es anderen auch so geht, hatte mir schon Sorgen gemacht. Allzuviel helfen konnte ich Dir jetzt leider auch nicht, aber das wird schon wieder vorbei gehen. Alles Gute und liebe Grüße
Eva

Re: Blähungen in der Nacht

Bei meiner Tochter gab es ähnliche Probleme. Vielleicht kannst Du ihn etwas früher von der Brust nehmen, damit er noch wach genug ist, um ein Bäuerchen zu machen (evtl. nochmal anlegen). Ich mache inzwischen mehrere kleine Pausen beim Stillen und lasse sie aufstoßen. Nach dem Stillen trage ich sie eine Weile aufrecht herum. Hätte nie gedacht, daß aufstoßen so wichtig sein kann, aber für uns hat das enorme Besserung gebracht. Was außerdem geholfen hat, ist das homöopathische Mittel Carbo vegetabilis D6, dreimal täglich 3 Globuli. Das Mittel ist geeignet, wenn die Kinder schon beim Stillen unruhig sind, noch lange aufstoßen müssen, leicht aus dem Schlaf schrecken, blaß sind und kalte Füße haben.

Re: Blähungen in der Nacht

hallo judith
wir geben unserem sohn fencheltee - der hat eine krampflösende wirkung; zusätzlich gibt es SAB simplex tropfen. kirschkernkissen macht ihn auch ruhig.
generell sollte man aber immer ein bäuerchen machen lassen. die gefahr, daß sie sich verschlucken - vor allem bei babys, die viel spucken - ist einfach zu groß. bei uns wäre beinahe ein unglück passiert.
wenn unserer ächzt und stöhnt, dann liegt bei ihm etwas quer - nimmt man ihn dann hoch kommt meist noch ein bäuerchen. die fliegerhaltung soll auch sehr gut sein.
gruss sabine
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