Bin so verzweifelt und traurig
ich bin eine Versagerin *weinlautlos*
Ich scheine nicht mehr stillen zu können. Meine Maus ist 15 Wochen alt und bis vor knapp 2 Wochen klappte alles super. Nun ist es so,daß wenn sie anfängt zu trinken, die Milch nach ca. 1min einschiesst, aber meine kleine dann nur ca.5 min. Milch trinken kann, weil sie dann alle ist. Ich habe mir gedacht, ich stille dann öfter, trinke mehr, und die Milch kommt wieder, aber es ist nicht so. Meine Brüste werden selbst nach 7 Stunden kaum fester, Milch ist ganz wenig da. Meine Hebamme hat das auch noch nicht erlebt. Sie meint ich verkrampfe mich zu doll, denke nur noch daran, daß die Milch kommen muß u.d.Milch deswegen versiegt. Mir gehts auch total schlecht, fühle mich als Versagerin, will doch weiterhin voll stillen. Marie hatte zeitweise schon ganz festen Stuhl wegen Flüssigkeitsmangel. Was kann ich machen?Ich verzweifele. Meine rechte Brust produziert heute gar nicht, sie ist leer, hat die Hebamme kontrolliert und abgetastet. Bin ich zu doof mein Kind zu ernähren?Könnt heulen.Bitte helft mir.Muß seit heute zufüttern damit Marie satt wird. Zum nuckeln anlegen, damit die Brust produz.geht nicht, weil Marie immer schreit wenn keine dicke Milch kommt...aber jetzt produzieren die Brüste kaum noch
Hiiiilllfeeeee
Traurige Grüße von Nadine und Marie Joelyn
ganz viele Tröstknuddler schick...
Vielleicht setzt Du Dich aber doch zu sehr unter Druck, aber egal wie, dann soll es so sein.
gglg Tina + Tobias
Re: Bin so verzweifelt und traurig
ist hier was dabei?
Die Milchbildung wird durch den Saugreiz angeregt, deshalb können auch Frauen, die nicht geboren haben, ein Adoptivkind stillen.
Die Milchmenge regelt sich nach Angebot-Nachfrage. Wird mind. 2 Tage lang die 20%-Reserve der Brust abgerufen, produziert sie mehr Milch.
Zu viel trinken hemmt die Milchbildung. Einfach erklärt "schwemmt" es die Milchbildungshormone aus.
Tee ist ein Arzeneimittel, kein Getränk. daher nicht mehr als 2-3 Tassen davon täglich trinken.
Milchbildend ist:
sehr häufig stillen, Stillöl von Weleda, Ruhe, Wärme, Kartoffelsuppe, ausreichend essen und trinken, mit Müttern reden, die selber erfolgreich gestillt haben, eine Stillberaterin (bzw Hebamme) kommen lassen, eine Stillgruppe besuchen...
Milchhemmend sind:
Streß, nach der Uhr stillen, mit der Waage stillen, Kälte, Salbei, Pfefferminze, Kohlensäure, zufüttern...
Wichtig ist eigentlich nicht, wieviel Milch da ist, sondern daß man sie zum "Laufen" bringt. Dazu gehört Vertrauen, Ruhe, Loslassen können. Die Milch kommt aus dem Kopf.
LG Uta (Tom 2,5 Jahre)
Re: Bin so verzweifelt und traurig
Re: Bin so verzweifelt und traurig
Ich denke Du solltest ganz ganz viel trinken, die Maus regelmäßig anlegen, damit sie saugen kann (auch wenn sie zunächst schreit, vielleicht beruhigt sie sich beim Saugen wieder) und die Produktion angeregt wird. Und leg Dir nicht soviel Druck auf. Wenn es nicht mehr geht, dann ist es halt so. 3,5 Monate voll gestillt ist doch schon nicht schlecht, oder?
Warst Du beim KA wegen eventuellen Flüssigkeitsmangels oder ist das nur eine Vermutung? Das sollte schon abgeklärt werden, meine ich.
LG
Jilli
PS
Re: Bin so verzweifelt und traurig
Quatsch, das hat doch nichts mit Versagen zu tun. Kann es sein, dass du deine Mens bekommst/hast? Eventuell schwanger bist? Nimmst du Medikamente, hormonelle Verhuetungsmittel oder nimmst Salbei/Pfefferminz zu dir?
Eventuell waere ein Brusternaehrungsset das richtige, dabei bekommt das Kind Milch aus einem kleinen Schlauch zugefuehrt, waehrend es an der Brust trinkt und so wird diese stimuliert. Wende dich am besten an eine Stillberaterin, Kontaktadressen findest du z.B. auf den deutschen Seiten Lalecheliga und Stillen.
LG
BErit
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