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Beitrag vom 25.10. Vom Pumpstillen zurück...

25.10.2004 20:29 Alessa2 schrieb:
Vom Pumpstillen zurück an die Brust (langer Text)
Mein Sohn, jetzt 12 Wochen alt, kam 8 Wochen zu früh und mußte 6 Wochen im KH bleiben. Durch Magensonde und Flaschenernährung im KH hat er nie so recht gelernt, dass Saugen die Grundlage seiner Ernährung ist. Ich habe lange versucht, ihn erst zu stillen, dann abzupumpen und dann die Flasche zu geben. Aber er hat es nicht geschafft, sich alles aus der Brust zu holen. Als dann die Gewichtszunahme auf 100g in der Woche stand, habe ich auf Pumpstillen zu 100% umgestellt. Nun trinkt er alle 4 Stunden 140-160ml und Mutter und Kind geht es besser.
Habe ich noch die Chance, ihn an die Brust zu gewöhnen? Wenn ja, wie fange ich das an?
Brusternährungsset?
Alle Mahlzeiten auf einmal?
Nur eine Mahlzeit erst einmal?
Nach der Brustmahlzeit noch die Flasche geben oder dann Dauerstillen?
Ich habe bereits ein Kind (3 Jahre), was bei all dem auch nicht zu kurz kommen darf...
Vielen Dank im voraus,
Alessa.
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Re: Beitrag vom 25.10. Vom Pumpstillen zurück...

Es hängt alles davon ab, ob er die Brust nimmt. Haben Sie das schon versucht?

Re: Beitrag vom 25.10. Vom Pumpstillen zurück...

Die Brust nimmt er, die Frage ist ja nur, ob er da genug bekommt oder er dazu eben zu schwach ist, weil er ja den ersten Lebensmonat mit Magensonde und Flaschenernährung nicht so richtig auf Brusternährung 'erzogen' wurde.

Re: Beitrag vom 25.10. Vom Pumpstillen zurück...

Hallo Alessa!
Mein Sohn kam 3 Wochen zu früh und konnte meine Brustwarze nicht fassen, da ich Flachwarzen habe. Ich habe dann anfangs mit Hütchen gestillt und irgendwann ging er dann an die pure Warze. Allerdings wurde er dann krank und ich mußte per Flasche füttern, da er zu schwach war. Nach vielen mühevollen Stunden ( Tagen), einigen Tränen und kurz vor dem aufgeben hat er dann die Brust wieder genommen, auch ohne Hütchen. Irgendwann fing er dann an die Brust zu verweigern. Ich konnte machen was ich wollte, er trank nicht mehr, hat nur noch geschrien,...! Ich wurde dementsprechend immer nervöser und Finn dann auch. Nach 4 Wochen hatte ich keine Kraft mehr und habe angefangen mit Pumpstillen, da ich unbedingt per MuMi ernähren wollte. Ich habe zwischendurch immer wieder angelegt um zu probieren, ob er doch zurückgeht, aber er wollte nicht und so habe ich es aufgegeben.. Irgendwann (ca. nach 6 Wochen) fing er dann an, daß er abends nicht mehr vernünftig aus der Flasche getrunken hat und immer seinen Kopf in die Brustrichtung gedreht hat. Also habe ich ihn angelegt und er hat kräftig gezogen. Das haben wir dann eine Woche lang jeden Abend gemacht bis ich dann gesagt habe, was er abends kann, daß muß er am Tag ja auch können. Und es klappt. Jetzt stille ich seit ein paar Wochen wieder normal. Er ist glücklich und ich auch.
Ich kann Dir nur den Tip geben es einfach immer mal wieder zu probieren. Wenn er nicht satt wird dann merkst Du es ja. Vielleicht kannst Du es ja anfangs auch so machen, daß Du die Brust anpumpst bis die Milch zu fließen beginnt und dann legst Du Deinen kleinen an. Dann hat er die erste Anstrengung bis Milch kommt nicht und kann direkt trinken. Vielleicht motiviert ihn das ja. Ansonsten kann ich Dir nur raten Dir keinen Streß zu machen, sondern alles auf Dich zukommen zu lassen. Ich habe es anfangs auch so gemacht, daß ich Finn alle 2 Stunden angelegt habe, dann hatte er noch nicht so einen großen Hunger und hat die Brust recht gut genommen. Mittlerweile schläft er nachts 8-12 Stunden durch und hat 5-6 Mahlzeiten am Tag und das nur mit stillen!
Ich wünsche Dir viel Erfolg.
Viele liebe Grüße
Vanessa und Finn Merlin (16W6T)
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