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Beikostverweigerung

Florian ist jetzt fast 9 Monate alt und verweigert noch immer jegliche Beikost, egal ob Gemüse, Obst oder Getreide. Bisher habe ich gern voll gestillt, doch jetzt hatten wir alle eine Magen-Darm-Grippe, so dass ich fasten musste, jetzt nicht genug Milch habe und völlig entkräftet bin. Ich möchte unbedingt zufüttern,kann ich das erzwingen und soll ich ihn einfach schreien lassen, wenn er die Brust will?
Vielen Dank für Deine Hilfe, Angela
Bisherige Antworten

Re: Beikostverweigerung

Hallo Angela, dein Sohn weiß anscheinend, was gut ist. Nein,im Ernst. Es gibt Kinder, die sich sehr schlecht zufüttern lassen. Da muß man manchmal mit Tricks arbeiten. Wie hast du bisher versucht, die Beikost einzuführen?
Es hat sich gezeigt, dass es nicht günstig ist, dann ,wenn das Kind großen Hunger hat, mit dem Löffel anzukommen. Besser ist es auf jeden Fall, wenn du zuerst stillst und dann als Nachtisch dem Kind 1 oder 2 oder 3 Löffel Beikost gibst. Dann ist es nicht mehr so gierig und vielleicht neugieriger. Das machst du dann solange, bis dein Kind 10 - 12 Löffel von der Beikost ißt. Dann kannst du am nächsten Tag zuerst Beikost füttern und dann den Rest stillen. So reduziert sich auch die Milchmenge ganz langsam. Vom Geschmack her würde ich als erstes mit Obst anfangen, das fällt vielen Kinder am Leichtesten. Wenn Florian auch dann noch die Beikost verweigert, bleibt noch die Möglichkeit,dass eine andere Person (Papa oder Oma) es mit dem Löffel versucht, wenn du nicht im Raum bist. Auch sollte das Kind auf dem Schoß sitzen und nicht in einem Hochstuhl o.ä. Es braucht noch den Körperkontakt.
Aber eins ist sicher. Kinder, die so spät mit Beikost anfangen, haben nachher meist superschnell die Stillmahlzeiten ersetzt. Das kann dann ganz Ratzfatz gehen.
Mit Gewalt geht es leider überhaupt nicht. Das Kind sperrt sich noch mehr und das Essen ist dann nur noch ein Kampf zwischen Euch! Das bringt wirklich nichts.

Re: Beikostverweigerung

Liebe Karin, herzlichen Dank für die schnelle Antwort. Das ist ein guter Tip mit dem auf den Schoß setzen. Er ist momentan nach seiner Krankheit sowieso besonders anhänglich. Ist es ungünstig, wenn man schon mal eine Weile ein paar Löffel gefüttert hat und dann wieder unterbricht, weil es nicht klappt, oder muss man dann konsequenter sein?
Viele Gruesse Angela

Re: Beikostverweigerung

Hallo Angela, es macht nichts, wenn man schon was zugefüttert hat und dann nichts mehr gibt, weil das Kind sich zu essen weigert. Nur nichts erzwingen wollen. Wenn du im Kopf lockerer bist, übst du auch keinen Druck auf dein Kind aus und es wird auch wieder lockerer reagieren.
Viele Grüße
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