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Angst vor Milchstau...

Hallo,
ich versuche seit einer Woche langsam mit Beikost zu beginnen. D.h. die letzte Mahlzeit gibt es Milchbrei,
1) Wieviel muß meine Lilly(51/2 Monate) zu sich nehmen für eine Mahlzeit. Auf der Packung steht 1 Portion = 170ml. Das schafft sie nie!!!
2 ) Bekommt sie danach immer noch ein bisschen Tee oder babysaft, den sie über alles liebt. Von dem könnte sie Literweise trinken.... Heute Morgen war ich mit ihr unterwegs. habe sie um 7:00 gestillt. Da wir im Stau standen und es keine m Kann sie vom Babysaft satt werden? Ersetzt das evtl. eine Mahlzeit?
3) Kann ich in den Milchbrei nach und nach auch etwas aus einem Gemüsegläschen dazu geben??
Vielen Dank im voraus für die Antworten
Liebe Grüße an alle Mamis
Eure Nicole ;-)
Bisherige Antworten

Re: Angst vor Milchstau...

Hallo Nicole, welche Menge deine Lilly esse soll, kann man nicht generell sagen. Wenn sie satt ist, hat sie wohl genug. Manches Kind wird evtl. auch mehr als diese 170 ml essen (wenn es dies nun mal braucht...).
Babysaft ersetzt auf keinen Fall eine Mahlzeit und sollte auch nicht in großen Mengen gegeben werden. Es macht den Magen voll, hat vielleicht auch noch irgendwelche Kalorien (evtl. noch "schlechte" Kalorien durch Zucker) aber keinerlei Nährwerte. Daher nie vor einer Mahlzeit Saft geben, da sonst das Hungergefühl (wie auch bei uns Erwachsenen) sehr zurückgeht und das Kind nicht mehr viel isst (oder MUMI trinkt). Für Tee gilt das Gleiche.
Du kannst nach und nach den Brei auch mit Obst oder Gemüsebrei vermischen.
Wenn du ausstreichen möchtest (was ratsam wäre), dann stell dich am besten unter die Dusche und lasse ziemlich warmes Wasser über die Brust laufen. Meist beginnt die Milch dann schon von alleine zu tropfen. Dann versuchst du vorsichtig auszustreichen. Wird bestimmt klappen.
LG

Re: Angst vor Milchstau...

Hallo Karin,
Ich habe Lilly heute Nachmittag um 14:30 geweckt, um erneut zu versuchen, sie zu stillen. Vergebens. Keine Chance. Sie drehte ihren Kopf zur Seite und stemmte sich mit ihren Armen weg.
Das Ausstreichen hat nur kurze Zeit geholfen Ich habe mir aus der Notapotheke eine Handmilchpumpe gekauft, um mir so den druck zu nehmen. Die Milch schoß nur so in das "Auffangbecken". Lilly hatte scheinbar großen Hunger. Wollte aber nicht an die Brust. Habe ihr dann die abgepumpte Milch(200ml) aus der Flasche angeboten und sie saugte wie verrückt alles aus!!!!!!!
Das gleiche Spiel wiederholten wir 3 1/2 Std später nochmal.
Als hätte sie beschlossen ab heute nicht mehr an die Brust zu wollen!!!
Da ich aber eh vorhatte langsam abzustillen, möchte ich nicht mehr lange anfangen mit Pumpen!!!!
Wie geht es nun weiter???
Vielen Dank für Deine Hilfe
Liebe Grüße
Nicole

Re: Angst vor Milchstau...

Hallo Nicole, das ist ja schon etwas seltsam, aber es kann schon sein, dass es Lilly im Moment einfach besser gefällt aus der Flasche zu trinken. Auch meine Tochter hatte sich (auch ohne Flasche) nach 9 Monaten von der einen auf die andere Mahlzeit selbst abgestillt, ohne, dass ich das überhaupt wollte.
Du kannst natürlich jetzt nicht einfach mit dem Stillen aufhören, denn dann hättest du rucki-zucki eine Brustentzündung (aber das wusstest du ja). Wenn du es "sanft" für deinen Körper machen möchtest, kannst du immer etwas weniger abpumpen (beim Abpumpen mit der Handpumpe wird die Milchb. eh nicht stark angeregt), so dass dein Körper immer weniger Milch bildet. Allerdings mußt du Lilly dann entweder Fertigmilch oder feste Nahrung dazufüttern. Wenn du es etwas schneller haben möchtest, dann kannst du auch Salbeitee trinken, ruhig 2 - 4 Tassen täglich. Das müsste die Milchb. drastisch zurückgehen lassen. Du kannst ja immer wieder versuchen, sie anzulegen, bevor du die Flasche gibst. Vielleicht zahnt sie auch nur und das Saugen an der Brust bereitet ihr Schmerzen.
LG

Re: Angst vor Milchstau...

Guten Morgen Karin!
Darf ich Dich noch einmal in Anspruch nehmen?
Ich hoffte gestern Abend (22:30), daß Lilly zur Nacht ,wie gewohnt, im Dunklen noch einen Schlummertrunk möchte. Wollte sie auch aber bloß nicht aus der Brust...
Da ich mit der kleinen Handpumpe zu lange gebraucht hätte eine Mahlzeit zu pumpen, habe ich ihr ein Fläschchen angeboten. Eine Freundin brachte mir Milumil Start Ha- Nahrung von ihrem baby. Obwohl es nur bis zum 4. Monat gegeben wird... Lilly trank, nach kurzem Überlegen 150ml und wollte dann ins Bett. Ich habe mit der Pumpe noch einige Zeit verbracht, um mir die Schmerzen und den Druck zu nehmen, der immer schlimmer wurde. Ich habe mich mit einem Kühlakku aus dem Eisfach bewaffnet und habe ihn auf meine Brust gelegt. Bis 3:00 ging es gut, dann waren sie wieder voll.....
Heute Morgen um 7:00 wurde Lilly wie immer wach und ich versuchte erneut mein Glück. Und was soll ich sagen?? Sie tat so als wäre es das Normalste auf der Welt und "dockte" an. Ich lies sie so lange an der Brust, bis beide Seiten spürbar leer waren. Um 9:30 das gleiche nochmal.
Nun bin ich natürlich etwas erleichteter, allerdings schmerzen meine Brüste schon noch von den Strapazen. Ich möchte nun aber doch zusehen, daß es nicht nochmal soweit kommt, und brauche nun einen "Fahrplan", wie ich nun am Besten schonend für meine Brüste abstillen kann(ohne Pumpe)
Ganz lieben Dank für Deine Aufmerksamkeit und Tipps
Nicole

Re: Angst vor Milchstau...

Hallo, manchmal möchte man schon wissen, was in den kleinen Köpfchen so vor sich geht. Aber auf jeden FAll ist es gut, dass sie jetzt wieder an der Brust trinkt.
WEnn du also langsam abstillen möchtest, würde ich dir raten, dir 1 Mahlzeit auszusuchen und dann bei dieser Mahlzeit erst anzulegen, etwas kürzer als normal, dann ein paar Löffelchen Beikost zu geben. Am nächsten Tag das Gleiche, nur noch etwas kürzer stillen. Wenn sie dann so 10 Löffelchen Beikost nachher isst, kannst du dann am nächsten Tag erst Beikost geben, bis sie nicht mehr möchte und den Rest stillen. So hast du allmählich immer weniger >Milch und die Mahlzeit dann irgendwann ersetzt. Genauso kannst du bei den folgenden Mahlzeiten vorgehen. Dann reagiert der Körper von selbst mit weniger Milchbildung.
LG
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