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Abstillen

Hallo, meine Tochter ist jetzt 14 mon. alt und ich möchte nun abstillen, weil es einfach überhandt nimmt. Sie lässt sich mit nichts anderem beruhigen egal wo und wann. Schlafen tut sie auch nur an der Brust, nachts kommt sie obwohl sie satt ist mehrfach und morgens schläft sie nur mit der Brust im Mund. Sie trinkt nicht sondern nuckelt nur. Den Beruhigungssauger nimmt sie nicht. Auf der einen Seite finde ich die Nähe durch das Stillen immer noch schön aber ich will endlich nach 14 mon. eine ruhige Nacht. Wie soll ich das angehen. Will nichts falsch machen.
DAnke
Bisherige Antworten

Re: Abstillen

Hallo Anke,
wenn du nur eine ruhige Nacht möchtest, kannst du doch mal woanders übernachten oder das Kind woanders schlafen lassen.
Das starke Stillbedürfnis kann durchaus noch ein halbes Jahr anhalten.
LG Uta

Re: Abstillen

Würde es dir helfen, zu wissen, dass das völlig normal ist und
irgendwann von selbst ein Ende hat?
Also, wenn es nur die Sorge ist, dass sich an ihrem Stillverhalten nie
etwas ändern wird, wenn du jetzt nicht eingreifst, würde ich sagen: Still
weiter, das Stillen wird sich im Laufe des zweiten Lebensjahres sehr
reduzieren, das Durchschlafen kommt, das alleine Einschlafen ebenso.
Aber halt normalerweise erst im zweiten oder dritten Lebensjahr.
Das kann auch ganz plötzlich kommen. Bei uns dauerte die "Umstellung"
von alle zwei Stunden stillen auf Durchschlafen drei oder vier Wochen
und sie ging ganz allein von meiner Tochter aus.
Schau mal unter der uebersstillen-Adresse in meinem Profil nach zum
Thema Stillhäufigkeit, Durchschlafen, nicht ernährungsbedingtem
Saugen etc. Mir haben die Artikel von Dr. Dettwyler sehr geholfen,
Phasen von Stillunlust und Sehnsucht nach Durchschlafen zu
überstehen, darauf zu vertrauen, dass sich das "Problem" (das nicht
unbedingt eines sein muss) von alleine löst (was es auch getan hat!) und
das Stillen zu genießen (oder zeitweise eben einfach hinzunehmen ;o) ).
LG, Sonne
Ps: Entschuldige, aber ich kann einfach keine Abstill-Tipps geben :o).

Re: Abstillen

Hallo,
aus eigener Erfahrung kann ich dir nur sagen, dass ich genau auch an dem Punkt war, wie du es beschrieben hast. Und irgendwann wollte ich auch nicht mehr.
Mein Mann und ich haben dann an einem Wochenende mal angefangen unserem Sohn in der Nacht statt Brust nur noch die Wasserflasche zu geben. Die hat er natürlich erst auch nicht genommen und geweint. Wir sind aber standhaft geblieben. Nach 3-4 Nächten war die Wasserflasche akzeptiert und mit dem Umstellen auf die Wasserflasche in der Nacht kam auch das Durchschlafen. Vielleicht hat er ja gemerkt, dass es sich nicht lohnt, wegen Wasser zu heulen, ... im Nachhinein würde ich es wieder so machen, auch wenn ich jemand bin, der für's lange Stillen einsteht, aber es geht irgendwann halt einfach nicht mehr. Ich habe danach noch weitere 2 Monate abends gestillt zum Einschlafen bis er das dann irgendwann auch nicht mehr täglich wollte, ... durch das unregelmäßige Stillen kam allerdings mein Hormonhaushalt dermaßen ins Ungleichgewicht, dass man mir geraten hat sofort ganz aufzuhören, was ich dann auch gemacht habe. Über 6 Wochen Dauerkopfweh und Schwindelanfälle reichten mir. Ich war körperlich am Ende!
Deshalb: Ich habe gerne gestillt, auch gerne lange gestillt, aber irgendwann sollte die Mutter auch mal wieder an sich denken und ihre Bedürfnisse, ... ich war am Rande eines Zusammenbruchs und das wünsche ich anderen nicht! Deshalb lieber dann doch mit Tränen beim Kind etwas ändern und nicht weiterstillen und nicht Dauerstillen.
Heute sind wir alle drei glücklich und gesund!
P.S.: Ich habe mehr als 7 Monate voll gestillt und mit 18 Monaten abgestillt!
Viel Glück, vielleicht kann dir der etwas andere Ratschlag Mut machen. ...KATRIN
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