Es wohnen ach zwei Herzen in meiner Brust... wie habe ich (vor allem nachts, aber auch abends, wenn ich beim schönen Essen den Rotwein dankend ablehnte und mich an mein alkoholfreies Bier klammerte) geschimpft: Wenn das Stillen endlich vorbei ist, hah!, dann lebe ich wieder (wie ich will!), wenn die sechs Monate um sind, dann aber, aber hallo!
Und dann ? dann waren wir bei der U5 vor einpaar Tagen und ich fragte die Kinderärztin, wie schnell ich abstillen kann, ich würde gerne so schnell wie möglich? Als sie antwortete, dann solle ich sofort aufhören, am selben Tag, hätte ich auf der Stelle, sofort!, vor der Ärztin in Tränen ausbrechen können! Ich muss völlig entgeistert ausgesehen haben und habe gestammelt, so sei das nicht gemeint gewesen. (Sie erklärte, dass die Kinder durch die ?sanfte? Entwöhnung verwirrter seien, weil sie mal an die Brust dürften und mal nicht und mit der schnellen Entwöhnung alles nach einer Woche vergessen sei.)
Ich hatte den ganzen Tag damit zu tun, konnte kaum an was anderes denken und habe gemerkt, dass ich total daran hänge zu stillen (im wahrsten Sinne :o)) und mich selber psychisch länger aufs Abstillen vorbereiten muss. Also, wirklich... (so ging es mir schon, als der Kleine das erste Mal im eigenen Bett schlief, da konnte ich trotz Übernächtigung fast die ganze Nacht nicht schlafen...)
Wird das jetzt immer so weitergehen? Ich fürchte, ja. Trennung lernen ;o/
Kennt Ihr das?
Also, das musste ich mal loswerden. Viele Grüße und viel Spaß beim Stillen!
Sabine