Hallo Tanja,
meine Kleine ist jetzt gut 8 Wochen alt und bekommt teils abgepumte Muttermilch und teils Flaschennahrung. Bist vor kurzem habe ich noch voll gestillt. Dann fing das Problem wieder (hatten wir schonmal. Wachstumsschub) an, dass Marieke nie richtig satt war. Oft trank sie 2 Stunden oder länger an der Brust um anschließend sofort wieder zu quengeln, an den Fäustchen zu nuckeln etc,so lange, bis ich sie wieder anlegt. Ich kam tagelang kaum zum Schlafen, hatte nichtmal Zeit mir etwas zu essen zu machen oder mal zu duschen. Grauenhaft. Zudem waren meine Brustwarzen wund und rissig. Ich habe nur noch geheult, wollte aber unbedingt durchhalten. Dann kam der Tag, an dem Marieke endgültig die Brust verweigerte. Sie brüllte wie am Spieß, sobald ich sie anlegen wollte. Da ich sie ja schlecht verhungern lassen konnte, bekam sie, nachdem ich einen Tag und eine Nacht mit einem ständig schreienden Kind hinter mich gebracht hatte, eine Flasche mit Pre-Nahrung, die sie gierig leerte. Danach schlief sie erstmal 6 Stunden am Stück - und ich auch :-). Ich denke, Stillen ist toll, aber nicht um jeden Preis. Marieke bekommt jetzt nur noch Fläschchen, etwas abgepumpte Mumi und Prenahrung soviel sie möchte. Wir sind beide zufrieden und ausgeglichen und ich steh zu der Flaschennahrung. Mir und meinem Kind geht es einfach besser und durch ihre Brustverweigerung hat Marieke für uns entschieden.
LG, Susanne