Ich denke, daß sie in deiner Abwesenheit schon Mumi aus der Flasche trinken wird, kein Kind verhungert freiwillig. Vielleicht ist sie ja auch schon so weit, daß sie mit Beikost anfangen will - ausprobieren. Abstillen mußt du wegen Arbeit nicht, außer DU bist 100% überzeugt, daß du es nicht anders willst.
LG Uta (Tom 26 Monate)
PS: Was meinst du wie schön es für beide ist, wenn man nach der Arbeit als erstes gemütlich auf dem Sofa stillen kann...

Mhm, müßte man mal probieren, ob sie von jemand anderem die Flasche nimmt. Mit der Beikost ist es sicher kein Problem, vom Löffel ißt sie problemlos, aber selbst da muß man ja irgendwann mal Tee oder Milch aus der Flasche geben. Ich will wirklich 100%ig abstillen, auch aus dem Grund, daß ich wieder abnehmen will (hab in der Schwangerschaft 35 kg!!! zugenommen... und bin mir ständig selbst im Weg...) Gibt es vieleicht Sauger die der Mutterbrust ähnlicher sind?

Tee oder Milch muß man nicht mit der Flasche geben. Man kannes auch gleich mit Tasse oder Becher probieren. Auch diese Trinklerbecher mit Schnabel sind nützlich. Manche Kinder sollen problemlos mit dem Strohhalm trinken können.
Es gibt auch brustähliche Sauger - Avent hat die. Schau mal unter avent.de. Manche sagen, die wären zu hart (Silikon). Tom hat sehr gerne daraus getrunken.
Wegen abnehmen brauchst du nicht abzustillen. Es sollte nur nicht mehr als 1-2 kg pro Monat sein. Außerdem, wenn du mehr als 1-2 kg im Monat abnimmst, hast du ganz schnell mehr wieder drauf *jojo leider*.
Beim Stillen verbrauchst du mehr Kalorien, ohne daß du dich anstrengst. ;-)
Hier mal ein Auszug:
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Dr. Gonzales hat deshalb eine Aufstellung gemacht,
wie viel Muttermilch (MM) ein Baby im Alter zwischen neun und zwölf
Monaten benötigt, um den empfohlenen Bedarf an verschiedenen Nährstoffen
zu decken:
Energie: 830 kcal = 1185 ml MM
Eiweiss: 9,6 g = 910 ml MM
Vitamin A: 350 µg = 700 ml MM
Vitamin B: 0,4 µg = 412 ml MM
Vitamin C: 25 mg = 625 ml MM
Diese Angaben zeigen, dass Muttermilch den Bedarf des Kindes an vielen
Nährstoffen lange zu decken vermag und nicht unbedingt Eile geboten ist,
das Kind zum Essen zu zwingen.
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LG Uta

Liebe Uta,
vielen Dank für Deine vielen Tipps. Das mit der Schnabeltasse hab ich heut mal mit Tee ausprobiert, lief zwar einiges daneben aber zumindest hat sie nicht das kleine Mündchen zugemacht oder geweint, wie bei der Flasche. Wegen dem Abnehmen hab ich bisher immer gehört: "ja nicht weniger essen oder Sport machen, da würde die Milch weniger oder verlöre wichtige Inhaltsstoffe" ...
avent.de besuch ich auch gleich, wegen der Nuckel.
Einen schönen Abend noch.

Die Milch wird durch Diät nicht schlechter (außer bei Magersucht). DU kannst von Radikaldiäten aber Mangelerscheinungen bekommen. Früher ist viel über Schadstoffe im Fett diskutiert worden, war aber übertrieben.
Ich kopier dir mal was von google:
LG Uta
Stillen und Abnehmen?
Eine leichte Reduktionsdiät während der Stillzeit hat keine negativen Auswirkungen auf die Entwicklung des Kindes. Dass eine Schwangere nicht für zwei Personen essen muss, hat sich inzwischen herumgesprochen. Trotzdem haben nicht wenige Frauen nach der Geburt ihres Kindes zu viele Pfunde auf der Waage. Viele stillende Mütter befürchten allerdings, mit einer Diät die Entwicklung ihres Kindes zu beeinträchtigen. Dass dies unbegründet ist, belegt jetzt eine Untersuchung der Universität Greensboro (North Carolina, USA) mit 40 stillenden, leicht übergewichtigen Frauen. 21 von ihnen reduzierten ihre Kalorienzufuhr um 500 Kilokalorien pro Tag und begannen mit einem täglichen Sportprogramm (z. B. Aerobic oder Jogging), das sie von anfänglich 15 auf 45 Minuten steigerten. Während diese Gruppe nach zehn Wochen um durchschnittlich fünf Kilogramm leichter war, verlor die Kontrollgruppe, die ihre gewohnte Ernährung beibehielt und nur einmal pro Woche Sport trieb, im Durchschnitt weniger als ein Kilogramm Gewicht. Parallel dazu entwickelten sich im selben Zeitraum die gestillten Babys der an der Untersuchung teilnehmenden Mütter völlig normal. Die Gewichtszunahme der Säuglinge war in beiden Gruppen ähnlich und betrug im Durchschnitt bei den Jungen 28 Gramm, bei den Mädchen 27 Gramm pro Tag. Abzuraten ist stillenden Müttern - genauso wie jedem anderen Abnehmwilligen - allerdings von einseitigen Diäten und Radikalkuren. Quelle: pgk

Hi Uta,
klingt alles gut. Werd ich ausprobieren, weil es momentan sehr danach aussieht, daß ich eine berufstätige und stillende Mutter zugleich sein werde. Mein Mann hatte heute frei und wir probierten mal, ob sie Mumi aus der Flasche bei ihm trinkt... aber Fehlanzeige...
Aber wir sind ja optimistisch... irgendwann....

Man muß nichts mit der Flasche geben, mit 5 Monaten kann sie schon lernen, aus einem Trinklernbecher oder einem normalen Becher zu trinken. Und abnehmen kannst Du auch, halt langsam, 2kg pro Monat, aber das ist sowieso besser, weil es dann einfacher ist, am Ende das Gewicht auch zu halten.
Viele Grüße,
Christine

Hallo Bigbird,
ja das ging ganz gut mit der Schnabeltasse, aber nur mit Saft. Anscheinend mag sie auch die Kunstmilch überhaupt nicht. Ich weiß ja selbst, daß abnehmen nur längerfristig was bringt, wenn man sanft vorgeht. Aber nach 5 Monaten sind immer noch mindestens 15 kg zuviel und ich bin damit ziemlich unglücklich und wollte schnelle Erfolge, auch wenn sie nicht gesund sind... Asche auf mein Haupt ;-)

Ach weißt Du, ich hab beim Stillen immer erst mal zugenommen. Seit Sommer versuche ich es jetzt mit Weightwatchers, und habe inzwischen ca. 8kg weniger, stillverträglich. Bei mir müssen auch noch mindestens 15kg runter, eher mehr, aber ich habe mich darauf eingestellt, daß das noch ein Jahr dauert. Ich stille meinen Sohn jetzt seit 28 Monaten und meine Tochter sein 10 Monaten, und will auch nicht so bald damit aufhören - die beiden auch nicht.
Und wenn Du weiter stillst bekommt sie durch das Stillen genug Milch, während Du nicht da bist reicht andere Nahrung und Getränke, da brauchst Du weder Kunstmilch noch abgepumpte Milch zu geben, wenn sie das nicht mag.
Viele Grüße,
Christine