Hallo Ann-Katrin,
ich kann dir nur zustimmen. Ich habe auch schon verzweifelt Tipps zum Abstillen gesucht. Es ist ja klar, dass Mumi das Beste für`s Kind ist, aber es gibt immer wieder Gründe, warum man abstillen möchte/muss. Nun habe ich mich für die pharmazeutische Keule (Medikament vom FA) entschieden. Schade eigentlich, da das Zeug ganz schön auf den Kreislauf geht. Zu deiner Frage, ob die Kinder vielleicht zu verschieden sind, kann ich nur sagen, dass sie doch auch beim Stillen unterschiedlich sind und hier gibt es ein Forum dafür. Ich glaube es liegt daran, dass das Stillen immer empfohlen werden soll/muss. Bin ich denn so exotisch, wenn ich abstillen will, da ich bald arbeiten muss (vollzeit) und keine Lust habe, den ganzen Abend abzupumpen? Ist es denn so schlimm, wenn man einfach nicht die "richtige" Einstellung zum Stillen hat? Irgendwie kommt man immer in eine Rechtfertigungshaltung, wenn man abstillen will. Fast ein Tabuthema. Auch hier.
Ganz liebe Grüße und vielleicht gibt es ja auch hier bald ein paar Tipps.
Übrigens: Danke Ann-Katrin, dass du das mal angesprochen hast.
Dagmar

Sie können mich in meinem "normalen" Forum (Link oben) jedezeit dazu fragen. Und ganz sicher ohne moralische Keule!

Hallo Frau Grein,
danke, dass sie darauf hinweisen. Doch es ist nun mal so, dass man auch den Mut dazu braucht, zu fragen. Ich bin jemand, der sich gerne, bevor er konkrete Fragen hat, erstmal durch lesen schlau machen will. Doch zum Thema Abstillen habe ich bisher fast nichts gefunden. Es ist auch oft der eigene Anspruch, der einen hindert zu posten.
"Wie ist man eine gute Mutter?", fragt man sich und jede hat sicher ihre eigenen Antworten. Bei mir war es: Eine normale Entbindung zu überstehen (es wurde ein KS wegen BEL), zu stillen (nach drei Wochen hatte die Kleine immer noch 250 Gramm unter dem Geburtsgewicht und nahm nicht zu! Also zufüttern). Es hat also irgendwie nicht so funktioniert, wie ich es mir vorgestellt hatte. Wo doch sonst immer alles geklappt hat, was ich mir vornahm. Auch das Umfeld trägt zum schlechten Gewissen bei: "Was, du musst zufüttern?", "Du willst doch jetzt nicht aufgeben!?"
Ich habe jetzt abgestillt und siehe da: der Kleinen geht es trotzdem gut, und was nicht unwesentlich ist: MIR geht es superklasse! Ich mach mir keinen Stress mehr und das spürt auch mein "Umfeld" ;-)
Vielleicht geht es anderen Frauen auch so und ich denke doch, dass das Abstillen vor dem 6. Monat mittlerweile ein Tabuthema ist, dass es nicht sein sollte!
Und: Ich werde Sie beim Wort nehmen und in Ihrem Forum gleich mal ein paar Fragen stellen (... es sind doch noch welche offen...)
Ganz liebe Grüßé
Dagmar

Hallo Dagmar,
super, dass Du dieses Thema mal angesprochen hast!!
Ich muss nämlich auch zugeben, dass ich seit ca. 2 Monaten mit dem Thema Abstillen kämpfe. Meine Tochter ist jetzt 24 Wochen alt und aufgrund meines Heuschnupfens allergiegefährdet. Klar weiss ich, dass ich "das Beste" für meine Tochter tue, indem ich sie noch voll stille, aber mittlerweile nervt es doch ganz schön, zumal sie jetzt auch noch beisst... ich werde in ca. 2 Wochen zwar mit Beikost anfangen, aber das Stillen fällt ja dann noch lange nicht weg....
Liege Grüsse Petra