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Abstillen?Frage an Hebamme!!!

Hallo,
mein Sohn ist jetzt 3 Wochen alt und ich habe ihn bis vor ein paar Tagen voll gestillt. Da er aber sehr trinkfaul war,(das stillen somit immer über eine Stunde gedauert hat+ wovon er an jeder Brust noch nicht mal 5 Minuten gesaugt hat), ich Brusthütchen verwenden mußte,habe ich nun angefangen die Muttermilch abzupumpen. So bekommt er jetzt nur noch seine Mahlzeit.
Für mich ist es so viel einfacher+stressfreier, ich fühle mich nicht so von ihm eingespannt und kann meinem Mann auch mal das füttern überlassen um mich um andere Dinge zu kümmern. Nun ist mir aber auch das Abpumpen so lästig geworden, alles im Allen bin ich tierisch genervt, zu springen und zu pumpen wenn der Kleine weint.Er ist sowieso nur noch wach und schläft weniger als vorher. Ich bin mit meinem Latein am Ende und würde gerne einen Tipp von Ihnen bekommen. Ich würde ihm gerne die Muttermilch geben, auf der anderen Seite halte ich es momentan für mich selber am besten, seelisch wie körperlich, auf Flaschennahrung umzusteigen und abzustillen. Was meinen Sie?
Danke im vorraus und sorry für die Länge des Briefes!
Anne+Jannis (3Wochen)
Bisherige Antworten

Re: Abstillen?Frage an Hebamme!!!

Hallo,
ich glaube nicht, das Abpumpen einfacher und stressfreier ist als Stillen. Am Anfang brauchen die Kleinen zwar noch laenger zum Trinken, aber das bessert sich bald. Meine Tochter braucht heute nur noch 5-10 Minuten um satt zu sein. Wenn du wirklich eindeutig merkst, dass sie nicht mehr trinkt, kannst du das Stillen auch mal abbrechen, wenn es sich ewig hinzieht und dich nervt.
Versuch euch noch mal eine Chance zu geben, Muttermilch ist das gesuendeste fuer dein Baby und ist eine entspannende, einfache Sache, wenn es sich erst einmal eingespielt hat. Abpumpen wuerde ich nur, wenn du wirklich Zeit fuer dich oder fuer Besorgungen brauchst, auf Dauer ist das viel zu stressig.
Naja, wahrscheinlich hast du dich schon entschieden, aber versuchen wollte ich es doch :-) Stillen kann man sein Baby nur diese kurze Zeit im Leben, waer doch schade drum, fuer euch beide.
LG
Berit

Oh, Frage war ja speziell an Hebamme! Sorry! LG

Re: Oh, Frage war ja speziell an Hebamme! Sorry! LG

Macht doch nix :-)

Re: Abstillen?Frage an Hebamme!!!

Du sprichst mir aus der Seele, men Sohn wird morgen 3 Wochen und mir geht es nicht anders. Bin auch hin und her gerissen ob stillen oder nicht stillen. Es zehrt wahnsinnig an der Psyche. Er schreit und schreit und es hat auch den anschein das er nicht satt wird. Alle 1.5 STd und das auch Nachts. Ich komm nicht mehr aus der Wohnung, nichtmal zum Einkaufen.... jezt habe ich auch beschlossen zuzufüttern. Habe eine Pre Nahrung geholt und ersetzte ab und zu eine Brustmahlzeit duch die Flasche. Habe es heute zum erstenmal gemacht nun lass ich mich mal überraschen wie es so klappt. Die MIlchmenge wird so natürlich almählich immer weniger, so stille ich nur ganz allmählich ab . Bitte schreibe mir doch mal für was du dich nun entscheidest. würde mich sehr interessieren. Achso: habe heute mit der Kinderärztin telefoniert und die hat mir dazu geraten.

Re: Abstillen?Frage an Hebamme!!!

Hallo Nadine,
Bin mir immer noch nicht sicher. Ich weiß ja selbst das stillen natürlich besser ist, aber ich möchte gerne wieder etwas mehr unabhängiger sein. Klar, ich kann auch so noch irgendwo hin, mein Kleiner schläft ja nach seiner Mahlzeit etwa 3 bis 4 Stunden und dann will er wieder was haben.Aber sehr unregelmäßig. Manchmal weint er auch nach dem Füttern 1 oder 2 Stunden durch und dann muß ich wieder füttern damit er überhaupt schläft.Und das nervt ungemein!
Ich weiß auch das es etwa 6 Wochen dauert bis sich alles einspielt, und ich muß Geduld haben, und so weiter und sofort. Ich weiß momentan leider nicht was ich machen soll.Ich finde das Stillen und alles drum herum momentan nur etwas lästig und unangenehm, obwohl ich es doch vorher so sehr wollte.Liegt die ganze Problematik irgendwie nur an mir?

Nur durchhalten

Hallo Ihr,
ich weiß so gut wovon Ihr sprecht. Bei uns waren auch die ersten 3-5 Wochen Superstreß. Mein Kleiner (mittlerweile 6 Monate und noch immer voll gestillt) wollte alle 1,5 - 2 Stunden was zu essen. Das Ganze dauerte dann immer 1-1,5 Stunden, so daß ich tatsächlich mehr oder weniger rund um die Uhr am Stillen war. Ich wollte aber unbedingt weitermachen aufgrund einer recht großen Allergiegefährdung. Den besten Rat den ich bekommen habe, war sich nicht gegen dieses Streßprogramm aufzulehnen, sonden dem Ganzen "hinzugeben". Ich weiß, klingt komisch, wenn einem vor Müdigkeit schon schlecht ist... und schwupps, auf einmal wurden die Stillabstände größer und der Kleine trank auch schneller und schlief nicht dauernd ein. Und dann wurde es wirklich superschön und vor allem praktisch. Natürlich ist Mutteremilch das Beste und natürlich werden die Kinder auch mit Flaschennahrung gr0ß, aber ich glaube Du würdest auch Dich um etwas sehr schönes Bringen. Helfen kann Dir übrigens auch La Leche Liga.
Liebe Grüße und alles alles Gute,
Susa

Re: Abstillen?Frage an Hebamme!!!

Ich kann und will hier keinem die Entscheidung abnehmen. Das muss jede selber wissen.Sie wissen alle um die Vor- und Nachteile. Ich frage mich bei diesen Problemen nur immer, ob Sie keine Hebamme haben, die Ihnen helfen kann, oder auch nur den Rücken stärkt?

Durchhalten lohnt sich - für beide!

Hallo Anne,
gib Dir und dem Kleinen noch eine Chance. 3 Wochen sind für beide wirklich zu kurz, um das Stillen zu "lernen".
Mein Kleiner hat bis er 5 Monate alt war für jede Stillmahlzeit 1,5 Stunden gebraucht, manchmal auch 2, ich kann also gut nachfühlen, wie's Dir geht (habe übrigens auch mit Stillhütchen gestillt.) Dann, ganz plötzlich, hat er von einem Tag auf den anderen nur noch 20 Min. gebraucht. Es lohnt sich durchzuhalten, sowohl für den Kleinen - Muttermilch ist einfach das Beste - und auch für Dich, denn Fläschchen sind auch umständlich. Mit dem Stillen bist Du letztendlich sogar unabhängiger als mit Flasche.
LG, Gine & Oscar (14.05.02)

Re: Abstillen?Frage an Hebamme!!!

Hallo Anne,
ich kann Dir nur empfehlen durchzuhalten. Ich hatte ca. acht Wochen lang wunde Brustwarzen und ziemliche Schmerzen beim Stillen. Dann war auf einmal alles abgeheilt und nun genieße ich das stillen sehr. Da Dein Kleiner ja auch erst drei Wochen alt ist, hast Du sicherlich noch genug mit der Umstellung Schwanger zu Mutter zu tun. Nimm Dir die Zeit, wenn Du stillen willst. Du bist ja noch mitten im Wochenbett und da sind die Gefühle ja leicht mal durcheinander.
Ich denke immer, dass man bei Fläschchen viel mitzunehmen und vorzubereiten hat und der Mann ja doch nicht so oft da ist, um zu füttern und es somit doch an Dir hängen bleibt.
Falls Du dich aber für das Fläschchen entscheidest, stehe anschließend zu Deiner Entscheidung und mache oder lasse Dir kein schlechtes Gewissen machen.
Alles Gute
Kerstin und Karolin (17W+2T)

Re: Abstillen?Frage an Hebamme!!!

Hallo Anne, kann mich nur anschließen und sagen:halte durch! Auch ich mußte ums Stillen kämpfen. Hatte 3 Mastitiden und über Wochen Schmerzen, so daß ich viele Tränen vergoß. Du kennst die Vorzüge der Mumi. Dem kann ich noch hinzufügen: für uns war und ist die Brust das beste Einschlafmittel, der größte Tröster, ich war nie unsicher, ob ich denn jetzt schon wieder etwas zu essen anbieten dürfe- man kann mit Mumi nichts falsch machen! Wie oft sagte ich mir: wenn ich meine Brust nicht hätte!
Du sprichst von Unabhängigkeit.- In unserem Forum wird jetzt (4-6Monate nach der Geburt) gejammert und getrauert, daß die Zeit so schnell vergeht und das die Lösung ein neues Baby wäre. Genieße die Zeit dieser Innigkeit. Es gibt nichts schöneres. Keine Flasche kann so schön sein wie die Brust.
Wünsche Dir die Kraft durchzuhalten. Es lohnt sich.( Das schreibe ich, obwohl ich nach wie vor nachts mehrfach geweckt werde, nach der Geburt noch nie "aus" war, keine 2 Stunden das Haus ohne Kind verlasse usw. ) Wozu wünscht man sich ein Kind? Um schnell wieder alles beim Alten zu haben? Liebe Grüße von Barbarna mit Alexander Corelius 27 Wochen.

Re: Abstillen?Frage an Hebamme!!!

Hallo an Alle!
Ich möchte euch allen erst mal für die lieb gemeinten Ratschläge danken und das ihr mir alle Mut macht. Ich habe mich aber trotz allem dazu entschlossen weiterhin meine Mumi abzupumpen und zusätzlich nun 1mal am Tag mit einem Fläschen anzufangen. Ich möchte gar nicht mehr versuchen mit dem Brusthütchen zu stillen, da ich mich damit nicht mehr wohl fühle. Mein Kleiner bekommt ja trotz allem seine Milch, halt nur aus dem Fläschchen. Es ist ja nicht so das er nur noch die Flasche bekommen soll. Da wäre ich nun auch nicht für. Aber wie sagt man...auch Flaschenkinder werden gesunde Kinder. Und da es keine anzeichen eines Allergierisiko´s bei ihm gibt und ich ihm ja nun auch schon 3 Wochen die Mumi gebe, bin ich guter Dinge das er schon genug Abwehrkräfte sammeln konnte.
Liebe Grüße an Alle
Anne + Jannis (24 Tage alt)
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