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Abstillen-Beikost-Fläschchen ja oder nein?

Guten Tag. meine Kleine ist jetzt 4 Monate alt, und nch den Feiertagen möchte ich mit Beikost/dem Abstillen beginnen- mittags mal Gemüse mit dem Löffel. Soll ich da Tee zugeben? Und wenn ja, mit dem Schnabelbecher oder doch Fläschchen? Ich möchte das Fläschchen eigentlich ganz vermeiden, geht das überhaupt? Wenn sie sich an den Löffel gewöhnt hat, hab ich vor abends eine Breimahlzeit zu geben. Dann ebenfalls Tee? Dazustillen will ich eigentlich nicht, weil ich befürchte, sie mag dann nicht mit dem Löffel essen. Oder soll ich statt abends Brei doch Fläschchen mit Folgemilch geben? Sie sollte langsam durchschlafen, schafft es aber nicht, weil sie an die Brust will...was gebe ich dann nachts, sollte sie doch aufwachen und Hunger haben? Tee? Fläschchen? Bin sehr ratlos. Oder soll cih die abnedliche Brust erst zum Schluß ersetzen und vorher nachmittags Gemüse geben? Bitte um ganz viele Ratschläge!! NOch was: kann ich ganz ohne Fläschchen überhaupt auskommen? Geht das mit Brei/Tee (aber den aus Schnabelbecher) ? Liebe Grüße, Lizzy
Bisherige Antworten

Re: Abstillen-Beikost-Fläschchen ja oder nein?

Hi Lizzy,
1. Warum überhaupt jetzt schon? Empfohlen wird mindestens 6 Monate stillen. Normalerweise ist der Körper deines Babys vorher garnicht bereit. (Gibt natürlich auch Ausnahmen, aber eher ist´s umgekehrt :-))
2. Wenn´s denn sein muss, entweder mit Beikost anfangen oder mit Fläschchen, nicht beides auf einmal.
3. Stillen schließt Beikost nicht aus. Natürlich kannst du Beikost einführen und stillen. Meiner hat mit knapp 6 Monaten relativ problemlos mit Möhrchen angefangen und kurz darauf "gefressen", aber was anderes als Mumi hat er erst mit ca. 1 Jahr akzeptiert.
Umstellung auf Flasche ist da meist vieeel schwieriger.
4. Du kannst nicht auf Milch verzichten, also entweder weiterstillen oder Flaschennahrung, dann aber pre-milch. folgemilch ist im ersten Jahr überflüssig.
5. Durchschlafen und stillen oder flasche haben normalerweise nicht viel miteinander zu tun. Also glaube nicht, nur weil du die Flasche gibt´s wird deine Kleine jetzt durchschlafen. Das hängt viel stärker vom Temperament deines Kindes ab.
Also zusammengefaßt:
Stillen, stillen, stillen
Beikost erst nach dem 6. Monat
Vergiß die Flasche
Und wundere dich nicht, wenn´s gaaaaanz anders kommt :-))).
Ganz liebe Grüße
Sylvia + Jan Niclas (immer noch Stillmonster von 23 Monaten)

Re: Abstillen-Beikost-Fläschchen ja oder nein?

Hallo Lizzy,
puh, komm erst mal zur Ruhe :-) Deine Tochter ist doch noch ganz klein, ueberstuerz es nicht mit der Beikost.
Zuerst einmal solltest du dir ueber deine Wuensche und Prioritaeten klar werden. Wenn du die Flasche vermeiden willst (was ich gut verstehen kann, meine Tochter bekam nie eine), kannst du nicht so schnell abstillen. Ein Baby braucht nunmal im ersten Lebensjahr Muttermilch oder als Ersatz Saeuglingsmilch und ausserdem hat es noch ein starkes Saugbeduerfnis.
Muetter, die keine Saeuglingsmilch geben, aber auch keine Langzeitstillerinnen werden wollen (warum auch immer *g*), ersetzen langsam eine Stillmahlzeit nach der anderen, bis sie so nach einem Jahr z.B. nur noch morgens oder abends stillen und das wird dann auch "abgeschafft".
Wann man anfaengt mit Beikost, sollte sich nach den Signalen des Kindes richten. Als Richtwert werden meist 6 Monaten genannt, es kann mal frueher sein und auch spaeter, dass sich das Kind dafuer interessiert und mit fester Nahrung klarkommt.
Ueblicherweise faengt man mit der Mittagsmahlzeit an. Erst nur eine kleine Menge Gemuese (Pastinake/Karotte/Kuerbis/Zucchini..) geben und hinterher stillen. Vertraegt es das Kind, kann man nach und nach mehr geben und das Stillen weglassen. Ist die eine Mahlzeit etabliert, kann man langsam mit der naechsten anfangen. Genaue Essensplaene wird man dir im Ernaehrungsforum sagen. Allerdings ist das graue Theorie, bei manchen Kindern funktioniert es und andere verweigern noch lange feste Nahrung.
Getraenke kannst du aus einem Trinklernbecher oder per Strohhalm anbieten. Nachts ist es wirklich das einfachste, wenn du erstmal weiter stillst, deine Tochter ist einfach noch zu klein, um ohne auszukommen. Im Familienbett ist das naechtliche Stillen weniger anstrengend.
LG
Berit
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