Abstillen???
Mein Sohn Lucas ist 8,5 Monate alt. Ich stille ihn nur noch morgens, sonst isst er bereits gerne und gut.
Nun bin ich in 4 Wochen für ein Wochenende (von Samstag früh bis Montag abend) nicht da. Der Papa bzw. die Oma werden sich um Lucas kümmern, was sicher kein Problem darstellen wird.
Aber was mach ich mit dem stillen??? Vorher abstillen??? Eigentlich genießen wir dieses morgendliche Stillen beide noch sehr.... Flasche mag er nicht. Soll mein Mann ihm die 3 Tage Brei geben??? Ich könnte mir vorstellen, dass das nicht so sehr ein Problem wäre. Aber kann ich danach einfach so weiterstillen???? Und was mache ICH in den 3 Tagen??? Abpumpen, nur wenn ich merke, dass die Brust spannt??? Oder auf jeden Fall regelmäßig abpumpen???? Habe ich danach überhaupt noch genügend Milch???
Für Ihre Hilfe wäre ich sehr dankbar.
LG, Ursula
PS: Daheimbleiben geht nicht....
Re: Abstillen???
Re: Abstillen???
schon abgestillt wurde und die Milchmenge kann jederzeit erhöht
werden. Dazu reicht es, das Kind wieder oder öfter anzulegen, oder eben
zu pumpen.
Ich würde dringend davon abraten abzustillen. Zum einen wird die Brust
ein großer Trost sein, wenn Sie wieder nach Hause kommen, zum
anderen ist das Stillen für ein so junges Kind noch sehr wertvoll, für eine
gesunde körperliche und geistige Entwicklung.
Ich würde empfehlen mindestens bis zum zweiten Geburtstag weiter zu
stillen, wenn Ihr Kind das möchte.
Noch etwas: Wenn die Bindung zwischen Ihnen und Ihrem Kind sehr
sicher ist, wird Ihr Kind sich schnell von Ihnen über seinen
Trennungschmerz hinweghelfen lassen, sobald Sie wieder da sind.
Bei einer unsicheren Bindung, kann es aber sein, dass ihr Kind
ablehnend auf Ihre Rückkehr reagiert. Seine Angst und seine Wut sind
dann zu groß, als dass es sie rauslassen und sich trösten lassen könnte.
Reagieren Sie dann gelassen, auf keinen Fall enttäuscht, geben Sie Ihrem
Kind viel Körperkontakt, stillen Sie es. Wenn es sehr klammert, geben Sie
ihm die Nähe und Sicherheit, die es fordert und braucht, bleibt es
verschlossen, geben Sie ihm viel Liebe und viel Zeit. Das kann sehr
anstrengend werden, aber das sollten Sie Ihrem Kind zuliebe auf sich
nehmen, statt Ihr Kind leiden zu lassen.
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