Abpumpen - wann und wieviel?
ich stille voll und habe mir heute eine Avent-Pumpe zum gelegentlichen Abpumpen zugelegt. Im Moment ist bei mir und meiner Maus (6,5 Wochen) das Angebot-/Bedarfs-Verhältnis ziemlich genau aufeinander abgestimmt und ich bin jetzt etwas unsicher, wann und wieviel ich am besten abpumpen soll, ohne ihr was wegzunehmen und ohne die Milchproduktion übermäßig anzuregen. Wie macht ihr das bzw. habt ihr das gemacht? Danke im voraus für eure Tipps.
Grüße Katja
Re: Abpumpen - wann und wieviel?
warum willst du überhaupt abpumpen?
ich grüße dich lara
Re: Abpumpen - wann und wieviel?
ich hätte halt gerne mal einen babyfreien Nachmittag oder Abend...
Gruß
Katja
Re: Abpumpen - wann und wieviel?
ich pumpe immer direkt nach dem Stillen - gerade mal soviel, daß ich auf ca. 30ml komme... Wenn ich dann zweimal am Tag gepumpt habe, habe ich 60ml zusammen, was ich dann einfriere.. Nicola verputzt aus der Flasche, wenn ich mal unterwegs bin, meist so 100-120ml, da sind zwei Portionen à 60ml schneller aufgetaut als eine große...
Die Menge von 30ml (aus beiden Seiten zusammen) ist, glaube ich, schon ok und regt nicht zu sehr an...
Wenn Du dann jeden Tag nach einer anderen Mahlzeit abpumpst, bringst Du Euren "Milchhaushalt" noch weniger durcheinander...
LG - Angi
Re: Abpumpen - wann und wieviel?
ich finde das auch interessant und wollte nur mal fragen, wie alt ist denn Nicola? Ich habe jetzt schon zweimal abgepumpt und immer nur ca. 60ml zusammenbekommen, wenn ich beide Brüste komplett leerpumpe. Mein Sohn ist allerdings erst 20 Tage alt. Und wenn Du die Milch einfrierst, geht das auch in den Plastikflaschen oder nur Glas? Und wie lange dauert es, bis es aufgetaut ist? Wäre Dir sehr dankbar für Tipps.
LG-Mette
Re: Abpumpen - wann und wieviel?
meine Nicola ist jetzt 21 Wochen alt... Also fast 5 Monate. Es ist normal, daß man beim Abpumpen nie soviel raus kriegt - das Baby hat es ja viel besser drauf als jede (ja doch künstliche) Pumpe...
Ich habe, nachdem ich die elektrisch Pumpe aus der Apotheke abgegeben habe, komplett auf das Aventsystem umgestellt - ich benutze jetzt die Einwegbeutel. Ich hatte eh am Anfang keine Fläschchen, und habe mir schon ziemlich früh (Nicki war grade mal 14 Tage alt) eine Aventflasche besorgt. (Avent hat halt einen für Stillkinder besonders geeigneten Sauger). Als ich mir dann die eigene Pumpe zugelegt hatte, habe ich mir den Flaschenhalter mit den Beuteln besorgt, um auch mal einen Vorrat anlegen zu können. Einfrieren geht sowohl mit Glas- als auch mit Kunststoffflaschen. Aber wenn Du noch keine Ausrüstung hast, sind die Beutel sehr zu empfehlen... Kostet im Endeffekt sogar noch weniger als mehrere Fläschchen, nimmt weniger Platz im Gefrierschrank ein, und man hat den Huddel mit dem Sterilisieren nicht... Sauger auskochen, das wars...
Falls Du noch mehr Fragen zu dem System oder so hast - nur raus damit.
Ich würde an Deiner Stelle aber vielleicht mit dem Pumpen noch ein wenig warten, wenn es nicht unbedingt sein muß - grade in den ersten Wochen riskiert man mit Fläschchen (auch Teefläschchen) schon mal ne Saugverwirrung (muß nicht sein, kann halt..)
LG - Angi
Re: Abpumpen - wann und wieviel?
danke für die schnelle Antwort. Ich habe auch die Aventpumpe und bin sehr zufrieden damit. Allerdings weiß ich nicht, wo ich den Zubehör dafür bekommen kann.(Idee?) Ich habe mal im Walz Katalog geschaut, da gibt es aber die Beutel nicht. Fintan hat schon aus der Flasche getrunken und nimmt die Brust aber auch noch gerne. Also zum Glück keine Saugverwirrung! Leider habe ich schon zum 2. Mal diese Woche einen angehenden Milchstau und zweifle gerade mal wieder daran, ob ich wirklich weiterstillen soll! Meine Brustwarzen sind auch so kaputt, daß ich schon bei dem Gedanken an die nächste Mahlzeit und die dazugehörigen Schmerzen Schweißausbrüche bekomme. Mach mir Mut und sag', daß das bald vorbei geht. Mit dem Milchstau das kommt wahrscheinlich davon, daß Fintan sehr viel schreit wegen Bauchschmerzen und mir jedes Mal das Herz bricht, d.h. ich gerate völlig unter Streß ihm seine Schmerzen zu nehmen und werde von Tag zu Tag unruhiger. Vielleicht hast Du dagegen auch ein Mittelchen so als erfahrene Mami?
Vielen Dank schon mal im voraus für weitere Tipps.
LG-Mette
Re: Abpumpen - wann und wieviel?
das Zubehör bekommst Du im Online-Shop von Karin, unserer Stillberaterin hier *werbungmach*. Kann ich Dir nur empfehlen - superschnell, günstig und nett...
Klicke einfach auf den Link "Stillkindzubehör"oben auf der Seite und suche Dich durch den Shop durch.
Fintan scheint mit den "Drei-Monatskoliken" geplagt zu sein - hast Du ein Tragetuch? Die Dinger wirken nämlich grade bei diesen Problemen oft Wunder - Baby rumschleppen, und trotzdem was arbeiten können...
Als Mittelchen gegen Streß beim Stillen habe ich eigentlich nur das Bett zu empfehlen... Zieh Dich mit Fintan dorthin zurück, verbanne alles störende (klingelnde Telefone, Fernseher,auch nervende Papis - "das Kind wird nicht satt" weit weg... Entspanne Dich (ruhige Musik ist da auch ganz gut)...
Die Brustwarzen werden von Monat zu Monat widerstandsfähiger, ich z.B. habe am Anfang Riesenprobleme gehabt (Flachwarzen, dadurch konnte Nicki am Anfang nicht richtig zufassen, was zu wunden Warzen und letztendlich zu einem Riß führte, der wochenlang nicht heilte).
Check mal ab, wodurch Deine Warzen so gebeutelt sind. Entweder Du hast auch solche flachen Dinger wie ich, dann helfen die Warzenformer von Medela (kosten so ca. 28 DM), oder aber Du legst Fintan falsch an - es muß immer Bauch zu Bauch sein, das Baby darf den Kopf nicht drehen müssen...
Es könnte aber auch durch die Flasche kommen, daß Fintan nicht richtig zupackt... Kannst mir ja auch nochmal mailen...
LG - Angi
Re: Abpumpen - wann und wieviel?
danke für den Tipp. Da werde ich gleich mal reinschauen. Zum Glück habe ich keine flachen Warzen, aber vielleicht hast Du recht, daß ich ihn falsch anlege. Habe eben schon mal eine etwas andere Position ausprobiert und es ging viel besser. Außerdem habe ich mich nicht so verkrampft im Rücken- das ist auch schon was wert, oder? ;o)))
LG-Mette
Re: Abpumpen - wann und wieviel?
danke für deine Antwort. Ich wollte mich noch Mettes Frage bzgl. des Einfrierens in Flaschen anschließen und außerdem bzg. des Aufwärmens: wie warm soll die Mumi gemacht werden, bzw. wie kontrolliere ich die richtige Temperatur am besten?
Hat deine Kleine die Flasche beim 1. Mal sofort genommen und hattest du Schwierigkeiten beim Wechseln zwischen Brust und Flasche?
Danke schon im voraus,
LG,
Katja
MuMi aus der Flasche
nein - Nicola hat beim ersten Fläschchen gebrüllt wie am Spieß. Von mir nimmt sie bis heute die Flasche nicht...
Ich habe dann irgendwann mal die Flasche dem Papa in die Hand gedrückt - ebenfalls Fehlanzeige... Erst als ich die Wohnung verlassen habe!, nahm sie vom Papa die Flasche... Als meine Mutter ihr zum ersten Mal ein Fläschchen mit Mumi geben wollte, fand sie das auch nicht sooo toll. Schließlich hat meine Mum ja auch nen Busen (ich werde nie Nicolas Gesicht vergessen, als ich zufällig mal bei meiner Mum ins Bad kam, als sie gerade unter der Dusche stand. Ihr verzücktes Grinsen - die Oma hat 'ne Milchbar - war echt sehenswert...) und sie hatte irgendwie schon akzeptiert, daß ihre Oma ihr kein "Futter" geben kann. Naja, inzwischen klappt das aber auch...
Ich habe bei Nicola eigentlich keine Probleme mit Saugverwirung gehabt, der Wechsel zwischen Brust und Flasche klappt bestens... Aber sie hat auch ihre erstes MuMi-Fläschchen erst mit ca. 8 Wochen bekommen, und auch (immer noch) mit den kleinsten Saugern von Avent... Manchmal habe ich sogar den Eindruck, die Brust sei ihr lieber, weil das schneller geht... Die Flasche hat halt keine Milchflußreflex...
MuMi aufwärmen
nun zum zweiten Teil Deiner Frage.. Die Frage bezüglich der Flaschen (Glas oder Plastik) habe ich ja schon beantwortet... MuMi darf niemals wärmer als Körpertemperatur gemacht werden - einfach einen Tropfen auf den Handrücke oder so geben, wenn Du nur was Nasses spürst, ist es ok (nur nass, nicht warm oder kalt). Du kannst Dir ja vielleicht mal einen Tropfen aus der Brust quetschen und fühlen - genauso warm (oder kalt) sollte die Mumi aus der Flasche sein.
Immer nur im Wasserbad erwärmen (nicht Mikrowelle), und auch nur langsam. Wird die Mumi zu warm, kippt sie - und das schmeckt ganz eklig) Ist uns letzte Woche noch passiert - unser Papa hat halt kein Temperaturgefühl...
LG - Angi
Re: Abpumpen - wann und wieviel?
Ich habe die Beiträge zum Thema "Abpumpem" mit Interesse gelesen, weil ich selbst abpumpe. Mein Nicolas ist morgen vier Monate alt, und ich gehe seit dem 05.03 drei Mal die Woche ganztags arbeiten. Da er voll gestillt wird, geht das nur mit Pumpe. Ich habe auch das Avent-System, und kann mich den anderen nur anschließen. Nicolas verbringt an meinen Arbeitstagen etwa 10 - 12 Stunden bei Oma und Opa, und nimmt dort 3 Mahlzeiten ein. Anfangs hat er pro Mahlzeit noch 140 bis 160 ml getrunken. Inzwischen ist er bei 200 bis 220 ml. Er ist jetzt ca.65cm groß und wiegt ca. 6kg. Saugverwirrung hatte er anfangs, und wollte nicht mehr an die Brust, weil die Flasche einfacher ist. Nach etwa einer Woche hatte er aber verstanden, daß die Mama die Frau mit der Brust, und die Oma die Frau mit der Flasche ist. Du solltest darauf achten, daß jemand anders (sollte dann aber auch immer dieselbe Person sein) Deinem Kind die Flasche gibt, und Du nur stillst. Den Anfangsbestand abzupumpen ist mühsam. Ich habe über Wochen Mengen von 30-60ml jeweils nach dem Stillen abgepumpt und eingefroren, bis ich genug hatte, damit Nicolas an meinem ersten Arbeitstag nicht verhungert. Da die fettreiche Milch, die satt macht, immer erst nach einigen Minuten des Stillens kommt,ist es wichtig, daß Du nach dem Stillen abpumpst. Abgepumpt werden kann nach jedem Stillen. Man muß etwas Geduld haben. Wenn Du einfrierst, mußt Du darauf achten, daß die Milch nicht monatelang liegt (immer mit Datum beschriften !),
Re: Abpumpen - wann und wieviel? (Fortsetzung)
Also, die Milch darf auch nicht zu lange liegen, weil sich Muttermilch den Bedürfnissen des Babys anpasst. Du wirst merken, daß Dein Milch mit der Zeit fetter wird. Die eingefrorene Milch von vor vier Monaten macht das Kind dann nicht mehr satt. Aber wenn Du ein paar Wochen geringe Mengen sammelst, mischst und zu einer Mahlzeit zusammenfügst, macht das nichts. Ich darf übrigens auf der Arbeit drei Mal abpumpen und habe sogar eine Kühlmöglichkeit. Ich erhalte dabei immer so ca. 660 bis 680ml Milch. Sicherheitshalber pumpe ich aber oft auch noch nach dem Stillen daheim, falls es Engpässe geben sollte. Von Überproduktion, Milchstau oder sonstigen Problemen bin ich nach inzwischen mehrmonatiger (ich mußte ja schon Ende Januar damit anfangen) Pumperfahrung verschont geblieben. Laß Dich nicht irre machen, geh nach Gefühl. Es klappt bestimmt auch bei Dir.
Viel Erfolg wünscht
Melusine
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