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Abgestillt, nun Milchstau! Was tun?

Hallo,
ich habe meine Tochter (12 Monate alt) am Samstag vor einer Woche (21.05.) zum letzten Mal gestillt. Bis jetzt hatte ich nie Probleme. Seit gut 2 Stunden habe ich aber eine harte Stelle am rechten Busen, die besonders auf Druck ziemlich schmerzt. Was kann ich denn jetzt dagegen tun? Sonst habe ich sie immer mit dem Unterkiefer in Richtung der schmerzende Stelle angelegt und dann war der Milchstau spätestens am nächsten Tag weg. Ausstreichen konnte ich noch nie, klappt einfach nicht. Abpumpen? Dadurch würde ich sicherlich die Milchproduktion wieder anregen :o(. Was kann ich sonst dagegen tun?
LG Marion
Bisherige Antworten

Re: Abgestillt, nun Milchstau! Was tun?

Hast du es mal mit den üblichen Mitteln versucht: Quark aufstreichen, Salbeitee trinken?

Re: Abgestillt, nun Milchstau! Was tun?

Statt Abpumpen lieber nochmal stillen, wenn deine Tochter das mitmacht.
Denn ob der Stau sich durch das Abpumpen genauso löst wie durch Stillen,
ist fraglich. Ansonsten kannst du es natürlich auch mit Quarkwickeln und co
versuchen.

Re: Abgestillt, nun Milchstau! Was tun?

Hallo, ich habe nun genau das gleich Problem wie du. :-(
Ich stille nur noch morgens und möchte eigentlich nicht das Stillen wieder "ankurbeln". Ist es denn bei dir wieder besser?

Re: Abgestillt, nun Milchstau! Was tun?

Erstmal wieder (mehr) stillen, heißt nicht, dass sich das Abstillen (so es von
der Mutter ausgeht) dann ewig hinziehen muss. Aber, die Brust braucht
nunmal eine gewisse Zeit, um sich -ohne Probleme- darauf einzustellen, dass
weniger Milch gebraucht wird. Normalerweise dauert das "Abstillen" von der
ersten Beikost und den ersten anderen Getränken bis zum selbstständigen
Abstillen durch das Kind viele Monate bis Jahre, da hat die Brust mehr als
genug Zeit sich umzustellen. Abstillen innerhalb weniger Wochen oder
Monate ist nunmal "problematischer", und Stillen bei Milchstau dann das
sinnvollste (nebenbei auch für das Kind gesund :-) ).

Re: Abgestillt, nun Milchstau! Was tun?

Hallo,
ich habe an dem Abend dann einfach doch abgepumpt (waren aber nur ca. 25ml) und es war dadurch sehr viel besser. Nicht 100%ig weg, aber sehr gut auszuhalten. Zusätzlich trinke ich jetzt täglich 2-3 Tassen Pfefferminztee, dadurch soll die Milchbildung ja auch reduziert werden. Heute abend habe ich allerdings wieder ein leichtes Spannungsgefühl und ich werde gleich noch wieder ganz etwas abpumpen.
Ich habe diese Frage übrigens noch in einem anderen Forum gestellt und diese Antwort von einer Stillberaterin erhalten:
sobald sich die Brust gespannt anfühlt oder schmerzt, solltest Du entweder gerade so viel Milch ausstreichen (oder abpumpen, wenn das Ausstreichen nicht klappt), dass die Spannung nachlässt oder (falls die Brust nicht gestaut ist und "nur" schmerzt) die Brust kühlen. Bitte streiche wirklich nicht mehr aus, als unbedingt notwendig, sonst wird die Milchproduktion wieder angeregt. Deine Brust wird sich daran gewöhnen, dass die Nachfrage nicht mehr gegeben ist und die Milchproduktion immer weiter verringern und schließlich ganz einstellen., aber sie braucht etwas Zeit dazu.
Es ist auch empfehlenswert, den Salzkonsum während des Abstillens einzuschränken. Es ist nicht notwendig die Flüssigkeitszufuhr einzuschränken, trinke entsprechend deinem Durstgefühl.
Falls Du dich für naturheilkundliche oder homöopathische Mittel zur Unterstützung des Abstillprozesses interessierst, wende dich bitte an einen entsprechend ausgebildeten Arzt oder eine Hebamme.
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