Überfüttern
ich hatte von Anfang an etwas Probleme mit dem Stillen, da ich eine Woche wegen PDA Folgen nur bedingt stillen konnte.
Nun trinkt mein kleiner Zwerg auch nur an der rechten Brust.
Habe echt alles versucht.
Sämtliche Still-Stellungen, Stillhütchen ... einfach das ganze Programm.
Mit dem Ergebnis, das ich jetzt einfach nur mit der rechten Brust stille. Es ist auch genug da.
Nun aber das Problem.
Er trinkt sich an der Brust einfach nicht satt. Er trinkt ca. 10 Minuten und schläft ein.
Dann wickle ich Ihn und er trinkt nochmal ca. 5Min. bis er dann entgültig total erschöpft ist.
Ich habe jedoch das Gefühl, daß er die Milch nicht so richtig rausbekommt (blödes Wort aber fällt mir jetzt nichts anderes ein) denn die Brust ist eigentlich nicht so leer wie sie danach eigentlich sein sollte.
Er schläft dann auch, aber schon nach kürzester Zeit schreit er wieder los.
Erst dachte ich immer er hat Blähungen, später versuchte ich ihn einfach nochmal zu stillen, aber es war immer ein Kampf bis er entlich zufrieden war.
Heute habe ich ihm zum ersten mal nach dem Stillen noch die Flasche gegeben.
Und was war.... er trank nochmal 100ml Humana Pre.
Mußte dann jedoch etwas spucken, da er so einen Zug hat und trotz Tee Schnuller beinahe daran erstickt währe...... aber er war satt und zufrieden.
Und er schläft seelenruhig.
Was würden sie mir empfehlen zu tun.
Immer stillen und mit Flasche nachfüttern......
Abpumpen und dadurch die getrunkene Menge kontrollieren ....
Oder ....
Sage schon mal im Voraus vielen, vielen Dank für Ihre Hilfe und wünsche Ihnen einen guten Rutsch ins Jahr 2006.
Gute Nacht
Tina (die ihren ersten ruhigen Abend genießt)und Felix (2Wochen)
Re: Überfüttern
bis sich das Stillen richtig eingespielt hat, dauert es locker 6-8 Wochen. Was man in der Zeit investiert, bekommt man später mehrfach zurück.
Liebe Grüße Uta
PS: Hier etwas über trinkfaule Babys:
Aufwecktechniken
o Versuchen Sie das Baby aufzuwecken, wenn es sich in einem leichten Schlafstadium befindet. Achten Sie auf rasche Augenbewegungen unter den geschlossenen Lidern, Bewegungen von Armen und Beinen, Saugbewegungen der Lippen und Veränderungen im Gesichtsausdruck ihres Babys.
o Dämpfen Sie das Licht. Grelles Licht veranlasst das Baby, seine Augen zu schließen.
o Lockern Sie die Bettdecke oder nehmen Sie die Decke weg.
o Bei warmen Raumtemperaturen ziehen Sie das Baby aus bis auf die Windel. Bei Temperaturen über 27° C nimmt die Saugaktivität ab.
o Sprechen Sie mit dem Baby und versuchen Sie, Blickkontakt herzustellen.
o Halten Sie das Baby aufrecht.
o Bewegen Sie das Baby sanft auf und ab, während Sie es auf ihrem Schoß halten. Dabei heben Sie seinen Kopf, seine Schultern und seinen Körper an und beugen es in der Hüfte. Versuchen Sie niemals, das Baby in der Taille zu beugen, dadurch können innere Verletzungen hervorgerufen werden.
Steigerung der Stimulation
o Reiben oder klopfen Sie den Rücken des Babys oder lassen Sie Ihre Finger an seiner Wirbelsäule entlang spazieren.
o Wechseln Sie die Windeln.
o Massieren Sie sanft Hände und Füße des Babys.
o Verstärken Sie den Hautkontakt mit Ihrem Baby. Massieren Sie das Baby oder baden Sie es.
o Bewegen Sie die Arme und Beine des Babys wie bei "backe, backe Kuchen."
o Reiben Sie die Stirn und die Wangen des Babys mit einem kühlen, feuchten Waschlappen ab.
o Lassen Sie Ihre Fingerspitzen um die Lippen des Babys kreisen.
o Tropfen Sie etwas ausgestrichene oder abgepumpte Muttermilch auf die Lippen des Babys.
Das Interesse des Baby aufrecht erhalten
o Die Hand, die die Brust abstützt, muss das Gewicht der Brust vom Kinn des Babys nehmen.
o Wechseln Sie die Seite, sobald das Baby das Interesse am Saugen verliert.
o Wenn Sie die Brustseite wechseln, lassen Sie das Baby dazwischen aufstoßen oder wickeln Sie es, um sein Interesse wach zu halten.
o Versuchen Sie das Baby in der Unter dem Arm Haltung statt der Wiegenhaltung zu stillen.
o Massieren Sie den Oberkopf des Babys beim Stillen in kreisenden Bewegungen.
Sie werden nicht alle diese Tipps verwirklichen können. Suchen Sie sich die heraus, die Ihnen passend erscheinen.
Lassen Sie sich am besten einmal von einer Kollegin vor Ort beim Stillen zuschauen, wenn Sie unsicher sind.
Re: Überfüttern
wenn Dein Kind einen Hang zu einer Seite hat wuerde ich unbedingt mit dem Arzt darueber sprechen. GGf. kann das ein KISS Problem sein. Muss nicht, aber um so frueher das erkannt wird, um so mehr kann man dagegen rein motorisch machen.
Liegt Dein Kind im Bett auch hauptsaechlich mit dem Kopf nur auf einer Seite?
Guck mal hier
http://kind.qualimedic.de/Kiss.html
Diana
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