Hallo Astrid,
eine Stillsitzung hat bei uns anfangs auch immer über eine Stunde gedauert. Das ändert sich aber später zum Glück. *gg*
Wechselstillen und verschiedene Stillpositionen sind gut, um die Milchmenge zu steigern und Milchstau vorzubeugen. Das sind ja die häufigsten "Probleme" am Anfang.
Man kann allerdings nie eine Methode für alle Mütter empfehlen. Nicht jede Stillposition ist jeder Frau angenehm. Jedes Kind ist anders (z.B. Speikinder vor dem stillen wickeln und Schlafkinder "während" des stillens wickeln). Wer mit zu viel Milch Probleme hat, sollte je Mahlzeit nur eine Seite anbieten und die andere zwischendurch bei Milchstaugefahr etwas ausstreichen.
Horche einfach in dich hinein, was dir gut erscheint und beobachte dein Kind, was ihm am besten bekommt.
Ein Glücksfall wäre dann noch eine gute Hebamme oder Stillberaterin oder eine Freundin/Bekannte, die selber schon erfolgreich gestillt hat.
LG Uta (Tom 8/01)
PS: Buchtip: Das Stillbuch von Hannah Lothrop

Hallo Astrid,
Ich denke auch, daß Du selbst rausfinden mußt, wie es für Euch gut ist. Bei wenig Milch öfter wechseln, bei viel Milch eher lange an einer Seite lassen. Mit dieser "Faustregel" kannst Du Deinen Weg finden. Grundsätzlich halte ich persönlich gar nichts davon, irgendwelche zeitlichen Vorgaben beim Stillen zu machen, weder zur Stilldauer noch zu den Stillabständen. Stillen nach Bedarf ist eben Stillen nach Bedarf und der Bedarf kann schwanken....Außerdem frage ich mich, wie Generationen von Menschen klargekommen sind, ohne Uhren.... Diese ganzen "akademischen" Zeitvorgaben machen das Stillen unnötig kompliziert und versauen letztlich für alle Beteiligten die Lust am Stillen. *meinemeinung*
Liebe Grüße,
Anne B. (*62) mit Miriam (13, Puberteenie); Chiara (30 Mon.) und Ayleen (*10.03.03) - Beide Stillmäuse