2 Stunden Takt
Angi
Re: 2 Stunden Takt
Re: 2 Stunden Takt
das stimmt definitiv nicht. Vielleicht halten die anderen ihre Babys mit Tee und Ablenkung hin, fuettern zu oder haben halt "genuegsame" Kinder. Durchschnittlich wollen Stillkids jedenfalls 8-12 mal in 24 Stunden an die Brust. Und besonders in den Abendstunden ist bei kleineren Babys das sogenannte Clusterfeeding (ununterbrochenes Stillen) recht haeufig. Meine Tochter war auch ein 2-Stunden-Baby. Das ist voellig normal (wenn auch anstrengend). Ich schicke dir mal eine Portion Kraft durch die Leitung!
LG
Berit
Re: 2 Stunden Takt
leider kann ich Dir keinen Rat geben, aber als klitzekleinen Trost: bei läuft es ähnlich. Einen Milcheinschuß hatte ich nie, es wurde nur jeden Tag etwas mehr und mein Kleiner (3Wochen) kommt an manchen Tagen alle 1-2 Stunden, hat aber auch Nächte, in denen er nur 1x oder gar nicht kommt. Bin total ratlos und Freundinnen meinen auch schon: meine Milch wäre nicht nahrhaft genug.........danke.
Meine Hebi meint aber, das wäre schon okay. Ich passe mich jetzt einfach an ihn an und hoffe, daß wir klarkommen.
Drücke Dir ganz doll die Daumen und hoffe, daß Dir jemand wirklich weiterhelfen kann.
Liebe Grüße, Claudia
Re: 2 Stunden Takt
Ich hatte auch keinen Milcheinschuss. Durch das viele Anlegen, wenn die Kleinen oft an die Brust wollen, stellt sich das auch so ein (ist doch super angenehm, wenigstens etwas!). Bei Anton haben sich die Dauerstill-Anfälle nach 4 Wochen ausgewachsen und er hat manchmal schon einen 4 StundenRhythmus gehabt (der allerdings nicht stabil war/ist).
Ihr schafft das schon...
LG,
Clara
Re: 2 Stunden Takt
Kopf hoch!!
2 Stunden Takt bis zum 19. Monat
Stillen ist mehr als nur Nahrungsaufnahme und manche Kinder brauchen halt mehr Zuwendung als andere. Muss halt jeder selber entscheiden, in wieweit er sich darauf einlassen will/kann.
Wer Stillen ausschließlich als Kalorienzufuhr sieht und körperliche Distanz zum Kind braucht, wird nie (lange) stillen können (muss ja auch niemand).
Was ich damit sagen will: Wenn man sich auf eine Stillbeziehung einlassen will(die ja auch sehr viele Vorteile - auch gesundheitlich für Kind UND Mutter - bring), dann muss klar sein, dass Stillen in den ersten Monaten sehr viel Zeit benötigt - Zeit, die man sich und dem Kind schenkt.
Ist das nicht ein wundervolles Geschenk?
LG Uta (Tom 2,5 Jahre)
PS: Kennst du die seite von uebersstillen org? Da gibts eine Menge guter Texte, u.a.:
Stillen nach der Uhr
Von Diane Wiessinger, MS, IBCLC
Originaltitel: "Scheduling Feeds"
Du bist wichtig, nicht nur für Dich selbst, auch für andere. Du hast Wichtiges zu tun. Vieles davon muß zu einem bestimmten Zeitpunkt geschehen. Du holst Deine Mutter am Dienstag um 3.00 Uhr am Flughafen ab. Du musst am Donnerstag um 10.00 Uhr zum Frisör. Dein Arbeitstag hat einen festen Anfang und ein festes Ende, ebenso wie der Deines Partners. Folglich funktioniert es am besten, für die großen Aufgaben des Tages einen Zeitplan zu haben.
Jetzt stell Dir vor, dass Du zusätzlich zu all diesen Terminen auch noch die Zeiten planst, zu denen Du auf die Toilette gehst. Du musst Dich daauf trainieren, alle 2 1/2 Stunden zu müssen. Zwischendurch mal kurz zum Klo rennen - das geht nicht, genausowenig, wie einfach eine Klopause auszulassen, weil Du gerade nicht mußt. Alle 2 1/2 Stunden. Auf die Minute.
Was? Du hast zwischen den großen Aufgaben des Tages wirklich keine Zeit für so eine detaillierte Planung einer banalen Sache? Natürlich nicht. Am unkompliziertesten verläuft unser Tag, wenn er um die großen Dinge herum organisiert ist, während die Kleinigkeiten flexibel zwischendurch erledigt werden.
In unsere Kultur wird das Stillen eines Babies inzwischen als eine große Sache angesehen, und es gibt viele Bücher, die uns sagen, wir müssten es nach Plan machen, damit alles glatt läuft, damit das Baby nicht unser ganzes Leben in Beschlag nimmt, damit wir für alles andere Zeit übrig haben. Was aber, wenn das Stillen eine Nebensächlichkeit wäre? Wenn dem so wäre, erlauben wir ihm nicht zuviel Kontrolle über unser Leben, wenn wir es in den "muss-genau-geplant-werden"-Status erheben?
Anfangs ist das Stillen eines Babys zeitaufwändig und nimmt einen völlig in Anspruch. Es kommt Dir so vor, als würde sich Dein ganzer Tag nur darum drehen, und diese Aufgabe zu planen und damit etwas Kontrolle darüber zu gewinnen, klingt verlockend. Nur ein Zeitplan scheint verhindernzu können, dass man vollends wahnsinnig wird.
Aber sobald Du gelernt hast, das Baby bequem anzulegen, sobald das Baby gelernt hat, schnell anzudocken, sobald die ersten Wochen vergangen sind, ist Stillen einfach keine große Sache mehr. Du kannst beim Kochen stillen, im Bett, während Du fernsiehst, oder isst, oder schreibst, oder gehst. Wenn Dein Baby jederzeit die Gelegenheit zu einem kleinen Imbiss hat, sobald es das Bedürfnis danach hat, ist es nie richtig hungrig, und Du kannst es "auffüllen", weil Du etwas erledigen möchtest, auch wenn es nicht danach verlangt hat und dadurch die Zeit bis zur nächsten Mahlzeit strecken. Oder Du kannst die nächste Mahlzeit ein wenig hinauszögern, während Du noch etwas fertig machst. Oder Du kannst in Deiner Tätigkeit eine kurze Pause einlegen, einige Minuten stillen und das Baby ist satt genug, noch etwas länger zu warten.
Diese ungebundene Vorgehensweise des häufigen, kurzen und flexiblen Stillens, lässt Deinem Tag die Freiheit, sich von selbst um andere, interessantere Dinge zu strukturieren. Wenn das Stillen eines Babys zu einer genauso spontanen Sache wie das Schmusen mit ihm wird, läuft der Tag gewöhnlich für alle glatter, auch für das Baby... und für Dich.
Re: 2 Stunden Takt
er ist 15 wochen alt und ich denke das er das beibehalten wird.
du bist nicht aleine und ich persönlich kenne niemanden, dessen vollgestilltes kind durchschläft.
unser tätowierer, vater von 4 kindern, sagte auch, das er es für fast unmöglich hält, wenn man die kinder nicht mit tee oder wasser zieht.
lg katina
Re: 2 Stunden Takt
meine Tochter war auch ein 2-Stunden Baby. Mit ca. 7 Monaten wurde der Abstand dann größer.
Liebe Grüße
Katja
Re: 2 Stunden Takt
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