Suchen Menü

wiederholte Fehlgeburt

Hallo ! Vor zwei Jahren hatte ich eine Fehlgeburt in der 11. SSW; lt. Pathologiebefund konnte keine wirkliche Ursache dafür festgestellt werden. Nun endlich, hatte ich mich auf meine zweite Schwangerschaft gefreut, aber dieses Mal hatte ich schon in der 9. SSW einen Missed Abort. In der 7. SSW ist eine ca. 5 cm große Gelkörperzyste in meinem Unterleib geplatzt; wenige Tage später hatte sich die Fruchtblase verformt, das Fruchtwasser verfärbt, aber das kleine Herzchen schlug. Zunächst hatte ich die Hoffnung schon aufgegeben, daß sich die Schwangerschaft noch gut entwickeln könnte. Weitere Tage später aber sah alles wieder normal aus - zunächst große Freude, bis in der 9. SSW das Herz aufhörte zu schlagen. Lt. diesem Pathologiebefund hieß es, daß wahrscheinlich ein genetischer Defekt vorliegen würde. Weder in der Familie meines Mannes noch in meiner liegt eine genetische Krankheit vor.
Meine Schwester hatte 3 Fehlgeburten, bevor sie zwei gesunde Kinder zur Welt brachte.
Sollten wir eine genetische Untersuchung oder einen Fruchtbarkeitstest vornehmen lassen ? Oder gibt es andere Untersuchungen, die Sie uns raten ? Wie lange sollte man warten bis zur nächsten Schwangerschaft ? Ist es richtig, daß der Körper im Moment ( Missed Abort ist 4 Wochen her ) auf Schwangerschaft eingestellt ist und somit eine "erfolgreiche" Schwangerschaft realistischer ist als erst ein halbes Jahr zu verhüten ?? Danke für Antwort. Marion W.
Bisherige Antworten

Re: wiederholte Fehlgeburt

Hallo, eine Abklärung, ob eine bestimmte Ursache bei wiederholten Fehlgeburten vorliegt, wird in der Regel ab der dritten Fehlgeburt durchgeführt. Bei Frauen die älter als dreissig Jahre alt sind wird empfohlen, diese Untersuchungen bereits nach der zweiten Fehlgeburt in Folge durchzuführen.
Zu den Untersuchungen gehören eine humangenetische Beratung, eine Gebärmutterspiegelung und ein Ausschluss von Gerinnungs-, Stoffwechsel- und Hormonstörungen durch Laboruntersuchungen. Auch Infektionen im Bereich des Gebärmutterhalses oder der Gebärmutter sollten ausgeschlossen werden.
Manchmal wird auch eine Untersuchung des Partners ( Spermiogramm) empfohlen.
Wichtig ist auch eine Gewichtsabnahme bei starkem Übergewicht. Bei deutlichem Übergewicht besteht ein fast dreifach erhöhtes Fehlgeburtsrisiko.
Meistgelesen auf 9monate.de
Diskussionsverlauf
Rat und Hilfe zur Bedienung
Übersicht aller Foren

Mit der Teilnahme an unseren interaktiven Gewinnspielen sicherst du dir hochwertige Preise für dich und deine Liebsten!

Jetzt gewinnen