Hallo Herr Dr. Nuding,
Ich bin heute in der 36. SSW angekommen, vor zwei Tagen wurde während der Kontroll-Untersuchung ein weicher, aber noch geschlossener Muttermund, sowie ein verkürzter Gebärmutterhals festgestellt. Kaum wurde ich fürs CTG verkabelt, ging es mit schön regelmäßigen Wehen weiter, die nach etwa einer Stunde nachließen (die Herztöne des Kindes waren gut und bewegen tut es sich auch kräftig).
Ich nehme jetzt Magnesium, die Wehentätigkeit hat auch nachgelassen, vorsichtshalber wurde mir trotzdem schon mal ein Einweisungsschein fürs KH mitgegeben.
Ich weiß, dass es erstrebenswertes Ziel sein sollte, das Baby solange wie möglich im Bauch zu behalten, mich interessiert aber trotzdem, von welchem körperlichen Zustand des Babys ich, im Falle einer Frühgeburt zum jetzigen Zeitpunkt,ausgehen muss?
Die Lungenreifung könnte doch schon abgeschlossen sein? Bei entsprechendem Gewicht/ physischer Fitness ist eine Betreuung auf der Intensivstation vielleicht nicht mehr nötig?
In den meisten Artikeln wird von Ursachen für eine Frühgeburt ausgegangen, die auf die Mutter zurückzuführen sind. Ich bin 24, ausgeglichen, feste Partnerschaft,wir freuen uns auf das Kind,haben Unterstützung durch die Familie, keine Scheideninfektion vorhanden,normales Gewicht, Diabetestest wurde gemacht, etc. ...trotzdem die vorzeitigen Wehen.
Kann es auch vorkommen, dass das Kind einfach schon "so weit ist" oder ist die Entwicklung des Fötus auch in den letzten Schwangerschaftsmonaten noch zeitlich sehr genau zu bestimmen?
Für Ihre Antwort bedanke ich mich im Voraus!