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vorzeitige Wehen und Verdacht auf Plazentabalösung

Hallo!
In meiner ersten SS litt ich ab 28.SSW an vorzeitigen Wehen, welche nur mit Tokolyseinfusion und strenger Bettruhe im KH eingestellt werden konnten. Nach Absetzen (36+0 SSW) der Tokolyse kam meine Tochter (etwa 8 Stunden später) per Notsectio (starke nicht zu stoppende Blutung, Pathologisches CTG, Verdacht auf PLazentaablösung) mit 2445g und 46cm auf die Welt. Laut meiner FÄ zu klein und zu leicht für diese SSW, deshalb der Verdacht auf eine Unterversorgung durch die Gebärmutter. Jetzt wünschen wir uns ein zweites Kind. Meine FÄ verdordente mir Folsan (5mg Folsäure) ab Absetzen der Pille und ASS 100. Macht das Sinn? Was könnte man weiterhin zur Vorbeugung vorzeitiger Wehen ab Beginn einer erneuten SS einnehmen? Wo liegt die Wiederholungswahrscheindlichkeit für ein erneutes Einsetzen vorzeitiger Wehen bzw. einer Frühgeburt?
Danke im Voraus!
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Re: vorzeitige Wehen und Verdacht auf Plazentabalö

Hallo
Manche Schwangerschaftskomplikationen, wie z.B. das HELLP-Syndrom, eine Plazentaablösung oder wiederholte Fehlgeburten kommen bei bestimmten Gerinungsstörungen (z.B. Antithrombinmangel, Protein C-Mangel, Protein S-Mangel, APC-Resistenz, Faktor V-Leiden, Hyperhomozysteinämie, Prothrombinmutation oder Antiphospholipidsyndrom) gehäuft vor. Bei o.g. Problemen kann deswegen eine Abklärung vor der nächsten Schwangerschaft Sinn machen. Je nach Befund kann bei einer weiteren Schwangerschaft dann eine Prophylaxe durch Heparin, ASS oder Folsäure durchgeführt werden.
Vor einer Empfehlung sollte aber geklärt sein, ob eine Gerinnungsstörung vorliegt oder nicht.
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