Suchen Menü

ureaplasma

Hallo, bei einem Vaginalabstrich wurde bei mir ureaplasma urealyticum 107UFC/ml (ich lebe in Frankreich, ich weiss nicht, ob die Angabe mit der deutschen korrespondiert)festgestellt.Ich bin jetzt in der 37SSW und mein Arzt hat mir Erythromycin verschrieben. Ich bin sehr unsicher, ob ich es nehmen soll, weil der Arzt meinte, es ist überhaupt nicht schlimm, diese Bakterien zu haben, die Nebenwirkung von Erythromycin könnte aber eine Muskelschwäche sein-andererseits habe ich gelesen, dass eine Ansteckungsgefahr für das Kind besteht. Was können Sie mir raten? Vielleicht einen anderen Arzt konsultieren? Vielen Dank für Ihre Antwort. Margarethe
Bisherige Antworten

Re: ureaplasma

Die Bedeutung einer Infektion mit Mykoplasmen oder Ureaplasma in der Schwangerschaft ist bisher nicht sicher geklärt.
Diese Keime kommen auch bei symptomfreien Schwangeren häufig vor (Angaben bis 50%).
Als mögliche Komplikationen werden Infektionen des Kindes (mit Beteiligung des Nervensystem), einer erhöhte Frühgeburtenrate und fieberhafte Infekte der Mutter im Wochenbett diskutiert.
Tatsächlich konnte bisher aber kein wesentliches Risiko nachgewiesen, so dass sogar bei einer symptomfreien Schwangeren keine Antibiotikatherapie empfohlen wird.
Andererseits gilt die Anwendugn von Erythromycin als wirklich unbedenklich. Sie machen nichts falsch, wenn sie der Empfehlung ihres Arztes folgen.

Re: ureaplasma

Hallo, Dr. Nuding, ich danke Ihnen sehr für Ihre ausführliche Antwort und wünsche Ihnen einen schönen Feiertag. Margarethe
Meistgelesen auf 9monate.de
Diskussionsverlauf
Rat und Hilfe zur Bedienung
Übersicht aller Foren

Mit der Teilnahme an unseren interaktiven Gewinnspielen sicherst du dir hochwertige Preise für dich und deine Liebsten!

Jetzt gewinnen