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submucöses Myom in Gebärmutterhinterwand

hallo,
bei einer LSK Zystenentfernung (endometirose) am linken Eierstock und dessen Erhalt wurde bei einer in gleicher Narkose durchgefuehrten HSK ein 1 cm grosses submucöses Myom entdeckt. Konnte aber wegen der fortgeschrittenen Höhe der Schleimhaut nicht gleich mit entfernt werden. Zudem wurden weitere Endometiroseherde im Douglasraum entfernt und an den Gebärmutterbändern. Da ich noch Kinderwunsch habe und es im letzten Jahr nicht geklappt hat - wegen der 7 cm Endozyste - dachte ich - liegt nun dieses bisher unentdeckte Myom vor. Ich soll es nächsten Monat per HSK entfernt bekommen damit es keine Probleme macht bei der Einnistung. Bin leider demnächst schon 41 :-(
und wuesste gerne mal ob das alles noch einen Sinn macht und wie lange ich nach diesem Eingriff wieder warten muss.
Vielen Dank, Christine F.
Bisherige Antworten

Re: submucöses Myom in Gebärmutterhinterwand

Hallo, haben sie denn schon versucht schwanger zu werden, gab es gehäuft
Fehlgeburten?
Die Frage der Operation ist nicht leicht zu beantworten und es wird
wahrscheinlich unterschiedliche Ansichten geben.
Einerseits kann es sein, dass trotz des Myoms die Schwangerschaft
absolut unauffällig verläuft. Ausserdem "tickt die Uhr" und die
Wartezeit von mindestens 3-6 Monaten nach dem Eingriff ist nicht gerade
kurz.
Andererseits kann es auch zu einer Fehlgeburt kommen, so dass man sich
dann sekundär für den Eingriff entscheiden muss.
Wahrscheinlich wird die wichtigste Frage sein, ob sie schon Fehlgeburten
hatten. Wenn ja macht die Operation sicher Sinn. Wenn nein könnte man es
erst einmal auf einen Versuch ankommen lassen.

Re: submucöses Myom in Gebärmutterhinterwand

Hallo Dr. Nuding, danke fuer die schnelle Antwort. Ja, wir versuchen es schon seit einem Jahr erfolglos und keine Fehlgeburt einfach gar nichts. Wir sehen uns auch nur am Wochenende - leben getrennt wegen arbeit - das macht die Sache nicht einfacher und ausserdem war da die Sache mit der Endometriosezyste auf die ich dann letztlich die Schuld schob. Als die nun 7 cm erreicht hatte habe ich mich zur LSK OP entschieden und es kamen noch weitere Endobefunde heraus, die jedoch beseitigt wurden. Die Tuben waren absolut frei und die Fimbrien auch nur jetzt ist das Myom da und ich weiss halt auch nicht ob ich es ignorieren soll. Ich vermute dass es meine in den ersten beiden Tagen sehr starke Periode ausmacht ( bisher hatte ich das auf die Zyste geschoben ) und ich es schon deshalb entfernen lassen sollte. Meine Schmerzen waren diesmal ohne Tabletten ertraeglich, aber von der Periodenstärke war es das gleiche oder sogar noch ein bischen mehr. Vielleicht sollte ich einfach nochmal die 2. Blutung abwarten und dann entscheiden ob ich es weglassen mache. Nein Fehlgeburten hatte ich noch nicht - glaube ich - vielleicht nisten sich die Eier ja wegen dem Myom nicht ein ? Wäre das auch eine Fehlgeburt, die mir nur nicht auffällt?

Re: submucöses Myom in Gebärmutterhinterwand

Es ist möglich, dass Myome zu Einnistungsstörugnen führen. bei der genannten Größe halte ich das eher für unwahrscheinlich. Eine wahrscheinlichere Ursache ist, dass es gar nicht erst zur Befruchtung kommt.
Fragen sie doch auch mal in unserem Forum Probleme beim Schwangerwerden nach: http://9monate.qualimedic.de/Forum-201.html

Re: submucöses Myom in Gebärmutterhinterwand

ja, den leisen Verdacht habe ich auch, da die
Beweglichkeit der Spermien zu wuenschen uebrig laesst. Es soll eine Vitaminbehandlung gemacht werden in den naechsten Monaten und ein neues Spermiogram gemacht werden.
Der operierende OA hat mir auch die Empfehlung gegeben mich in Sachen befruchtende Massnahmen beraten zu lassen.
Es ist jetzt halt nur noch die Frange, ob die zu starke Periode von dem Myom verursacht wird und ich es jetzt (naechsten Monat) wegmachen lassen soll?
Vielen Dank fuer Ihre Muehe, CF

Re: submucöses Myom in Gebärmutterhinterwand

Das wird ihnen niemand mit Sicherheit sagen können.

Re: submucöses Myom in Gebärmutterhinterwand

Hallo Dr. Nuding, eine Frage habe ich doch noch. Warum dauert es solange (3-6 Monate bis man wieder versuchen kann ...) nach der Myomentfernung zumal es nur ein kleines ist? Der Eingriff wird ja postmenstruell gemacht, so dass es doch gar nicht zu einer Schaedigung der restlichen Schleimhaut kommen sollte? Vielen Dank, C.

Re: submucöses Myom in Gebärmutterhinterwand

Es kommt aber zu einer Schädigung der Schleimhaut in dem Bereich des Myoms. Auuserdem erhöhen die Wundheilungsvorgänge das Fehlgeburtsrisiko.
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