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künstliche Geburtseinleitung

Der errechnete Geburtstermin für unser Baby war Dienstag,29.05.07(plus/minus 2 Wochen). Da die Herztöne unseres Kindes beim letzten CTG (06.06.07) zeitweise schwankend waren, hat mir meine Frauenärztin eine Krankenhauseinweisung mitgegeben, obgleich sie mich aber beruhigte, es wäre mit dem Baby alles in Ordnung. Sie meinte, im Krankenhaus könnte man ja auch mal einen Wehenbelastungstest machen, nannte aber keinen Grund. Bei den nachfolgenden CTGs im Krankenhaus (erneut am 06.06. und heute am 08.06.) war alles in Ordnung (auch die Fruchtwassermenge und Qualität, Kindsbewegungen, Sauerstoffversorgung, Kind liegt mit dem Kopf tief unten und startklar, Mutterkuchen ist zeitgemäß mit leichten Verkalkungen). Nur die Wehen fehlen eben- manchmal gibt es ein Ziehen im Unterbauch oder auch im Rücken. Außer dem täglichen Fragminspritzen (Heterozygote-FII-Mutation)und ein bisschen Sodbrennen geht es auch mir gut.
Meine Fragen nun:
1.Warum ist oder sollte ein Wehenbelastungstest gemacht werden? Das Krankenhaus wollte ihn von sich aus gar nicht durchführen, da er kaum noch üblich ist.
2.Warum muss laut Krankenhaus die Geburt am kommenden Montag künstlich eingeleitet werden wenn es dem Baby gut geht, also die Werte insgesamt stimmen (werde ja täglich untersucht)? Wie lange darf man da noch warten? Warum setzt man Mütter dermaßen unter Entscheidungsstress, auch wenn alles in Ordnung ist? Mein Partner kam im Jahre 1970 drei Wochen zu spät auf die Welt - kerngesund, ohne CTGs und Ultraschall! Früher hätte man halt mehr Geduld gehabt, meinte eine Ärztin. Ich bin da eher für Geduld, zumal das künstliche Einleiten doppelt so schmerzhaft sein kann und auch nicht immer erfolgversprechend ist, da es sich u.U. über mehrere Tage hinziehen kann. Wäre da nicht gleich ein Kaiserschnitt vielleicht besser?
3. Mir soll Oxytocin (Syntocinon) und Prostaglandin (Minprostin) verabreicht werden. Da ich Vegetarierin bin und Inhaltsstoffe vom toten Tier ablehne (wenn nicht unbedingt notwendig), gerade auch wegen BSE, möchte ich wissen, ob die in der Geburtshilfe eingesetzten Prostaglandine und Oxytocine (auch die von mir genannten) rein synthetisch hergestellt sind und wenn nicht, ob es synthetische Alternativen gibt.
Für eine rasche Auskunft wäre ich sehr dankbar!
Bisherige Antworten

Re: künstliche Geburtseinleitung

Hallo,
1. bei einem auffälligen CTG-Befund kann eine Unterfunktion des Mutterkuchens vorliegen. Durch einen Wehenbelastugnstest kann eine Unterfunktion recht gut ausgeschlossen werden.
2. Mit zunehmender Übertragung steigt das Risiko für eine plötzliche Unterfunktion des Mutterkuchens, was im Extremfall zum Kindstod führen kann. Deswegen wird eine Einleitung durchgeführt.
3. Meines Wissens werden diese Wirkstoffe nicht aus Tierprodikten hergestellt. Auch in der Arzneimittellsite steht nichts entsprechendes.
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