Hallo,
durch eine Blutkontrolle wurde festgestellt, das mein Billiwert zu hoch ist. Da wir jetzt schon länger versuchen, dass ich schwanger werde, würde ich gern wissen wie sich der Billiwert in der Schwangerschaft auswirken kann? Kann dem Baby daduch geschadet werden? Mit was muss ich rechnen?
hoher Billiwert während der Schwangerschaft
Bisherige Antworten
Re: hoher Billiwert während der Schwangerschaft
Hallo, ist bekannt, was die Ursache ist? Wie hoch ist der Wert verändert und bestehen sonst Störungen der Leberfunktion?
Re: hoher Billiwert während der Schwangerschaft
Der Wert ist 33,8umol/l . Alle anderen Werte (Leber, Galle, Bauspeicheldrüse) sind normal. Der erhöhte Billiwert ist erst nach meiner Gallen-OP 2003 aufgefallen. Dann ist er mal wieder gesunken in den Normalbereich. Bei einer Kontrolle in 2005 war er bei 25, 1 Monat später wieder normal. Jetzt hab ich meine Werte wieder kontrollieren lassen, da ich immer müde bin. Wieso der Billiwert immer mal wieder ansteigt konnte bisher noch nicht rausgefunden werden. Leberfunktionsstörungen sind nicht bekannt. Leber ist auch normal lt. Ultraschall.
Re: hoher Billiwert während der Schwangerschaft
Es besteht wahrscheinlich ein erhöhtes Riisko für eine Schwangerschaftscholestase.
In der Schwangerschaft tritt dieses Problem durch die erhöhten Hormone (Gestagene und Oestrogene) gehäuft auf. Auch ein Selenmangel oder andere Lebererkrankungen können eine Schwangerschaftscholestase (so heisst der Gallenstau) begünstigen. Wahrscheinlich gibt es auch eine genetische Disposition.
Typisch ist der starke Juckreiz, der oft besonders stark an den Händen und Fußsohlen auftritt. Übelkeit,Erbrechen und Oberbauchschmerzen können auftreten, das ist aber nur selten der Fall.
Die Diagnose wird meist durch Nachweis der erhöhten Gallensäuren im Blut gestellt.
Die Gabe von Ursodesoxycholsäure stellt die Therapie der Wahl dar.
Das Risiko für eine Frühgeburt oder eine Totgeburt ist leicht erhöht.
Nach der Entbindung verschwinden die Beschwerden rasch. Deswegen kann eine Geburtseinleitung sinnvoll sein.
In der Schwangerschaft tritt dieses Problem durch die erhöhten Hormone (Gestagene und Oestrogene) gehäuft auf. Auch ein Selenmangel oder andere Lebererkrankungen können eine Schwangerschaftscholestase (so heisst der Gallenstau) begünstigen. Wahrscheinlich gibt es auch eine genetische Disposition.
Typisch ist der starke Juckreiz, der oft besonders stark an den Händen und Fußsohlen auftritt. Übelkeit,Erbrechen und Oberbauchschmerzen können auftreten, das ist aber nur selten der Fall.
Die Diagnose wird meist durch Nachweis der erhöhten Gallensäuren im Blut gestellt.
Die Gabe von Ursodesoxycholsäure stellt die Therapie der Wahl dar.
Das Risiko für eine Frühgeburt oder eine Totgeburt ist leicht erhöht.
Nach der Entbindung verschwinden die Beschwerden rasch. Deswegen kann eine Geburtseinleitung sinnvoll sein.
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