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gesunde schwangerschaft?

Hallo Dr. Nuding,
ich hatte am 13.09. den ersten Tag meiner letzten Periode. Zum Zeitpunkt meines Eisprunges ist beim GV das Kondom geplatzt.
In den Tagen nach dem GV verspürte ich ein leichtes Ziehen in den Eierstöcken und nach ca. 14 Tage spannten sich langsam meine Brüste.
Am 22.10. bekam ich starke, dunkelrote Blutungen und beim Wasserlassen schied ich ein ca. 1,5 cm langes, festes, dunkelrotes Teil (sah aus wie eine kleine Leber) aus.
Ich dachte, damit hätte sich das Thema Schwangerschaft erledigt. Um auf Nummer sicher zu gehen habe ich dann aber am 24.10. noch einen Schwangerschaftstest gemacht. Positiv!
Am 25.10. bin ich zu meinem FA, welcher per Ultraschall eine Schwangerschaft feststellte.
Die Größe des Embyos stimmte aber nicht mit der Angabe 6. SSW überein. Dafür wäre es zu klein. Eine Blutentnahme ergab allerdings Anfang 6. SSW.
Zu dem "leberähnlichen" Abgang meinte mein FA, dass das entweder Gewebeteile oder ein Zwilling gewesen sein könnte.
Auf dem Ultraschallbild war neben dem Embryo noch der Weg der Blutung zu erkennen.
Am 02.11. soll ich zur Nachkontrolle, weil dann ersichtlich wäre, ob sich die SS weiterentwickeln würde oder zurückgehen würde.
Jetzt weiß ich nicht, ob das Kind, falls es nicht abgestossen wird, gesund sein wird, da ich während der ersten Tage / Wochen der unbemerkten Schwangerschaft ein mit spermizid benetztes Pessar benutzt habe, häufig und ausgiebig Sport getrieben habe und auch schwere Möbel bei einem Umzug getragen.
Jetzt habe ab und zu starken Ausfluss und Juckreiz. Ansonsten fühle ich mich aber gut.
Meine Fragen an Sie wäre nun, ob das Kind durch die o.g. Umstände vielleicht Schäden davongetragen haben könnte, und was Ihrer Meinung nach dieser Abgang gewesen sein könnte.
Vielen Dank!
Viele Grüsse
Stefanie
Bisherige Antworten

Re: gesunde schwangerschaft?

Hallo, nach dem derzeitigen Wissensstand gibt es nur wenige, sehr selten auftretende Erkrankungen, die durch eine Schädigung in der Zeit zwischen Zeugung und dem 32. Zyklustag entstehen (z.B. das sog. Prader-Willi-Syndrom oder das Beckwith-Wiedemann-Syndrom ). In den meisten Fällen einer Schädigung würde es zu einer Fehlgeburt kommen (man spricht bis zum 32. Zyklustag vom Alles oder Nichts Gesetz).
Es kann natürlich auch sein, dass sich die Schwangerschaft ganz normal weiterentwickelt.
Die o.g. Störungen sind sehr selten, so kommt das das Beckwith-Wiedemann-Syndrom nur in 1 von 14500 Schwangerschaften vor.
Wenn die genannten Anwednung mit dem Spermizid nach dem 32. Zyklustag stattgefunden hat müsste der Wirkstoff benannt werden um ein Risiko abzuschätzen.
Durch Sport und schweres Tragen werden keine Fehlbildungen verursacht.
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