extreme Mutterbandschmerzen links
Vor 2 Wochen war ich ja bereits deshalb im KH. Es konnte nichts auffälliges festgestellt werden und die SS verläuft normal gott sei Dank.
Vorletzen Montag beim Frauenarzt war auch alles ok.
Die Beschwerden treten immer sehr plötzlich auf. Bisher pünktlich so alle 6 bis 9 Tage. Immer so zw. Samstag auf Sonntag Nacht bis spät. Mo auf Di-Nacht. Aber seit vorgestern habe ich beim laufen ständig Schmerzen. Auch unter meinem Bauchansatz/kurz über Schambereich und rechte Seite. Mo auf Di Nacht war es wieder (Nachts dadurch aufgewacht) ganz ganz schlimm. Als wenn sich der Muskel verkrampt oder auseinanderreißt. Und immer wieder intervallmäßig ansteigend. Das ging gut 1 Stunde. Mein Mann weiß nicht mehr was er mit mir machen soll und ich bin auch ganz fertig.
Gestern dann den ganzen Tag schmerzen sobald ich aufgestanden bin. Direkt heute Nacht kamen die Schmerzen aber schon wieder! 3 Stunden später mußte ich auf die Toilette. (Bin schon so weit, dass ich mir einen Eimer (!) hingestellt habe, weil ich die Treppe bis zur Toilette nicht schaffe wenn es so schlimm ist...) Im Liegen war es diesmal aber ok. Nur sobald ich das Bein anheben wollte für aus dem Bett zu kommen bekam ich einen derartigen Krampf das nichts mehr ging. Ich hab mich trotzdem dazu gequält und versucht meinen Mann nicht wieder aufzuwecken. Als ich wieder im Bett lag ging es mir nach 10, 15 Min. wieder besser. Ich komme mir vor wie ein Hypochonder. Denn seit ca. 1 Stunde geht es mir wieder ganz gut, dass ich jetzt die Bügelwäsche endlich machen kann. Wie soll ich diese intensität erklären? Ich bekomme immer nur zu hören: "Jetzt gehts Ihnen doch schließlich gut und alles verläuft doch auch normal, was wollen Sie denn?...
Ich fühle mich total allein gelassen. Vor allem auch die Sorge weil ja alles so oft liegen bleibt zu Hause und ich meinen Mann nicht unterstützen/entlasten kann wie bisher bei der Umschulung (Im Gegenteil, ich raube ihm den Schlaf). Und das wo er gerade im absoluten Prüfungsstreß (noch bis Mitte Juni) ist und kaum einen Abend vor 22, 23 Uhr zu Hause ist. Nächste Woche kommt eine Firma die mir die Fenster putzt und auch so mal grob durchputzt. Eine Haushaltshilfe will mein Mann noch nicht, da es hier sehr chaotisch aussieht. (Tapete von der Katze (7 Mon.) im kompl. Haus runtergerissen und gekratzt. Halbfertige Renovierungen in Küche, Wintergarten und Wohnzimmer. Und da mein Mann kein Büro mehr hat liegen überall seine Unterlagen verstreut herum die man auf gar keinen Fall wegräumen darf da er sonst gar nicht mehr durchblickt. Und die Ecken sind auch nicht gerade sauber, wie so vieles (Backofen, Heizkörper, Decken, u.v.a.) Kurz: Es ist schon peinlich jemanden hereinzulassen. (Ich hatte bereits Wochen vor feststellen der SS bedingt durch meine Bindehautgewebeschwäche /EDS eine starke Rückenverrenkung und konnte kaum etwas tun. Kann ich sowieso immer nur grob da ich mir grundsätzlich etwas ausrenke sobald ich mich beim putzen verausgabe. Aber selbst das normale durchwischen hat mich letzte Woche umgehauen für 2 Tage. Wirbel (Re. hi. am Becken) verrenkt. Meine Mutter würde am liebsten alles an sich reißen. Sie findet eh das ich eine schlechte Hausfrau bin. Aber da Ihr das Haus gehört will ich mir diese Blöße nicht geben und mich ihrem Putzterror ausliefern. Das macht mich psychisch fertig wenn ich nur daran denke das sie hier wie ein Feldwebel durchgeht und einen Herzinfarkt nach dem anderen über unseren "Saustall" markiert.
Was kann ich tun? Steht mir eine Hilfe vielleicht durch die Krankenkasse zu? Oder ein Zuschuß? Aber meine Ärztin will mich nicht mal als Risikoschwangere anerkennen. Das hätte ja nur mit meiner Vorerkrankung zu tun. Mit der SS wäre ja alles ok. Geschweige das sie mir so etwas bescheinigt. Mein Mann fährt jetzt immer Samstags einkaufen. Wir haben nichts mehr da (Brot, Aufschnitt). Und bis Samstag ist es noch lang. Wenn es mir gleich immer noch gut ist wage ich es schnell zum Bäcker zu fahren. Bei meinem letzten kurzen Ausflug bin ich im KH gelandet. Deshalb habe ich davor eigentlich jetzt Angst. Das wichtigste ist das es meinem Baby gut geht. Ich habe 8 Jahre warten müssen und müßte eigentlich doch nur glücklich sein. Aber ich habe mich noch nie so schlecht und überfordert gefühlt wie im Moment. Immerhin behalte ich 1 kleine Mahlzeit am Tag mittlerweile bei mir...
Haben Sie jemals von solchen Schmerzattacken berichtet bekommen? Meine Schmerzgrenze ist durch das EDS muß ich zugeben allerdings auch eher niedrig. Aber ich habe schon schwere OP´S (Rückenversteifung) schnell überwunden und hatte danach eigentlich nie große Probleme. Bin nur sehr (!) Druckempfindlich (Blutdruckmessen...).
Monika
Re: extreme Mutterbandschmerzen links
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