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erneute Schwangerschaft

Sehr geehrter Herr Dr. Benno Nuding,
Ich habe bereits drei Kinder. Mein erste Tochter wurde in der 40 SSW mit Saugglocke aufgrund vom Geburtstillstand geboren. Mein Sohn wurde 1,5 Jahre später per Not-KS in der 34 SSW geboren. Er hatte ein schwere Sepsis sofort nach der Geburt und wurde für eine Woche intubiert. Er ist heute 3 und gesund.
Mein zweiter Sohn kam am 18.6.07 also vor 9 Wochen in der 28 SSW zur Welt, ebenfalls mit der gleichen Symptomatik wie mein erster Sohn auch per Not-KS. Auch er hatte sofort nach der Geburt eine schwere Sepsis. Es wurden am Muttermund Stephylokokken nachgewiesen. Er verstarb 6Tage nach seiner Geburt an deren Folgen.( zweifacher Pneumothorax und Gehirnblutungen 3-4 Grades an mehreren Stellen, hinzu kam noch Nieren und Leberversagen, Versagen der Darmfunktion - keine Ausscheidung, schwarzer Bauch)
Uns wurde von mehreren Ärzten bestätigt, dass es pures Pech war und dass es so in Folge wie bei uns extrem selten ist, diese Sepsis. Wie groß Schätzen sie das Risiko, dass es wieder zur Frühgeburt aufgrund einer INfektion kommt? Ich bin sonst gesund und wurde gründlich untersucht. Eine Muttermundschwäche liegt auch nicht vor!
Wann könnte ich wieder schwanger werden nach dem Not-KS? Meine Wunde ist laut FA am Sono nicht mehr sichtbar, so gut verheilt und ich war schon sehr schnell nach der Geburt fit.
Es würde mir sehr helfen, wenn sich eine erneute SS einstellen würde, soll kein Ersatz für mein verstorbenes Kind sein. Das könnte es ja kein Kind der Welt sein. Aber unser Kinderwunsch besteht schon so lange und wir wollen nicht wieder so lange warten. Ansonsten mache ich eine Trauerbewältigungstherapie und komme mit dem Verlust meines Kindes dem Umständen entsprechend gut klar.
Danke für Ihre Antwort
Hanna
Bisherige Antworten

Re: erneute Schwangerschaft

Hallo, mit einer Schwangerschaft sollte 1 Jahr gewartet werden.
Das Risiko einer Infektion kann gesenkt werden, indem regelmäßig eine
Scheideninfektion ausgeschlossen wird (z.B. tägl pH-Messung, alle 4
Wochen mikrobiologischer Abstrich). Bei diesem Vorgehen dürfte nur ein
sehr geringes Risiko bestehen.
Je nach Verlauf der beiden letzten Schwangerschaften könnte auch über
einen totalen Muttermundsverschluss nachgedacht werden.
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