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erhöhte D-Dimere in der Schwangerschaft

Liebes Expertenteam,
Ich hatte am 22.11.2006 eine Totgeburt in der 36.SSW. aufgrund einer akuten Plazentainsuffizienz
Nun habe ich im Januar eine Blutgerinnungsdiagnostik durchführen lassen.
Es wurde dabei ein stark erhöhter D-Dimere-Wert festgestellt (3772 ug/l; Normbereich
Meine Fragen:
1. Kann dieser stark erhöhte Wert Ursache der akuten Plazentainsuffizienz gewesen sein?
2. Ist er evtl. ein Hinweis auf ein nicht erkanntes Hellp-Syndrom in der SS?
3. Muß ich mir Sorgen machen, dass er jetzt, 8 Wochen nach der Entbindung, immer noch so stark erhöht ist?
4. Sollte ich in einer Folge-SS diesen Wert kontrollieren lassen oder vorbeugend Heparin spritzen?
Vielen Dank für Ihre Mühe!
Barbara
Bisherige Antworten

Re: erhöhte D-Dimere in der Schwangerschaft

Hallo, es handelt sich dabei eigentlich nicht um eine typischen Faktoren bei einer Thrombophilie. Der Wert ist typischerweise nach einer Thrombose, bei Wunden oder in der Schwangerschaft erhöht.
Ich kenne leider keine Studien, wie schnell gewährte nach dem Wochenbett abfallen sollen. Wenn sonst alle Befunde unauffällig sind würde ich erst einmal zu einer Kontrolle raten. Danach müsste über eine Heparinprophylaxe in der nächsten Schwangerschaft nachgedacht werden. Wir sind allerdings keine Studien bekannt, die das empfehlen würden.
Auf ein HELLP Syndrom lässt sich dadurch nicht schließen.
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