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diverse Fragen...

Hallo,
ich (fast 38, keine Kinder) bin noch ganz am Anfang der SS (6.SW) und diese ist auch noch nicht ärztlich bestätigt (Termin ist Freitag).
Ich habe aber bereits einige Fragen:
1. hatte vor knapp 2 Jahren eine MA zu Anfang der SS (damals im 2. Monat): kein Wachstum, kaum "Substanz".
Gehe ich nun wieder ein erhöhtes Abort-Risiko ein?
2. am 30.06., einen Tag vor meiner letzten Mens, wurde ich von einer Zecke gebissen. Habe den Biss erst am folgenden Morgen bemerkt, die Zecke gleich vollständig entfernt, dennoch ist die Stelle (nach anfänglicher Schwellung, Rötung -ohne Hof- und Juckreiz) noch immer sichtbar. Wollte nun auf Borreliose testen lassen - besteht Gefahr für das Kind, wenn das Ergebnis positiv sein sollte? Und darf / sollte behandelt werden?
3. Vor 3 Jahren hatte ich eine Bandscheiben-OP (Nukleotomie)nach -Vorfall(L4/5), allerdings sind beide darüber liegenden Bandscheiben leicht (1 bzw. 3 mm) vorgewölbt. Muss ich bei normaler Entbindung (schmales Becken, Hüftumfang 86 cm bei 1,72 m Körpergröße) durch das starke Pressen mit einem Vorfall rechnen? In diesem Falle zöge ich dann einen KS vor. Was ist dabei zu beachten?
Herzlichen Dank und sorry für den "Roman"!
Kerstin
Bisherige Antworten

Re: diverse Fragen...

Hallo,
1. das Fehlgeburtrisiko ist statistisch erhöht:
Infos dazu finden Sie unter: http://www.9monate.de/Fehlgeburt_statistik.html
2.Es gibt noch nicht so sehr viel Erfahrungen mit Borrelioseerkrankungen in der Schwangerschaft. Mit großer Wahrscheinlich besteht durch eine alte Borreliose aber keine Gefahr.
Offensichtlich hat die Infektion der Mutter für den Feten eher selten ernsthafte Konsequenzen . Neben Aborten werden Fehlbildungen wie Herzfehlbildungen beschrieben. Das Risiko scheint aber eher gering zu sein, besonders wenn frühzeitig eine Therapie durchgeführt wird.
3. das kann nur ihr Orthopäde beurteilen.

Re: diverse Fragen...

Hallo Herr Dr. Nuding,
vielen Dank für die Antwort!!!
zu 1.: das ist schade, aber ein Risiko besagt zunächst ja mal nichts.
nochmal zu 2.: also, bislang wurde ja nicht therapiert, da m.W.n. eine richtige Diagnose erst 4-6 Wochen nach Infektion möglich sein soll.
Die Frage bleibt, ob es überhaupt ratsam ist, Antibiotika einzunehmen während der SS.
Ich habe noch eine weitere Frage: einige der doch recht häufig angewendeten Vorsorge-Untersuchungen bei Spätgebärenden sind ja recht umstritten. Was ist denn nun wirklich sinnvoll, und bei welchen Untersuchungen ist, einen unauffälligen Verlauf vorausgesetzt, die Gefahr evtl. übermäßig hoch? Gibt es Alternativen?
Ein (geistig) behindertes Kind möchten wir nicht.
MfG
Kerstin

Re: diverse Fragen...

Spätgebärenden wird wegen des erhöhten Risiko für eine Chromosomenstörung oft eine Fruchtwasseruntersuchung angeboten. Um das Risiko einer Trisomie besser abschätzen zu können kann aber ein Ersttrimesterscreening sinnvoll sein.
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