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dissoziierte reifungsstörung

Hallo Dr. Nuding,
ich habe unseren Sohn in der 22. SSW nach einem vorzeitigen Blasensprung tot zur Welt gebracht. In meinem pathologischen Befund war die Rede von einer dissoziierten Reifungsstörung? Was habe ich darunter zu verstehen? Ist dies ein Synonym für eine Plazentainsuiffizienz? Vielen Dank im voraus. Alexandra E.
Bisherige Antworten

Re: dissoziierte reifungsstörung

Hallo, es lag wahrscheinlich ein Problem der Blutgefäße des Mutterkuchens vor.
Bei solchen Befunden kann es sinnvoll sein, eine Thrombophilie auszuschließen.
Manche Schwangerschaftskomplikationen, wie z.B. Totgeburten oder wiederholte Fehlgeburten kommen bei bestimmten Gerinungsstörungen (z.B. Antithrombinmangel, Protein C-Mangel, Protein S-Mangel, APC-Resistenz, Faktor V-Leiden, Hyperhomozysteinämie, Prothrombinmutation oder Antiphospholipidsyndrom) gehäuft vor. Bei o.g. Problemen kann deswegen eine Abklärung vor der nächsten Schwangerschaft Sinn machen. Je nach Befund kann bei einer weiteren Schwangerschaft dann eine Prophylaxe durch Heparin, ASS oder Folsäure durchgeführt werden.
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