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ct in Frühschwangerschaft

Hallo,
habe gestern erfahren dass ich schwanger bin. Hatte meine letzte Periode am 01.07.2007.
Am 20.07.07 wurde bei mir eine CT am Schädel gemacht. Ich befinde mich grad im Ausland und ich weiß überhaupt nicht wie ich jetzt weiter vorgehen soll. ich würde gerne wissen, wie hoch ist das Risiko einer schädigung des Ungeborenen???
Gruss, Angelika
Bisherige Antworten

Re: ct in Frühschwangerschaft

Hallo, als erstes wäre es wichtig, das genaue Schwangerschaftsalter
festzustellen. Die Untersuchung erfolgte nach ihren Angaben am 20.
Zyklustag, also gerade zum Zeitpunkt der Einnistung.
Nach dem derzeitigen Wissensstand gibt es nur wenige, sehr selten
auftretende Erkrankungen, die durch eine Schädigung in der Zeit
zwischen Zeugung und dem 32. Zyklustag entstehen (z.B. das sog.
Prader-Willi-Syndrom oder das Beckwith-Wiedemann-Syndrom ). In den
meisten Fällen einer Schädigung würde es zu einer Fehlgeburt kommen
(man spricht bis zum 32. Zyklustag vom Alles oder Nichts Gesetz).
Es kann natürlich auch sein, dass sich die Schwangerschaft ganz normal
weiterentwickelt.
Die o.g. Störungen sind sehr selten, so kommt das das
Beckwith-Wiedemann-Syndrom nur in 1 von 14500 Schwangerschaften vor.
Das liegt deutlich unter dem statistsichen Fehlbildungsrisiko, das für
alle Schwangerschaften gilt.

Re: ct in Frühschwangerschaft

danke für die schnelle Antwort. Das Schwangerschaftsalter beträgt 5-6 Wochen. Ich befinde mich zur ZEit im Ausland, hier wurde die Schwangerschaft auch festgestellt. Mir wurde nahegelegt, mir gut zu überlegen ob ich die Schwangerschaft behalten möchte, da es eben Risiken gibt, auch wenn es keine Fehlgeburt gibt. Bin jetzt sehr beunruhigt. Es ist geplant noch 4 wochen hier zu bleiben. Sollte ich lieber die Rückreise nach Deutschland antreten um mich untersuchen zu lassen?
Vielen dank und Grüße, Angelika

Re: ct in Frühschwangerschaft

Als erstes sollte das Schwangerschaftsalter durch US genau bestimmt werden, um die möglichen Folgen besser abschätzen zu können.
Vor einem Abbruch würde ich auf jeden Fall zu einer humangenetischen Beratung raten. Nach ihrer Schilderung besteht warhscheinlich keine Indikation für einen Abbruch.
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